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Gefahr im Verzug

Die hier und außerhalb unserer Staatsgrenzen Israel treu ergebenen Medien haben sich natürlich
wie die Aasgeier auf die Meldungen von regierungsfeindlichen Demonstrationen im Iran gestürzt.
Wie nicht anders zu erwarten, gesellte sich USA-Präsident Trump sofort dazu.
Ausgerechnet er, in dessen Land die sozialen Gegensätze immer schlimmere Ausmaße annehmen,
Millionen Menschen in "Gottes ureigenem Land" der Armut hilflos ausgeliefert sind und damit Tag
für Tag der Welt die ganze moralische Verkommenheit und Verderbtheit der amerikanischen
Variante des Christentums dokumentieren.
Auslöser des Protestes einiger hundert Demonstranten in Teheran und einigen westiranischen
Provinzen scheinen dabei die dortigen Preissteigerungen sowie eine relativ hohe Arbeitslosigkeit
gewesen zu sein.
Naturgemäß- und dafür gibt es ja in der Geschichte hunderte von Beispielen- führen solche
durchaus verständlichen Unmutsäußerungen dann allerdings sofort zum Ruf nach einem
Systemwechsel.
Der Iran dürfte hier keine Ausnahme machen.
Infolgedessen ist die sofortige, rücksichtslose Eindämmung derartiger, noch dazu von außen
gesteuerter, Angriffe auf den Staat ein Gebot absoluter Notwendigkeit.
Allerdings darf diese Erkenntnis nicht von den tatsächlich im Land vorhandenen Mißständen
ablenken. Und davon gibt es leider selbst in scheinbar dem Staatsführer treu ergebenen Kreisen
durchaus zahlreiche anzutreffen.
Daher müssen auch derartige Krebsgeschwüre ebenso schnell wie vollständig ausgebrannt werden.
Dies ist und bleibt ein Gebot revolutionärer Wachsamkeit.
Der Iran, dieser Leuchtturm der antiimperialistischen Solidarität, wird nämlich nur so dieser seiner
Aufgabenstellung gerecht werden können, die doch wiederum nur die Erfüllung des Vermächtnisses
der für seine Befreiung vom imperialistischen Joch Gefallenen darstellt!