Hallo liebe Forummitglieder,
ein kurzer Gedanke, den ich mit Ihnen teilen möchte.
Wenn der neue bayrische Ministpräsident Markus Söder als eine seiner ersten Amtshandlung in seiner neuen Funktion anordnet, dass am Eingang jeder dem Freistaat zugeordnete Amtsstube ein Kreuz aufzuhängen sei und dem Neutralitätsgebot dadurch zu umgehen versucht einfach zu behaupten, dass das Kreuz kein religiöses Symbol sei, aber vielmehr als Symbol der Kultur und Tradition des Landes, dann erstaunt das ein Wenig.
Wenn Deutschland und Bayern "jüdisch-christlich" geprägt ist und das wird ja gebetsmühlenartig immer wieder gerne vorgetragen, warum fehlt dann der jüdische Part in der Symbolmachung am Eingang der Amtsstuben?
Wenn man behauptet, dass das Kreuz den jüdischen Anteil an der Kulturprägung impliziert, dann könnte das ja antisemitisch sein, denn Judentum in Verbindung mit Kreuz kenne ich nur in der Form, dass gerne behauptet wird, "die Juden" haben Jesus Christus ans Kreuz getrieben.
Herr Söder???