Unsterbliche Opfer
In Gaza sind wieder Palästinenser im Kampf für die Freiheit ihres Volkes gefallen.
Sie starben dort den Märtyrertod als Angehörige der Hamas und des Islamischen
Dschihad, Organisationen, die noch immer bereit sind, sich für das palästinensische
Selbstbestimmungsrecht aufzuopfern.
Mehr als 140 Palästinenserinnen und Palästinenser haben inzwischen seit Mai dieses
Jahres ihr Leben diesem Ziel- Schaffung eines freien und unabhängigen Landes-
geopfert.
Sie schufen sich damit ewigen Ruhm, denn diese tapferen Menschen taten etwas,
was so viele auf dieser Welt nicht mehr kennen und wollen: sich opfern für eine
gerechte Sache.
Ihr Sterben bedeutet aber zugleich eine Anklage gegen all die, welche mit dem
Todfeind ihres Freiheitsstrebens, also Israel, zusammenarbeiten und mit ihm
Geschäfte machen.
Die letzten Tage in der Welt größtem Freiluftgefängnis, also dem Gaza-Streifen,
haben aber wieder einmal gezeigt, dass allein wirtschaftlicher Druck den Zionisten
wirklich gefährlich werden kann.
Die Entscheidung des irischen Oberhauses, keine Waren mehr aus den von den
Israelis okkupierten Gebieten in dieses EU-Land einzuführen, geht daher in die
richtige Richtung.
Wahrscheinlich werden diese mit Herzblut geschriebenen Zeilen hier nur wenige
lesen (wollen).
Meine menschliche Erfahrung verbietet es aber, Illusionen zu verbreiten, die doch
an der tatsächlichen Wirklichkeit unserer Zeit zerschellen.
Sie verblassen gegenüber dem Sterben der palästinensischen Helden.
Auch wenn sie nun der Tod aus der Mitte ihres Volkes herausgerissen hat, so werden
diese tapferen Frauen und Männer doch für immer unvergessen sein.
Sie kämpften für das Recht und die Freiheit ihres Volkes.
In diesem Kampf mit dem Unterdrücker Israel gibt es keine Kompromisse, kein
Paktieren, sondern nur eines: Erlangung der Freiheit für Palästina.
Mögen auch wir im fernen Deutschland es niemals vergessen!