Ein schäbiger Ablass-Handel
Da floss "BILD" am heutigen Tag (3.4.2019) aber die Druckerschwärze förmlich ins ganze Blatt hinein,
als es darin die Mitteilung machen konnte, dass Borussia Dortmund, Daimler, die Deutsche Bahn, die
Deutsche Bank sowie VW der jüdischen Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem je eine Million Euro
für deren weiteren Ausbau gestiftet haben.
Also, mit Ausnahme des westfälischen Fußballvereins, allesamt Unternehmen, die sehr direkt mit der
Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg zu tun gehabt hatten.
Sich von dieser Verantwortung gleichsam "loszukaufen", liegt in einer Zeit, wo man besserwisserisch
auf Damals blickt, natürlich nahe.
Infolgedessen handelt es sich bei diesen "Spenden", die möglicherweise nicht ohne vorherigen Druck
gegeben worden sind, auch nur um einen nicht gerade billigen Werbetrick.
Man kann damit sein internationales Renommee aufpolieren- und darum geht es ja wohl vor allem.
Selbstverständlich fiele es diesen Firmen aber nie ein, etwa Geld für deutsche Kriegsopfer, welche zur
gleichen Zeit, wie der aktuelle Spenden-Anlass, ihr Leben verloren, zu geben.
Für die durch Israel ermordeten Palästinenser käme eine derartige Geldausgabe selbstredend schon einmal
von vorneherein gar nicht in Frage.
Dies würde ja alles den jeweiligen Geschäften, und die zählen allein für sie, schaden.
Trauriges Fazit: Hier tritt- einmal mehr- eine typische BRD-Verhaltensweise in den Vordergrund.
Sie lautet, auch in unserer Außenpolitik ständig präsent:
Mit Geld geht scheinbar alles!
Im Zusammenhang seinerzeitige Judenverfolgung gilt diese perverse Faustregel natürlich erst recht.
Widerlich, aber wahr, und gleichsam eine signifikante Wesens-Erscheinung in der Bundesrepublik des
Jahres 2019!