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So hätten sie es gerne

"BILD" ergeht sich- wieder einmal- in wüsten Angriffen gegen den Iran.
In seiner Ausgabe vom 21.Oktober 2019 rückt aber auch die Bundestags-
vizepräsidentin Claudia Roth, trotz aller ihrer bisherigen Attacken gegen
den Antisemitismus, ins kritische Blickfeld dieses Blattes, für das es nur
eines gibt: Werbung für den Zionismus.
Auslöser seiner jüngsten Breitseite gegen angebliche "Antisemiten" in
Deutschland ist dabei die Begegnung der grünen Politikerin mit dem
iranischen Parlamentspräsidenten Ali Laridschani, dem die Springer-Gazette
alles mögliche unterstellt, denn bei ihm handelt es sich ja bekanntlich und
erfreulicherweise um keinen Freund Israels.
Doch allein dies zählt bei der "BILD-Zeitung", die alles fanatisch bekämpft, was
dem rassistischen Zionismus irgendwie kritisch gegenübersteht.
Infolgedessen ist und bleibt die iranische Revolution für das Springer-Massenblatt
von vorneherein ein rotes Tuch.
In seiner Redaktion wünscht man sich stattdessen, und dies schon seit 1979, eine
Rückkehr der seinerzeit beseitigten Schah-Diktatur zurück.
Sie war so recht nach dem Geschmack der Hamburger Israel-Unterstützer, welche
bis dahin alles taten, um die Teheraner Feudal-Herrschaft ihren Lesern schmackhaft
zu machen.
An dieser perversen Sichtweise der Dinge hat sich- selbstverständlich- bis heute nicht das
Geringste geändert- sie ist höchstens noch brutaler geworden.
Ihr Ziel: Schaffung von Strukturen, wo Kapitalismus und der mit ihm verbündete Zionismus
ungehemmt agieren können.
Die Interessen der einfachen Menschen zählen dabei natürlich in keiner Weise- dürfen es
auch nicht, denn sie könnten ja den Profit der Mächtigen schmälern.
Und allein für die ist "BILD" und eine mit ihr geistig verbundene Medienwelt da.
Das sollte man daher nie vergessen, gerade dann nicht, wenn von dort ein anderes Bild dieser
Schmieren-Journaille vermittelt wird.