Eigentlich kann ich das Thema "Integration" nicht mehr hören, aber diesen Artikel auf einem Blog, der sich mit der Integration von Migranten befasst, finde ich doch lesenswert.
Luisa Rohden ist Vorsitzende des Vereins „Coascit” am Italienischen Konsulat in Köln und fördert italienische Kinder. Ein Interview in Der Westen aus dem Jahre 2008.
http://initiativgruppe.wordpress.com/201...sie-integriert/
Daraus geht hervor, dass Italiener keinesfalls besser integriert sind als die vielgeschmähten Türken. Sie haben, laut Luisa Rohden, "Angst vor der deutschen Sprache, vor der deutschen Kultur, vor Alkohol und freien Sitten, die Familie spielt dabei eine große Rolle."
Dass sie sich nicht in die allgegenwärtige Alkoholunkultur und sogenannte "freie" Sitten integrieren wollen, ist eher zu begrüßen, die Orientierung auf die Familie ebenso. Nur an der Sprache muss man halt arbeiten. Jedenfalls kann man deren Integrationsdefizitn, vor allem was die Schulleistungen angeht, wohl kaum mit ihrer Religion begründen. Oder hat man schon mal irgendwo gehört, dass italienische Katholiken schlecht integriert sind? Dagegen wird bei Türken und Arabern immer die Religionszugehörigkeit extra betont.