Ein schöner Vortrag von Ivo Sasek:
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Ivos Sasek:
Hier kommen wir jetzt in eine Zielgerade. Da geht es um die Frage: „Was ist das eigentlich, der Christus?“ Ist das jetzt typisch christlich? Und wenn ich das jetzt mal auf der Straße fragen würde, einfach mal eine Umfrage machen würde, irgendwo: „Was denkst du, was ist Christus?“ Was würde ich wohl für eine Antwort bekommen? Es würde jeder mit Jesus Christus in Verbindung bringen. Ist das richtig? Ist das korrekt? Habt ihr aber gewusst, dass das durchaus nicht die Wahrheit ist? Dass das durchaus nicht der Geschichte, der Historie entspricht?
Ich erinnere noch mal, was wir geredet haben. Im ersten Punkt über universales Kommunizieren, universale Sprache, dann universales Verhalten, universaler Zieldrang im dritten Punkt. Im vierten haben wir einen universal umkämpften Einheitstrieb behandelt, dann im fünften ein universales Werde-Prinzip. Die Betonung war stets: Alles hier unten ist für alle. Es gibt diese Kasten nicht bei Gott. Und alles, was in die Vollendung hineinmünden soll, ist universal. Die Teilung hört auf. Egal wie viele wir gemacht haben, sie werden zusammenbrechen, sie werden nicht mehr spezifiziert für irgendjemanden sein. Und schon allein aus dieser Perspektive will ich dir sagen: Wenn wir von Christus reden, wenn auch die Bibel von Christus geredet hat, war es nie in dieser absondernden, spezifizierenden – wie soll ich sagen – in dieser – ich möchte fast sagen sektiererischen Art, wo man den Begriff Christus auf eine Person konzentriert, wie wir das gewohnt sind. In diesem Fall auf Jesus von Nazareth. Jesus Christus in einem Kombipaket, als wäre das die große eine Kaste, die gegenüber allen anderen steht. Ich möchte dir einfach sagen: Wenn die Bibel auch verzerrt ausgelegt, ausgelebt wird oder seit Jahrtausenden ein Zankapfel ist, schon immer standen diese Dinge drinnen, von denen ich dir jetzt rede.
Die Botschaft ganz am Anfang, die Jesus brachte, die Er verkündigte, war, es bleibt jetzt nicht bei euch Juden stecken. Der Geist Gottes wird kommen – das war Pfingsten – und Er wird auf alles Fleisch kommen. Sprich: Auf jede Nation, auf jede Hautfarbe, auf jeden sozialen Unterschied. Es gibt keinen Unterschied! Jeder einzelne Mensch – eben Gott universal – kann zu diesem Geheimnis kommen, dass Gott auf ihn kommt und in ihm drin zum Gelingen kommt! Sprich, dass jeder Mensch zum Christus werden kann! Jetzt habe ich mal die Katze aus dem Sack gelassen. Nicht der Jude, nicht der Christ allein!
Christus war im Ursprung ein Lästername, ich sag mal wie es ist. Wenn du die Geschichte studierst von Christus und objektiv wirklich die Historie liest, dann merkst du: Christus war für die Welt, für die Gottlosen, ein ähnlicher Schimpfname wie „Christ“, „ihr Christen“. Heute ist es für uns so ein gängiger Begriff. Wir haben den Schandnamen, das war eigentlich ein Schandruf. Den haben wir eigentlich übernommen als Ehrentitel oder als Bezeichnung: Ja, wir sind Christen! Aber im Ursprung, wenn ein Römer dir gesagt hat, du bist ein Christ, dann wollte er dir sagen, du bist ein Vollidiot! Das musst du einfach mal verstehen.
Und wenn von ‘Christussen’ die Rede war, für die Welt war das immer ein Begriff für ‘übertüncht’, ein übertünchter Typ! Denn Christus bedeutet „getüncht“ Ja! Du musst den Begriff kennen, was er bedeutet vom Ursprung her, vom normalen Sprachgebrauch, vom jahrtausendealten Erbe. Christus meint „bestrichen“. Je nachdem, mit was du bestreichst, das musstest du definieren. Also den Priester hat man mit Öl bestrichen. Aber Christus selbst … also das kommt von „chrio“ – das muss ich noch ergänzend sagen – die Wurzel von Christus – muss ich noch ergänzen … bedeutet „bestreichen“, „betünchen“. „Maskieren“ könntest du auch sagen, „schminken“! Also da waren diese Propheten im alten Bund, so ähnlich wie die heutigen Pfingstler. Dann flatterten die halt und hatten ihre Ekstasen und sie sagten: Was ist das für ein Getünchter da, für ein Getauchter. Wenn der Geist Gottes über sie kam, hatten sie Ekstasen. In allen Religionen ist das so. Machen wir uns nichts vor, das ist überall, wo Geist in Bewegung kam, haben die Leute Ekstasen erlebt und so weiter. Und das hat man als „gefärbt“, als „geschminkt“, als „gefärbt“, als „überpinselt“, als „getüncht“ hat man das erachtet. Und von daher kommt dieses Wort „chreos“. Sie sind „Bestrichene“. Also es war eigentlich fast ein Lästername, ja.
Und auch bei Jesus, da kommt schon wieder so ein ‘Getünchter’. Mit anderen Worten – negativ belegt – war eigentlich ein Christus einer, der nicht sich selber ist. Das ist der Punkt! Negativ interpretiert: Jesus war nicht sich selber. Er nennt sich Menschensohn, aber Er spielt hier die Rolle des Gottessohnes. Aus Ihm kommen krasse, andere Worte, die kein Menschensohn sprechen würde. Aus Ihm kommen krasse Werke, die kein Mensch tun könnte oder würde. Also das sagt: Das ist ein Scharlatan, das ist ein Getünchter. Vielleicht könnte man heute sagen: Ein Getürkter! Das wäre vielleicht so ein ähnlicher Begriff. Also fast ein Synonym, fast ein Lästername war das im Ursprung. Und das kommt nicht von ungefähr. Jesus – ich les jetzt ein paar Texte vor und darauf läuft es hinaus. Das ist die Lebensweise eines echten Christus und das hat Er uns beigebracht - Er wollte, dass du zum Christus wirst, dass du zum Gesalbten wirst – ich sag jetzt mal andere Begriffe – dass du zum Träger Gottes wirst, dass du zur Fähigkeit Gottes kommst, dass Er durch dich die Fähigkeiten Gottes lebt. Und so hat Er sich präsentiert. Das waren Seine Predigten.
Ein paar Auszüge: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn – der Menschensohn könntest du jetzt hier erwähnen – der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht. Denn was der tut, das tut zugleich auch der Sohn. Also, Er macht es nicht nachher, Er macht es zugleich. So wörtlich bei Ihm. Siehst du, so hat Er es geredet. Und das ist das Wesen eines Christus, ganz gleich, ob er jetzt, ich sag's wirklich bewusst, ganz gleich, ob der Christus ein Moslem ist, ein Christ, ein Buddhist, ein Hindu ist, ein „was weiß ich“ ist. Bei jedem ist es dasselbe. Das ist die Sprache eines echten „Christus“, ja!
Johannes 5,30: „Ich kann nichts von mir selber tun. So wie ich höre, richte ich und mein Gericht ist gerecht. Und ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ Siehst du, das ist es. Ein Christus lenkt vollständig von seiner eigenen Person weg auf den, der durch ihn wirkt. Das ist das Wesen eines Christus, ganz gleich, aus welchem Hintergrund er kommt. Johannes 8,28: ‚Da sprach Jesus zu ihnen: „Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin. Und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.“ Er lenkt vollständig ab. Er sagt: Ich kann nicht ein kluges Wort aus Mir reden, aber Ich bin ein Kanal. Ich lebe das und rede das, was Gott sagt und Ich schweige, wenn Gott schweigt. Ich gehe, wenn Gott geht und Ich stehe, wenn Gott steht.
Johannes 14,10: „Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?“ Das ist eben die neutestamentliche Offenbarung: Gott in uns, nicht nur über, auf uns oder für uns. „Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, bleibt, tut Seine Werke.“ Das ist das Wunderbare, ja.
Und so kam es, dass man sagte: Das ist wie, das hat man wie Schauspielerei erachtet, wie ein Scharlatan hat man Ihn behandelt. Eben, das ist ein Getürkter, ein Getünchter oder was. So ist es auch sehr erstaunlich und wunderbar, dass „chrio“, also die Wurzel von Christus im Griechischen zugleich auch noch heisst: „gequält“, „durchstochen“. Ja, gequält, durchstochen. Das ist ein und dieselbe Wurzel. Da hast du die ganze Geschichte von Jesus drin. Da hast du, wie Er mit Geist Gottes angetan ist, wie Er gequält, durchstochen wird. Und so wurde es eigentlich fast jeder Christus: er wurde gequält, durchstochen. Nicht jeder wurde am Kreuz durchstochen, durch die Nägel. Aber vom Wesen her wurden die alle gekreuzigt. Welchen von meinen Christussen, von meinen Propheten haben sie nicht verfolgt, ja? Alle, ja!
Also, für die einen - die Christusse, wo immer sie sind - sind immer für die einen ein Geruch des Lebens hin zum Leben, und für die anderen sind sie ein Geruch des Todes hin zum Tod. Aber ich will das Fazit hervor streichen: Jeder Mensch auf dem Erdboden kann nicht nur, sondern soll zu einem Christus werden – jeder! Das ist die Betonung, das hat uns Jesus gelehrt. Er ist nicht gekommen zu sagen: Verherrlicht alle Mich als den einen Christus und ihr bleibt die kleinen Maden. Er ist gekommen, um zu sagen: Alles was der Vater mir gegeben hat, gebe ich euch, habe ich euch weitergegeben, weil es für euch ist. So hat Er es in Johannes 17, in diesem hohepriesterlichen Gebet sogar gebetet. Er war nur dazu da, um zu zeigen: Ich mache es euch einfach vor, dass ihr wisst, in welchen Dimensionen jeder von euch leben kann. Jeder von euch soll ein Christus sein. Sprich: Jeder Einzelne soll zu einem Träger, zu einem Körper Gottes werden, zu einem Organ Gottes. Und wenn wir eben zusammen sind – die Bibel definiert das in 1. Korinther 12,12 so, dass er sagt: Wir zusammen bilden einen Körper, und dieser Körper hat viele Glieder. Und dann sagt Er: Und genau so ist der Christus. So auch der Christus, der Christus!‘ Also im Endeffekt: gemeinsame Entwicklung ist, dass da nicht lauter einzelne Christusse „herumchristen“, wie soll ich dem sagen, „herumgöttern“ wäre vielleicht das beste Wort. Das Ziel davon ist: Jesus hat gebetet, dass sie alle eins seien, Vater, wie Du und Ich eins sind! Das heißt: Er war der Ausfluss Gottes live. Der Ausfluss Gottes live. Und Er sagt, nicht, dass du frei herumgötterst, jeder ein kleiner Christus, sondern, dass wir zusammen den Christus bilden! Das war die Geschichte, die Heilsgeschichte, die eingebrochen ist mit Jesus, ja. Das war die Offenbarung, die neue. Nicht die Juden unter sich, auch nicht die Christen unter sich, sondern alle miteinander. Und das zur Vollausgestaltung. Jesus hat gesagt: Ich werde zurückgehen, wo Ich hergekommen bin und Ich werde nicht eher kommen als mit all den Heiligen zusammen. Also, mit allen Christussen zusammen.
Und auch das wieder, ich korrigiere diese Textstellen, vor allem für uns Christen, dass uns klar ist, was das bedeutet. Weil, das ist der Horizont, ob sich das ereignen darf oder nicht. Wenn wir Christen hören: Christus kommt in Seinen Heiligen wieder oder mit Seinen Heiligen wieder, dann stellen wir uns, eben das typische Christentum stellt sich vor, wie da ein Heiland vom Himmel geschwebt kommt und dann eine Horde Engel, oder was weiß ich, mit Ihm. Die Wahrheit aber ist: Christus hat das nie so gelehrt. Er hat gesagt: Ich komme sehr schnell wieder. Und Er ist sehr schnell wiedergekommen, ja. Das, was Er vermittelt hat, ist sehr schnell wiedergekommen. Gott in alles Fleisch, Gott in alle Nationen. Gott hat in allen Platz genommen, ja. Ob du Ihn nun Gott nennst oder Allah oder Krishna ist einerlei. Fakt ist, das Zeitalter war eröffnet. Das Zeitalter der Offenbarung war eröffnet. So wie ein Edison das Licht gebracht hat - seit Edison haben wir elektrischen Strom - ob du noch weißt, woher der kommt, wie der entsteht, ist nicht mehr relevant. Er ist da. Es müsste ein Weltuntergang geschehen, dass der Strom wieder weg wäre. Versteht ihr? Das wurde geoffenbart, das hat sich Durchbruch verschafft. Das ist in die Menschen gekommen.
Und wenn Christus mit Seinen Heiligen kommt, dann ist nicht die Betonung auf Jesus von Nazareth, der wiederkommt. Das müsst ihr gut verstehen, das ist der Unterschied. Dann hat es mit einer höheren Dimension zu tun, dass der Christus in Seinen Heiligen wiederkommt. Das heiß t: die Wirksamkeit Gottes von allen Seiten, so wie Er es gesagt hat, von allen Seiten des Himmels, von Osten bis Westen, wie der Blitz ausgeht. Durch alle gleichzeitig kommt Gott, der wirksame Gott, der uns geschaffen hat, der Eine, sag Ihm wie du willst. Es kommt das Zeitalter, wo Er sagt, wo Christus samt Seinen Heiligen, in Seinen Heiligen kommt. Ich male dir dieses Bild vor, wie ich es sehe. Oder ich sage es, wie die Wirkungen Gottes mich gelehrt haben. Ich sehe hier diese Welt, die dem Untergang geweiht ist, die wirklich dem Untergang geweiht ist. Und ich sehe hier ein Heer Menschen sich erheben, ein Heer von Christussen. Da ein Jude und da ein Araber und da ein Christ und da ein Buddhist und da ein Hindu und, mach jetzt die ganze Reihe komplett, was es alles gibt. Die Christusse, aus all denen, die mit dem einen wahren Gott mitgegangen sind, mit Seinen lebendigen Wirkungen. Diese, mit diesen kommt Christus, mit Seinen Heiligen. Das sind Seine Heiligen, ich sag's dir. Und die Engel mögen auch noch dabei sein, ja!
So sehe ich die Wiederkunft Christi. Wir haben schon vor vielen Jahren ein Konzil darüber gehalten, um die Wiederkunft Christi aus dem Programm zu streichen, wie wir es gewohnt waren 2000 Jahre, weil da können wir noch 100.000 Jahre warten. Er wird nicht als Vogel da runter geflattert kommen, weil das war das Programm, vom dem ich jetzt gezeugt habe. Nur, mit diesem Konzil heute - es ist kein Konzil - mit dieser Verkündigung heute möchte ich euch einfach sagen: So war es von Anfang an gedacht, durch jeden Moslem, durch jeden Buddhist. Aber eben wesensmäßig echt. Und natürlich – ich sag's wieder – noch nie war der Begriff "Christus" gefüllt mit Unfehlbarkeit. Es war nicht das Synonym, der austauschbare Begriff für Unfehlbarkeit. Wir alle machen Fehler. Du kannst jetzt ein richtiger Christus sein. Wann bist du ein richtiger Christus? In dem Moment, wo Gottes Geist Gelingen durch dich hat, wo Er in dir wohnt, wo Er durch dich spricht. Aber du musst immer wissen, dass du schon in der nächsten Stunde ein falscher Christus sein kannst. Verstehst du? Und wo immer Christus lebendig wirkt, da gilt es, was Er tut. Was Er hervorbringt, das nimmt in die Pflicht. Und darum war ich schon immer offen für überall, wo ein Christus gewirkt hat, wo Christus am Wirken war. Das habe ich nie auf Jesus dezimiert und mir gesagt: Ja Moment, das kam nicht aus einem christlichen Lager. Ich hab schon immer – und ich konnte das nie anders, weil ich Gott so in einer Offenbarung schauen durfte – ich hab schon immer gewusst: Durch wen immer Gott wirkt, sei es durch ein Bellen eines Hundes, ja. Durch Bileam war der Esel der Christus in diesem Moment, grad in diesem Moment, als er ihn belehrt hat. Ich war immer offen überall, auf alles zu hören. Und das hat mich ja in diese Katastrophe „Spaltung“ hineingebracht, ja. Und so möchte ich es auch bis ans Ende weitertragen.
Also ich fass nochmals zusammen: Die Bezeichnung Christus hatte noch nie seinen Ursprung zwingend im Neuen Testament, nie einen zwingenden Zusammenhang mit dem Christentum, nie einen zwingenden Zusammenhang mit dem Namen Jesu oder der Person Jesus von Nazareth. Es ist ein allgemeiner Begriff für Menschen, die sich von Gott leben lassen. Und sein Programm ist, dass wir alle miteinander zu einem Christus werden, der wie ein Körper funktioniert von einem Gott gesteuert, der uns gemacht hat, und der uns in der Endphase alles miteinander vereinigen wird. Alle miteinander, weil wir alle die Frequenz, dieselbe Frequenz wieder begreifen und lernen zusammen, wie man mit dem lebt.
Ich geh jetzt zum Schluss noch auf die Funktionsweise. Ich möchte das nicht unerwähnt lassen auf dieser Botschaft, obgleich ihr sie da draußen auf hunderten detaillierter, genauer, präziser noch, ergänzender noch nachhören könnt. Nehmt einfach Lehrmaterial mit, soviel ihr wollt, das sind alles Liebesgaben. Aber ich will doch sagen zum Schluss noch, was das eine, gemeinschaftliche Führungsprinzip Gottes ist.
Alle erleben überall dasselbe, dieselben Prinzipien, dieselben Abläufe, dieselben Werdegänge, dieselben Probleme, aber auch dieselben Ausgänge.
Und mein Wunsch ist es, dass wir zusammen lernen, ein Christus zu sein. Weg mit den Religionen, weg mit diesem Verständnis. Wir möchten nur noch miteinander die Herzenssprache orten, wo wir sagen: „Wo ist Gott drin, wo ist er nicht drin, wo strömt Er aus?“. Und wir lernen das, wir üben das oder vermitteln das immer wieder. Wir trainieren das zusammen in unseren Bemessungstagen. Und ich fasse das hier zum Schluss jetzt nochmals zusammen, was dieses Prinzip ist. „In Ihm ist das Leben“, so wie es Christus vorgelebt hat. Auf Ihm war Leben, Leben Gottes, und das Leben war das Licht der Menschen. Auf Jesus hat ein Friede Gottes gewirkt, der so tief ging, dass er sich von jedem irdischen Frieden unterschied. Wenn Er geredet hat, wenn Er gehandelt hat, war es begleitet von einer Gegenwart Gottes, die ein tiefes Ja und Amen im Volk auslösten. Freilich nicht in den Pharisäern, Sadduzäern, in der Synagoge Satans freilich nicht, versteht ihr? Aber in allen, die in der Gerechtigkeit lebten, hat es das ausgelöst, dass sie sagten „Amen“. Das was Er sagt, das ist es und das gilt. Versteht ihr?
Und das ist das Besondere. Dort wo Christusse leben und aufrichtige Menschen um sie herum sind, alle die der Gerechtigkeit verpflichtet sind, alle die im Herzen auf Gott ausgerichtet sind, ja, die werden über ein und demselben ja sagen, was Gott wirkt, und über ein und demselben nein sagen, wo Gott nein sagt. Da gibt es keine Spaltung. Das erleben wir seit Jahrzehnten. Darum können wir hier mit Hunderten von Menschen die unmöglichsten Übungen machen, mit Hunderten verschiedensten Denominationen, beziehungsweise aus den Denominationen heraus, die sich auf Herzfrequenz umgestellt haben, die hatten nie einen einzigen Lehrstreit. Wir gehen nur nach der Kraft des göttlichen Lebens, weil überall wo Gott drin ist, ist göttlicher Friede drin, verbindender einheitlicher Friede, nicht du Hü, der andere Hott. Alle miteinander entweder Hü oder Hott, versteht ihr? Dieselbe Wahrnehmung, dasselbe Ja, dasselbe Amen, dasselbe Nein, dasselbe Widerstehen. Es geschieht bei allen dasselbe. Aber wir erkennen es an einem unverkennbaren Frieden, auf einer Frequenz, die unverkennbar eine höhere Frequenz ist, die sich von allen anderen Scheinfriedensemotionen deutlich unterscheiden. Und das trainieren wir, da helfen wir, es jedem Einzelnen bewusst zu machen. Wir laden alle ein, in diese Trainingsstunden zu kommen, wo wir mit dem Leben ins Reine kommen, wo wir wieder lernen, an Gott anzudocken. Ich sage nicht, an Jesus andocken, an dieser Stelle, sondern an dem Christus, an dem wirksamen Geist Gottes, wie immer du ihn dann nennen magst, wenn du ihn gefunden hast. Du kannst ihm sagen, wie du willst, ja. Es kommt nicht darauf an, wie du es nennst, es kommt drauf an, wie du mit dem mitgehst oder stillstehst. Und das können wir erleben.
Natürlich gibt es da einiges noch dazu zu lernen. Es gibt dann eben auch falsche Christusse. Zum Beispiel bei Jesus waren es dann die Pharisäer, die Schriftgelehrten, die falschen Propheten usw., die sich als Priester salben ließen und haben dann das Christus-Sein reserviert für ihre Kaste. Sie haben eine Priesterkaste daraus gemacht und haben es von allen anderen ferngehalten und sagten: „Nur wir als Priester können das“. Darum ist Jesus gekommen und hat gesagt: „Ihr seid eine Synagoge Satans“, ja. Und hat gesagt: „Ich mache aus euch allen ein Priestertum.“ Die Könige haben das Christus-Sein auf sich reduziert: „Ich bin der Christus, nicht du. Nur ich bin der Christus.“ Jesus ist gekommen und hat gesagt: „Ihr seid falsche Christusse. Ich will, dass ihr alle königlich seid, dass ihr alle herrscht im Sinne über das Böse, dass ihr alle ein priesterliches oder königliches Priestertum werdet, dass ihr alle ein herrschendes Priestertum werdet, die in der Kraft des göttlichen Lebens herrschen. Und alles, was diesem Leben nicht entspricht, wo das auffliegt und geheilt wird.”
Wir haben noch viel Schönes vor uns, ja!