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Wer ist Christus

#1 von Dörte Donker , 13.08.2020 10:18

Ein schöner Vortrag von Ivo Sasek:

https://www.kla.tv/Sonnenweib/11111&autoplay=true


Ivos Sasek:
Hier kommen wir jetzt in eine Zielgerade. Da geht es um die Frage: „Was ist das eigentlich, der Christus?“ Ist das jetzt typisch christlich? Und wenn ich das jetzt mal auf der Straße fragen würde, einfach mal eine Umfrage machen würde, irgendwo: „Was denkst du, was ist Christus?“ Was würde ich wohl für eine Antwort bekommen? Es würde jeder mit Jesus Christus in Verbindung bringen. Ist das richtig? Ist das korrekt? Habt ihr aber gewusst, dass das durchaus nicht die Wahrheit ist? Dass das durchaus nicht der Geschichte, der Historie entspricht?

Ich erinnere noch mal, was wir geredet haben. Im ersten Punkt über universales Kommunizieren, universale Sprache, dann universales Verhalten, universaler Zieldrang im dritten Punkt. Im vierten haben wir einen universal umkämpften Einheitstrieb behandelt, dann im fünften ein universales Werde-Prinzip. Die Betonung war stets: Alles hier unten ist für alle. Es gibt diese Kasten nicht bei Gott. Und alles, was in die Vollendung hineinmünden soll, ist universal. Die Teilung hört auf. Egal wie viele wir gemacht haben, sie werden zusammenbrechen, sie werden nicht mehr spezifiziert für irgendjemanden sein. Und schon allein aus dieser Perspektive will ich dir sagen: Wenn wir von Christus reden, wenn auch die Bibel von Christus geredet hat, war es nie in dieser absondernden, spezifizierenden – wie soll ich sagen – in dieser – ich möchte fast sagen sektiererischen Art, wo man den Begriff Christus auf eine Person konzentriert, wie wir das gewohnt sind. In diesem Fall auf Jesus von Nazareth. Jesus Christus in einem Kombipaket, als wäre das die große eine Kaste, die gegenüber allen anderen steht. Ich möchte dir einfach sagen: Wenn die Bibel auch verzerrt ausgelegt, ausgelebt wird oder seit Jahrtausenden ein Zankapfel ist, schon immer standen diese Dinge drinnen, von denen ich dir jetzt rede.

Die Botschaft ganz am Anfang, die Jesus brachte, die Er verkündigte, war, es bleibt jetzt nicht bei euch Juden stecken. Der Geist Gottes wird kommen – das war Pfingsten – und Er wird auf alles Fleisch kommen. Sprich: Auf jede Nation, auf jede Hautfarbe, auf jeden sozialen Unterschied. Es gibt keinen Unterschied! Jeder einzelne Mensch – eben Gott universal – kann zu diesem Geheimnis kommen, dass Gott auf ihn kommt und in ihm drin zum Gelingen kommt! Sprich, dass jeder Mensch zum Christus werden kann! Jetzt habe ich mal die Katze aus dem Sack gelassen. Nicht der Jude, nicht der Christ allein!

Christus war im Ursprung ein Lästername, ich sag mal wie es ist. Wenn du die Geschichte studierst von Christus und objektiv wirklich die Historie liest, dann merkst du: Christus war für die Welt, für die Gottlosen, ein ähnlicher Schimpfname wie „Christ“, „ihr Christen“. Heute ist es für uns so ein gängiger Begriff. Wir haben den Schandnamen, das war eigentlich ein Schandruf. Den haben wir eigentlich übernommen als Ehrentitel oder als Bezeichnung: Ja, wir sind Christen! Aber im Ursprung, wenn ein Römer dir gesagt hat, du bist ein Christ, dann wollte er dir sagen, du bist ein Vollidiot! Das musst du einfach mal verstehen.
Und wenn von ‘Christussen’ die Rede war, für die Welt war das immer ein Begriff für ‘übertüncht’, ein übertünchter Typ! Denn Christus bedeutet „getüncht“ Ja! Du musst den Begriff kennen, was er bedeutet vom Ursprung her, vom normalen Sprachgebrauch, vom jahrtausendealten Erbe. Christus meint „bestrichen“. Je nachdem, mit was du bestreichst, das musstest du definieren. Also den Priester hat man mit Öl bestrichen. Aber Christus selbst … also das kommt von „chrio“ – das muss ich noch ergänzend sagen – die Wurzel von Christus – muss ich noch ergänzen … bedeutet „bestreichen“, „betünchen“. „Maskieren“ könntest du auch sagen, „schminken“! Also da waren diese Propheten im alten Bund, so ähnlich wie die heutigen Pfingstler. Dann flatterten die halt und hatten ihre Ekstasen und sie sagten: Was ist das für ein Getünchter da, für ein Getauchter. Wenn der Geist Gottes über sie kam, hatten sie Ekstasen. In allen Religionen ist das so. Machen wir uns nichts vor, das ist überall, wo Geist in Bewegung kam, haben die Leute Ekstasen erlebt und so weiter. Und das hat man als „gefärbt“, als „geschminkt“, als „gefärbt“, als „überpinselt“, als „getüncht“ hat man das erachtet. Und von daher kommt dieses Wort „chreos“. Sie sind „Bestrichene“. Also es war eigentlich fast ein Lästername, ja.

Und auch bei Jesus, da kommt schon wieder so ein ‘Getünchter’. Mit anderen Worten – negativ belegt – war eigentlich ein Christus einer, der nicht sich selber ist. Das ist der Punkt! Negativ interpretiert: Jesus war nicht sich selber. Er nennt sich Menschensohn, aber Er spielt hier die Rolle des Gottessohnes. Aus Ihm kommen krasse, andere Worte, die kein Menschensohn sprechen würde. Aus Ihm kommen krasse Werke, die kein Mensch tun könnte oder würde. Also das sagt: Das ist ein Scharlatan, das ist ein Getünchter. Vielleicht könnte man heute sagen: Ein Getürkter! Das wäre vielleicht so ein ähnlicher Begriff. Also fast ein Synonym, fast ein Lästername war das im Ursprung. Und das kommt nicht von ungefähr. Jesus – ich les jetzt ein paar Texte vor und darauf läuft es hinaus. Das ist die Lebensweise eines echten Christus und das hat Er uns beigebracht - Er wollte, dass du zum Christus wirst, dass du zum Gesalbten wirst – ich sag jetzt mal andere Begriffe – dass du zum Träger Gottes wirst, dass du zur Fähigkeit Gottes kommst, dass Er durch dich die Fähigkeiten Gottes lebt. Und so hat Er sich präsentiert. Das waren Seine Predigten.

Ein paar Auszüge: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn – der Menschensohn könntest du jetzt hier erwähnen – der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht. Denn was der tut, das tut zugleich auch der Sohn. Also, Er macht es nicht nachher, Er macht es zugleich. So wörtlich bei Ihm. Siehst du, so hat Er es geredet. Und das ist das Wesen eines Christus, ganz gleich, ob er jetzt, ich sag's wirklich bewusst, ganz gleich, ob der Christus ein Moslem ist, ein Christ, ein Buddhist, ein Hindu ist, ein „was weiß ich“ ist. Bei jedem ist es dasselbe. Das ist die Sprache eines echten „Christus“, ja!
Johannes 5,30: „Ich kann nichts von mir selber tun. So wie ich höre, richte ich und mein Gericht ist gerecht. Und ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ Siehst du, das ist es. Ein Christus lenkt vollständig von seiner eigenen Person weg auf den, der durch ihn wirkt. Das ist das Wesen eines Christus, ganz gleich, aus welchem Hintergrund er kommt. Johannes 8,28: ‚Da sprach Jesus zu ihnen: „Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin. Und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.“ Er lenkt vollständig ab. Er sagt: Ich kann nicht ein kluges Wort aus Mir reden, aber Ich bin ein Kanal. Ich lebe das und rede das, was Gott sagt und Ich schweige, wenn Gott schweigt. Ich gehe, wenn Gott geht und Ich stehe, wenn Gott steht.
Johannes 14,10: „Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?“ Das ist eben die neutestamentliche Offenbarung: Gott in uns, nicht nur über, auf uns oder für uns. „Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, bleibt, tut Seine Werke.“ Das ist das Wunderbare, ja.

Und so kam es, dass man sagte: Das ist wie, das hat man wie Schauspielerei erachtet, wie ein Scharlatan hat man Ihn behandelt. Eben, das ist ein Getürkter, ein Getünchter oder was. So ist es auch sehr erstaunlich und wunderbar, dass „chrio“, also die Wurzel von Christus im Griechischen zugleich auch noch heisst: „gequält“, „durchstochen“. Ja, gequält, durchstochen. Das ist ein und dieselbe Wurzel. Da hast du die ganze Geschichte von Jesus drin. Da hast du, wie Er mit Geist Gottes angetan ist, wie Er gequält, durchstochen wird. Und so wurde es eigentlich fast jeder Christus: er wurde gequält, durchstochen. Nicht jeder wurde am Kreuz durchstochen, durch die Nägel. Aber vom Wesen her wurden die alle gekreuzigt. Welchen von meinen Christussen, von meinen Propheten haben sie nicht verfolgt, ja? Alle, ja!

Also, für die einen - die Christusse, wo immer sie sind - sind immer für die einen ein Geruch des Lebens hin zum Leben, und für die anderen sind sie ein Geruch des Todes hin zum Tod. Aber ich will das Fazit hervor streichen: Jeder Mensch auf dem Erdboden kann nicht nur, sondern soll zu einem Christus werden – jeder! Das ist die Betonung, das hat uns Jesus gelehrt. Er ist nicht gekommen zu sagen: Verherrlicht alle Mich als den einen Christus und ihr bleibt die kleinen Maden. Er ist gekommen, um zu sagen: Alles was der Vater mir gegeben hat, gebe ich euch, habe ich euch weitergegeben, weil es für euch ist. So hat Er es in Johannes 17, in diesem hohepriesterlichen Gebet sogar gebetet. Er war nur dazu da, um zu zeigen: Ich mache es euch einfach vor, dass ihr wisst, in welchen Dimensionen jeder von euch leben kann. Jeder von euch soll ein Christus sein. Sprich: Jeder Einzelne soll zu einem Träger, zu einem Körper Gottes werden, zu einem Organ Gottes. Und wenn wir eben zusammen sind – die Bibel definiert das in 1. Korinther 12,12 so, dass er sagt: Wir zusammen bilden einen Körper, und dieser Körper hat viele Glieder. Und dann sagt Er: Und genau so ist der Christus. So auch der Christus, der Christus!‘ Also im Endeffekt: gemeinsame Entwicklung ist, dass da nicht lauter einzelne Christusse „herumchristen“, wie soll ich dem sagen, „herumgöttern“ wäre vielleicht das beste Wort. Das Ziel davon ist: Jesus hat gebetet, dass sie alle eins seien, Vater, wie Du und Ich eins sind! Das heißt: Er war der Ausfluss Gottes live. Der Ausfluss Gottes live. Und Er sagt, nicht, dass du frei herumgötterst, jeder ein kleiner Christus, sondern, dass wir zusammen den Christus bilden! Das war die Geschichte, die Heilsgeschichte, die eingebrochen ist mit Jesus, ja. Das war die Offenbarung, die neue. Nicht die Juden unter sich, auch nicht die Christen unter sich, sondern alle miteinander. Und das zur Vollausgestaltung. Jesus hat gesagt: Ich werde zurückgehen, wo Ich hergekommen bin und Ich werde nicht eher kommen als mit all den Heiligen zusammen. Also, mit allen Christussen zusammen.

Und auch das wieder, ich korrigiere diese Textstellen, vor allem für uns Christen, dass uns klar ist, was das bedeutet. Weil, das ist der Horizont, ob sich das ereignen darf oder nicht. Wenn wir Christen hören: Christus kommt in Seinen Heiligen wieder oder mit Seinen Heiligen wieder, dann stellen wir uns, eben das typische Christentum stellt sich vor, wie da ein Heiland vom Himmel geschwebt kommt und dann eine Horde Engel, oder was weiß ich, mit Ihm. Die Wahrheit aber ist: Christus hat das nie so gelehrt. Er hat gesagt: Ich komme sehr schnell wieder. Und Er ist sehr schnell wiedergekommen, ja. Das, was Er vermittelt hat, ist sehr schnell wiedergekommen. Gott in alles Fleisch, Gott in alle Nationen. Gott hat in allen Platz genommen, ja. Ob du Ihn nun Gott nennst oder Allah oder Krishna ist einerlei. Fakt ist, das Zeitalter war eröffnet. Das Zeitalter der Offenbarung war eröffnet. So wie ein Edison das Licht gebracht hat - seit Edison haben wir elektrischen Strom - ob du noch weißt, woher der kommt, wie der entsteht, ist nicht mehr relevant. Er ist da. Es müsste ein Weltuntergang geschehen, dass der Strom wieder weg wäre. Versteht ihr? Das wurde geoffenbart, das hat sich Durchbruch verschafft. Das ist in die Menschen gekommen.
Und wenn Christus mit Seinen Heiligen kommt, dann ist nicht die Betonung auf Jesus von Nazareth, der wiederkommt. Das müsst ihr gut verstehen, das ist der Unterschied. Dann hat es mit einer höheren Dimension zu tun, dass der Christus in Seinen Heiligen wiederkommt. Das heiß t: die Wirksamkeit Gottes von allen Seiten, so wie Er es gesagt hat, von allen Seiten des Himmels, von Osten bis Westen, wie der Blitz ausgeht. Durch alle gleichzeitig kommt Gott, der wirksame Gott, der uns geschaffen hat, der Eine, sag Ihm wie du willst. Es kommt das Zeitalter, wo Er sagt, wo Christus samt Seinen Heiligen, in Seinen Heiligen kommt. Ich male dir dieses Bild vor, wie ich es sehe. Oder ich sage es, wie die Wirkungen Gottes mich gelehrt haben. Ich sehe hier diese Welt, die dem Untergang geweiht ist, die wirklich dem Untergang geweiht ist. Und ich sehe hier ein Heer Menschen sich erheben, ein Heer von Christussen. Da ein Jude und da ein Araber und da ein Christ und da ein Buddhist und da ein Hindu und, mach jetzt die ganze Reihe komplett, was es alles gibt. Die Christusse, aus all denen, die mit dem einen wahren Gott mitgegangen sind, mit Seinen lebendigen Wirkungen. Diese, mit diesen kommt Christus, mit Seinen Heiligen. Das sind Seine Heiligen, ich sag's dir. Und die Engel mögen auch noch dabei sein, ja!

So sehe ich die Wiederkunft Christi. Wir haben schon vor vielen Jahren ein Konzil darüber gehalten, um die Wiederkunft Christi aus dem Programm zu streichen, wie wir es gewohnt waren 2000 Jahre, weil da können wir noch 100.000 Jahre warten. Er wird nicht als Vogel da runter geflattert kommen, weil das war das Programm, vom dem ich jetzt gezeugt habe. Nur, mit diesem Konzil heute - es ist kein Konzil - mit dieser Verkündigung heute möchte ich euch einfach sagen: So war es von Anfang an gedacht, durch jeden Moslem, durch jeden Buddhist. Aber eben wesensmäßig echt. Und natürlich – ich sag's wieder – noch nie war der Begriff "Christus" gefüllt mit Unfehlbarkeit. Es war nicht das Synonym, der austauschbare Begriff für Unfehlbarkeit. Wir alle machen Fehler. Du kannst jetzt ein richtiger Christus sein. Wann bist du ein richtiger Christus? In dem Moment, wo Gottes Geist Gelingen durch dich hat, wo Er in dir wohnt, wo Er durch dich spricht. Aber du musst immer wissen, dass du schon in der nächsten Stunde ein falscher Christus sein kannst. Verstehst du? Und wo immer Christus lebendig wirkt, da gilt es, was Er tut. Was Er hervorbringt, das nimmt in die Pflicht. Und darum war ich schon immer offen für überall, wo ein Christus gewirkt hat, wo Christus am Wirken war. Das habe ich nie auf Jesus dezimiert und mir gesagt: Ja Moment, das kam nicht aus einem christlichen Lager. Ich hab schon immer – und ich konnte das nie anders, weil ich Gott so in einer Offenbarung schauen durfte – ich hab schon immer gewusst: Durch wen immer Gott wirkt, sei es durch ein Bellen eines Hundes, ja. Durch Bileam war der Esel der Christus in diesem Moment, grad in diesem Moment, als er ihn belehrt hat. Ich war immer offen überall, auf alles zu hören. Und das hat mich ja in diese Katastrophe „Spaltung“ hineingebracht, ja. Und so möchte ich es auch bis ans Ende weitertragen.

Also ich fass nochmals zusammen: Die Bezeichnung Christus hatte noch nie seinen Ursprung zwingend im Neuen Testament, nie einen zwingenden Zusammenhang mit dem Christentum, nie einen zwingenden Zusammenhang mit dem Namen Jesu oder der Person Jesus von Nazareth. Es ist ein allgemeiner Begriff für Menschen, die sich von Gott leben lassen. Und sein Programm ist, dass wir alle miteinander zu einem Christus werden, der wie ein Körper funktioniert von einem Gott gesteuert, der uns gemacht hat, und der uns in der Endphase alles miteinander vereinigen wird. Alle miteinander, weil wir alle die Frequenz, dieselbe Frequenz wieder begreifen und lernen zusammen, wie man mit dem lebt.

Ich geh jetzt zum Schluss noch auf die Funktionsweise. Ich möchte das nicht unerwähnt lassen auf dieser Botschaft, obgleich ihr sie da draußen auf hunderten detaillierter, genauer, präziser noch, ergänzender noch nachhören könnt. Nehmt einfach Lehrmaterial mit, soviel ihr wollt, das sind alles Liebesgaben. Aber ich will doch sagen zum Schluss noch, was das eine, gemeinschaftliche Führungsprinzip Gottes ist.

Alle erleben überall dasselbe, dieselben Prinzipien, dieselben Abläufe, dieselben Werdegänge, dieselben Probleme, aber auch dieselben Ausgänge.

Und mein Wunsch ist es, dass wir zusammen lernen, ein Christus zu sein. Weg mit den Religionen, weg mit diesem Verständnis. Wir möchten nur noch miteinander die Herzenssprache orten, wo wir sagen: „Wo ist Gott drin, wo ist er nicht drin, wo strömt Er aus?“. Und wir lernen das, wir üben das oder vermitteln das immer wieder. Wir trainieren das zusammen in unseren Bemessungstagen. Und ich fasse das hier zum Schluss jetzt nochmals zusammen, was dieses Prinzip ist. „In Ihm ist das Leben“, so wie es Christus vorgelebt hat. Auf Ihm war Leben, Leben Gottes, und das Leben war das Licht der Menschen. Auf Jesus hat ein Friede Gottes gewirkt, der so tief ging, dass er sich von jedem irdischen Frieden unterschied. Wenn Er geredet hat, wenn Er gehandelt hat, war es begleitet von einer Gegenwart Gottes, die ein tiefes Ja und Amen im Volk auslösten. Freilich nicht in den Pharisäern, Sadduzäern, in der Synagoge Satans freilich nicht, versteht ihr? Aber in allen, die in der Gerechtigkeit lebten, hat es das ausgelöst, dass sie sagten „Amen“. Das was Er sagt, das ist es und das gilt. Versteht ihr?
Und das ist das Besondere. Dort wo Christusse leben und aufrichtige Menschen um sie herum sind, alle die der Gerechtigkeit verpflichtet sind, alle die im Herzen auf Gott ausgerichtet sind, ja, die werden über ein und demselben ja sagen, was Gott wirkt, und über ein und demselben nein sagen, wo Gott nein sagt. Da gibt es keine Spaltung. Das erleben wir seit Jahrzehnten. Darum können wir hier mit Hunderten von Menschen die unmöglichsten Übungen machen, mit Hunderten verschiedensten Denominationen, beziehungsweise aus den Denominationen heraus, die sich auf Herzfrequenz umgestellt haben, die hatten nie einen einzigen Lehrstreit. Wir gehen nur nach der Kraft des göttlichen Lebens, weil überall wo Gott drin ist, ist göttlicher Friede drin, verbindender einheitlicher Friede, nicht du Hü, der andere Hott. Alle miteinander entweder Hü oder Hott, versteht ihr? Dieselbe Wahrnehmung, dasselbe Ja, dasselbe Amen, dasselbe Nein, dasselbe Widerstehen. Es geschieht bei allen dasselbe. Aber wir erkennen es an einem unverkennbaren Frieden, auf einer Frequenz, die unverkennbar eine höhere Frequenz ist, die sich von allen anderen Scheinfriedensemotionen deutlich unterscheiden. Und das trainieren wir, da helfen wir, es jedem Einzelnen bewusst zu machen. Wir laden alle ein, in diese Trainingsstunden zu kommen, wo wir mit dem Leben ins Reine kommen, wo wir wieder lernen, an Gott anzudocken. Ich sage nicht, an Jesus andocken, an dieser Stelle, sondern an dem Christus, an dem wirksamen Geist Gottes, wie immer du ihn dann nennen magst, wenn du ihn gefunden hast. Du kannst ihm sagen, wie du willst, ja. Es kommt nicht darauf an, wie du es nennst, es kommt drauf an, wie du mit dem mitgehst oder stillstehst. Und das können wir erleben.

Natürlich gibt es da einiges noch dazu zu lernen. Es gibt dann eben auch falsche Christusse. Zum Beispiel bei Jesus waren es dann die Pharisäer, die Schriftgelehrten, die falschen Propheten usw., die sich als Priester salben ließen und haben dann das Christus-Sein reserviert für ihre Kaste. Sie haben eine Priesterkaste daraus gemacht und haben es von allen anderen ferngehalten und sagten: „Nur wir als Priester können das“. Darum ist Jesus gekommen und hat gesagt: „Ihr seid eine Synagoge Satans“, ja. Und hat gesagt: „Ich mache aus euch allen ein Priestertum.“ Die Könige haben das Christus-Sein auf sich reduziert: „Ich bin der Christus, nicht du. Nur ich bin der Christus.“ Jesus ist gekommen und hat gesagt: „Ihr seid falsche Christusse. Ich will, dass ihr alle königlich seid, dass ihr alle herrscht im Sinne über das Böse, dass ihr alle ein priesterliches oder königliches Priestertum werdet, dass ihr alle ein herrschendes Priestertum werdet, die in der Kraft des göttlichen Lebens herrschen. Und alles, was diesem Leben nicht entspricht, wo das auffliegt und geheilt wird.”
Wir haben noch viel Schönes vor uns, ja!


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RE: Wer ist Christus

#2 von Dörte Donker , 27.09.2020 12:24

https://www.kla.tv/index.php?a=showstart&lpage=false

Zitat


POTENTIELLE GÖTTLICHKEIT FÜR ALLE

Danke euch für dieses wunderbare Lied. Es schliesst ja eng an direkt in die Vision, von der wir hier reden. Und wir gehen jetzt in die zweite Runde. Mögt ihr heute? Bevor wir weitergehen, ich sag nochmal welche Phänomene wir schon hatten.
1. Phänomen: Auch die Neue Welt ist ein Produkt der ontischen Kraft, einer schöpferischen Kraft.
2. Phänomen: Es handelt sich um ein neues, nie dagewesenes Zeitalter.
3. Phänomen: Es geht ein unwiderstehlicher Drang aus mit dieser ontischen Kraft - hin zur Mündigkeit. Ein inneres Ziehen, nicht gedrückt. Und das fünfte Phänomen, das wir angeschaut haben, die Parallele, der ultimative imaginale Zellkampf, die Raupe. Der Kampf im Inneren der Raupe. Soweit haben wir es jetzt geführt.

Und jetzt wollen wir uns natürlich fragen: Was ist das Endbild, das wir in uns tragen? Wie sieht dieses Endbild aus von uns? Von der Raupe wissen wir es jetzt. Es ist der Schmetterling mit all seiner Farbenpracht, mit all seiner Herrlichkeit, die er in sich trägt. Er kann fliegen, ist eine völlig neue Schöpfung. Was aber ist unser Endbild? Was kämpft da in uns drin, imaginal? Gegen was oder um was müssen wir besser sagen, wir kämpfen um das Neue. Natürlich haben wir Widerstände, aber was ist dieses Endbild? Das ist jetzt der Inhalt des 6. Phänomens, das wir besprechen möchten. Und ich greife wieder als Christ zurück auf die Bibel, bin aber überzeugt, ich sag es auch hier wieder – egal, welche Religionsbücher ihr habt da draussen, egal wie viele es sind, egal wie viele Propheten geredet haben. Wenn sie von Gott waren, könnt ihr sicher sein, sie haben alle ein und dasselbe letztlich versucht durchzusetzen, was schon die Bibel wollte. Aber so wie es bei der Bibel Jahrhunderte braucht, Jahrtausende bis wir da durchgesickert sind zu dem Urtext, zu dem was eigentlich dasteht. Und das mach ich ja, ich übersetze jetzt die Schrift nochmal aus dem Griechischen, weil wir diese Dynamik gefunden haben. Wenn es schon bei uns so lange dauert, wo es vielleicht klarer ausformuliert ist als kaum woanders, wie dann erst allerorts in der Welt. Wir haben alle dasselbe Problem. Wir brauchen Zeit, die Dinge, die Gott vom Geiste her uns gibt, diese richtig zu interpretieren und aus der menschlichen Mache herauszukommen. Nicht religiös zu sein, nicht in Eigenkraft, im Sinne von menschlicher Kraft, sondern auf das wirklich einzugehen, was veranlagt ist.

Ich sag es nochmal, Aufbruch der Neuen Welt ist eine schöpferische Wirklichkeit, eine ontische Angelegenheit. Man kann sie aber auch verpassen, man muss sich nur dagegen sträuben, wie die Raupenzellen es tun im Kampf gegen die imaginalen Zellen.

Jetzt nehmen wir den Text des für mich grössten Kenners im Universum, Jesus Christus. Er hat hier den imaginalen Streit, wenn du so willst, den Widerstand der ganzen frommen Führerschaft, der ganzen Pharisäer-Führerschaft, Sadduzäerschaft und wer da alles noch was Negatives schafft. Also das sechste Phänomen, ich übertitle es gleich für alle, heisst: Potentielle Göttlichkeit für alle. Potentiell ist darum wichtig, immer wieder dran erinnern, weil es nicht ein Automatismus ist, der uns gleichsam vergewaltigt. Es ist ein Potential, es ist eine gegebene Möglichkeit. So wie jeder Samen eine gegebene Möglichkeit ist. Ob das gut kommt beim Säen, ob man ihm Acht gibt, ob man die Bedingungen einhält, das hängt eben davon ab, wie weit man auf die Ursachen und Wirkungen auch drauf eingegangen ist. Also - Jesus im Streit mit der ganzen religiösen Führerschaft seiner Zeit und er hat etwas aus dem Mund gelassen und es wurde etwas über ihn gesagt, was er bestätigt hat, zumindest nicht widersprochen. Plötzlich geht es um die Frage: Wer bist du eigentlich genau? Die Frage nach dem inneren Bild, in seinem Fall bereits die ausgewachsene Gestalt. Bei Jesus war es mehr als nur ein inneres Bild. Seine Werke haben es verraten. Er ist aus dem Raupen-Dasein - er ist auch als Mensch geboren, hat sich auch als Menschensohn immer wieder übertitelt - aber er ist daraus hervorgebrochen, aus dem Zimmermann von Nazareth. Plötzlich war ein Heiler da. Plötzlich war einer, der Tote auferweckte, plötzlich war einer, der übers Wasser ging. Plötzlich war er einer, der translokalisierte, der teleportierte. Plötzlich war einer, der Speisen vermehrte, der Wasser in Wein verwandelte. Ihr kennt die Geschichten. Dinge, die ein Normalsterblicher, wie wir sagen, niemals tun könnte. Hat sich aber beharrlich als Menschensohn bezeichnet, immer wieder Menschensohn. Und jetzt plötzlich kommt ins Zentrum, in den Fokus das ausgewachsene Bild. Wer bist du? Bist du Gottes Sohn? Du hast gesagt, du bist ein Sohn Gottes. Das ist die Kontroverse, die in diesem Text angesprochen wird und wie ihr wisst, das hat ihm das Todesurteil eingebracht. „Jetzt haben wir es mit eigenen Augen gehört, du hast gesagt: Ich bin Gottes Sohn‟. Und jetzt kommt Jesus und kontert in diesem imaginalen Kampf gegen die Führerschaft, die fromme, in Israel. Joh. 10,34-38: „Jesus antwortet ihnen (kontert) und sagt: Steht denn nicht in eurem Gesetz, da redet er jetzt von den Sinai Tafeln von Moses, steht da nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt, ihr seid Götter?“ Da nimmt er Bezug, nicht jetzt auf die Tafeln von Moses, die zehn Gebote, sondern auf das Gesetz im erweiterten Sinn. Das kommt aus Psalm 82,6. Das galt ebenso als Gesetz Israels, die Psalmen. Auch von Gott inspiriert, von allen anerkannt. Und jetzt sagt Jesus, nimmt er Bezug auf diesen Psalm, rechtfertigt seine Gottes-Sohnschaft mit der Antwort: „Aber es steht doch in eurem Gesetz‟, sprich in Ps. 82,6: „Ich habe gesagt, und da redet Gott, direkte Rede, ich habe gesagt: Ihr seid Götter, und der Psalm erweitert dann noch, und Söhne des Höchsten sind sie alle.‟ Das hat man nicht überhört, was er hier sagt, oder? „Allesamt seid ihr Söhne des Höchsten‟, also geht er weiter dort und sagt: „Ja, wenn er jene Götter nannte, zu welchen das Wort Gottes geschah und die Schriften können ja nicht aufgelöst werden, sagt er ihnen. Sagt ihr von dem, welchen der Vater geheiligt hat und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte, ich bin Gottes Sohn?“ Wow, was für ein Argument, was für eine Antwort. Was hättest du erwartet?....
....
Was hat Jesus gemacht, was war Seine Sendung? Ich sage mal, das Wesentlichste, was Jesus gemacht hat, ist gar nicht das in dieser Weise, wie die Christenheit es seit zweitausend Jahren überall propagiert. Die Christenheit hat aus Ihm eine Religion gemacht, eine Reliquie. Darum hängt Er heute an den Kreuzen, an Kirchen, überall siehst du Kreuze und Zeug. Sie haben nicht erkannt, was Jesu Hauptmission war. Jesu Hauptmission war nicht, zu zeigen: „Ich bin der Superstar, ihr seid alle Würmer! Ich bin der Sohn Gottes!“ Null und nicht, genau das Gegenteil! Er hat gesagt: „Ich bin Menschensohn!“ Siebzig Mal kannst du es im Neuen Testament lesen! „Und ich bin gekommen,“ – ich sag´s jetzt mal mit meinen Worten – „um euch ans Licht zu bringen, wer ihr seid! Ich bin ein Mensch! Ich bin als Mensch gekommen!“




Weiterlesen, es lohnt sich.
Text unter dem Film
www.kla.tv/17266


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RE: Wer ist Christus

#3 von Meriton Salihi , 29.09.2020 08:41

Christus ist ein ursprünglich griechischer Begriff und soviel ich weiss, bedeutet es (so grob übersetzt) „der Gesalbte“!

Wir Muslime wissen vielleicht nicht wer Christus ist, weil es für uns ein Fremdwort ist , aber wir wissen ganz genau wer der Messiah ist! Der Qur`an spricht hierbei konkret und unmissverständlich, wen ER sagt: Messiah, Isa Ibn Maryam – Jesus, der Sohn der Maria. Da wird die Person ganz klar identifiziert. An vielen Stellen des Qur`an, wie z.B. hier:

Surah nr. 4, vers 171 (Ungefähre Übersetezung).

"O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: "Drei."" Laßt (davon) ab - (das) ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Anwalt. (171)

يَـٰٓأَهۡلَ ٱلۡڪِتَـٰبِ لَا تَغۡلُواْ فِى دِينِڪُمۡ وَلَا تَقُولُواْ عَلَى ٱللَّهِ إِلَّا ٱلۡحَقَّ‌ۚ إِنَّمَا ٱلۡمَسِيحُ عِيسَى ٱبۡنُ مَرۡيَمَ رَسُولُ ٱللَّهِ وَڪَلِمَتُهُ ۥۤ أَلۡقَٮٰهَآ إِلَىٰ مَرۡيَمَ وَرُوحٌ۬ مِّنۡهُ‌ۖ فَـَٔامِنُواْ بِٱللَّهِ وَرُسُلِهِۦ‌ۖ وَلَا تَقُولُواْ ثَلَـٰثَةٌ‌ۚ ٱنتَهُواْ خَيۡرً۬ا لَّڪُمۡ‌ۚ إِنَّمَا ٱللَّهُ إِلَـٰهٌ۬ وَٲحِدٌ۬‌ۖ سُبۡحَـٰنَهُ ۥۤ أَن يَكُونَ لَهُ ۥ وَلَدٌ۬‌ۘ لَّهُ ۥ مَا فِى ٱلسَّمَـٰوَٲتِ وَمَا فِى ٱلۡأَرۡضِ‌ۗ وَكَفَىٰ بِٱللَّهِ وَڪِيلاً۬ (١٧١)

Der edle Qur`an besteht aus Versen die sind klar und deutlich (Muhkam) und aus Versen die sind mehrdeutig (mutashabiah). Der Vers in Bezug die Person des Messias, Jesus, den Sohn der Maria ist ganz klar ein „Muhkam“ Vers.

Messiah, das ist ein Titel. Am besten man fragt da die Juden, was dieser Titel für Implikationen mit sich bringt. Die West-Kirche und allgemein das westliche Christentum, hat den Glauben, dass Jesus (a.s.) als Person wieder zurückkehrt gestrichen. Nicht aber die Ost-Kirche. Sie hält immer noch an den Glauben fest, dass Jesus (a.s.) in Fleisch und Blut zurückkehrt und das beansprucht, was ihm zusteht.

Unser Prophet, Muhammad saws, wirkte etwa ca. 600 Jahre nach der (versuchten) Kreuzigung. Seine Stimme war einer der lautesten und stärksten in der Geschichte, welche die Ehre von Jesus (a.s.) und seine ehrenvolle Mutter (Maria r.a.) verteidigte und ebenfalls die seine Rückkehr bestätigte. Da gibt es einen Konsens bei den Muslimen. Im klassischen Islam-Verständnis wird Jesus a.s. (zeitgleich mit dem Mahdi) in Person zurückkehren, als gerechter Herrscher, der eine Weltordnung etablieren wird, die auf Gerechtigkeit basiert. Eine Weltordnung, die den Verbrecher und Unterdrücker bestraft und den gerechten und rechtschaffenen Menschen beschützt. Eine Weltordnung analog die von Sulejman und David a.s. Eine Weltordnung analog die von Dhul-Qarnayn (a.s.).

Es ist verständlich, dass der heutigen dekadenten Weltordnung die Rückkehr des Messias und die des Mahdis (a.s.) absolut nicht schmeckt. Die Rückkehr ist ihr Genickbruch. Darum werden alles daran setzten, den Menschen diesen Akt der ausgleichenden Gerechtigkeit so schwammig wie nur möglich zu machen.

Allah (te ala) macht es unmissverständlich, dass die Geschichte nicht enden wird, ohne das die Gerechtigkeit triumphiert.

In der Bibel heisst es, dass David (a.s.) den grossen Goliath mit einer Steinschleuder besiegt hat. Schaut euch selbst an, wer sich heute wieder mit einer Steinschleuder verteidigen muss und entscheidet selbst wer im Heiligen Land heute David und wer Goliath ist. Goliath hat ihn unterschätz, aus Hochmut, Ignoranz und Blindheit. Das war sein Untergang.


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RE: Wer ist Christus

#4 von Dörte Donker , 29.09.2020 10:40

Vielen Dank werter Bruder

um ein Missverständnis hier vorzubeugen, ich habe das nicht eingestellt, um jetzt was von Jesus und Christus zu erzählen, wie es jeder tut, sondern eine gänzlich neue Sichtweise hier zu liefern, von jemanden, der die Bibel kennt und nicht müßig ist, sie auch aus dem Griechischen neu zu übersetzen, um zu sehen, was dort wirklich steht.

Da ist Jesus niemand, der jemals gesagt hat, betet mich an, macht mich zur Statur in euren Gotteshäusern, trennt mich von euch vollständig und unerreichbar ab.
Er ist jemand, der gezeigt hat, wie alle Propheten, wie man vollständig in Gott lebt und welche Werke man tun kann, wenn man diese Stufe erreicht.
Und diese Stufe können wir alle erreichen und wenn wir das können, ist die Frage, ob der Mahdi und Jesus überhaupt als einzelne Personen wiederkommen, oder mit den Menschen, die vollständig in Gott leben?!
Es geht darum, das geistige Bild zu verstehen, was Gott uns damit sagen wollte.
Selbst der Koran ist voller Botschaften, dessen geistiges Prinzip wir noch nicht verstanden haben, bzw, nur wenige verstehen.
Die geistige Botschaft ist für mich, vereinige dich mit Gott und werde vollkommen und befreie deine göttlichen Eigenschaften, denn der Geist Gottes ist in dir. Das geht völlig über die Gebote, dessen Einhalten eine Grundstufe ist, aber niemals nur Selbstzweck, hinaus. Es ist ein sich ständiges bewusst werden, dass Gott in uns wirkt, weil er in uns ist.
Und das führt auch letztendlich zu bestimmten Konsequenzen in Bezug auf Dinge, die wir im Leben tun oder nicht tun und die Dinge, wie man sich einbringt.
Und damit ist das alles, was der Mann da sagt, auch für Muslime eine interessante Botschaft.
Ob nun Jesus als Person oder als organische Einheit von Menschen, die damit einen Organismus bilden, wiederkommt, die Gott in sich hinein lassen und jetzt verstehen, welche Aufgabe sie haben, ob der Mahdi als Person oder als organische Einheit von Menschen wiederkommt, die Gott in sich hineinlassen und verstehen, welche Aufgabe sie haben, sei dahin gestellt. Es ist aber für niemanden ein Schaden, wenn wir es so sehen und sollten wir nur ihr Kommen damit vorbereiten.
Das setzt aber voraus, dass wir Gläubigen auf einer sehr viel intensiveren Stufe zusammenarbeiten.
Und das jeder nach seinen Fähigkeiten. Wenn wir uns als Gottes Organismus verstehen, dann muss man auch erkennen, dass jeder in diese Organismus seine Stellung einnimmt und seine Aufgabe erkennt.
Und genau das Leben diese Menschen zum Beispiel von der OCG (organische Christusgeneration), die auch Kla.tv machen. Und was sie damit erreicht haben ist fast unglaublich. In ihren Werken erkennt man die, die von Gott sind. Und sowas brauchen auch Muslime. Nicht immer dieses, dass man unerreichbar ist, keine Antworten bekommt oder jeder sein Süppchen kocht, von den wenigen, die überhaupt aktiv sind.
Werdet euch bewusst, was Gott meinte, wenn er uns auf die Umma hinwies.

Da ist übrigens niemand, der meckert, weil ich Muslima bin.
Denn es ist egal, welches Bekenntnis wir haben, in allen monotheistischen Botschaften ist das enthalten.
Sie machen das nicht, wie andere (Kirchen) Christen, die völlig fehlgeleitet sagen: wenn du nicht Jesus anbetest, dann betest du den Teufel an. Sie wollen auch nicht, dass man Jesu anbetet, denn Jesus hat nie etwas anderes gesagt, als dass er ein Menschensohn sei und schließlich hat er zu Gott betet und nicht zu sich selbst.
Nur, wir müssen das jetzt erkennen, worauf es ankommt, denn wir leben in der Endzeit.
Allein das Bild, dass der Mahdi und Jesus zusammen zurückkehren, sagt uns doch, dass wir zusammenarbeiten müssen.


Dörte Donker  
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zuletzt bearbeitet 29.09.2020 | Top

RE: Wer ist Christus

#5 von Dörte Donker , 11.10.2020 12:02

Aufbruch in die neue Welt Teil 3

https://www.kla.tv/2020-10-10/17354&autoplay=true

Zitat
.....Und so geht es weiter. Die Neue Welt ist frei von Bekenntnissen! Diese ewige Bekenntnis-Christerei, die Bekenntnis-Religiosität, wo du immer erst dann dazu gehörst, wo du etwas bekennst – z.B. bekenne, dass Jesus der Herr ist. Jesus selber sagt: Ihr irrt. Ihr nennt mich Herr, Herr, aber ihr tut gar nicht, was ich euch sage. Jesus selber sagt es aus Seinem Munde immer wieder: „Ihr nennt mich Herr, Herr; aber ihr tut nicht, was ich euch sage. Ich kenne euch nicht!“ Er hat ein ganzes Volk disqualifiziert, weil Er gesagt hat, ich kenne euch gar nicht, weil sie „Jesus, Jesus!“ gerufen haben.
Nein, es geht nicht um Bekenntnis. Die griechische Sprache redet von »homologäo«, von „Gleichsprechen mit Gott“. Das heißt, wenn Gott wirkt, dass wir lernen, mit Seinen Wirkungen mitgehen. Wenn Gott spricht, dass wir ins Gleichsprechen übergehen, aktuell im Hier und Jetzt! Also nicht ein Bekenntnis, Rückblicken auf etwas, das vor 2000 Jahren in Israel, Bethlehem, Nazareth… geschehen ist.
Es ist ein Gleichsprechen, ein Übereinstimmen mit dem, was sich jetzt in unserer Mitte ereignet. Ich nehme jetzt meine Predigt hier. Ihr hört sie, ihr hört mir stundenlang zu – ich weiß nicht, wie ihr das hinkriegt. Aber der Punkt ist: Es gibt einen Grund, warum ihr stundenlang hier sitzt. Etwas verbindet uns, stimmt das? Von dem reden wir, das ist homologäo. Indem ihr hier sitzt und sagt: Ja, ja, ja, das ist es; das ist in meinem Herzen drin. Wenn du nicht sagen kannst, das war schon immer in meinem Herzen, ich konnte es nur nie formulieren. Oder ja, ich wurde mitgenommen, ich wurde mitgezogen; ich spüre, das ist so. Das ist homologäo. Du sprichst nachher mit! Du gehst mit der Welle mit! Du schwingst gleich!
Aber sobald nicht »homologäo« da ist, muss stillgestanden werden und gefragt sein: Was läuft? Weil, wenn Gott spricht, schwingt alles mit, was mit Ihm ist schwingt mit. Dann kann man das bearbeiten und untersuchen. Eben Ursachenforschung machen – nicht Pflaster drüber. Symptombehandlung: Wir sind nicht eins, ist egal, komm wir gehen weiter. Nein.
Wir wollen wissen, wann das Homologäo aufhört und stellen das Homologäo anstelle eines fixen, sturen, starren Bekenntnisses. Das Glaubensbekenntnis, das noch nie etwas anderes als Spaltung hier unten gebracht hat. Wirklich, es hat schon auch sein Gutes – aber es war die Kinderkrippe, möchte ich mal sagen. Ich möchte es nicht abschaffen, ich möchte es auch vervollständigen. Versteht ihr das? Ich möchte den Namen vervollständigen – durch das Sein. Ich möchte das Gesetz vervollständigen durch das Gesetz des Lebens. Ich möchte das Bekenntnis vervollständigen durch das Mitfließen, mit dem Jetzt bekennen, was Gott tut.

Die Neue Welt ist auch frei von Glaube an etwas. Glaube an Jesus, dann bist du gerettet. Und ich sage immer wieder, schon seit Jahrzehnten sage ich: „Glaube an Jesus“ klingt in meinen Ohren wie, der Unterschied ist wie: Noah an der Arche oder geh an die Arche, halte dich an die Arche im Sinne von außen fest irgendwo, glaube an etwas. Nein, die Schrift sagt immer: in, hinein in vertrauen, nicht an etwas glauben, sondern es geht noch tiefer - es ist der Glaube Gottes selber. Versteht ihr?
Wenn du den griechischen Text der Bibel liest, redet er immer wieder vom Glauben Gottes in uns! Nicht wir glauben an Gott (das tun wir freilich auch, sonst wären wir gar nicht unterwegs), aber wir erwarten den Glauben Gottes in uns, weil Gott ja in uns drin lebt! So steht es im griechischen Urtext, ohne jetzt langer Studie.
Also wir vervollständigen das Glauben an etwas durch den Glauben Gottes in uns. Wir erwarten Gottes Glauben in uns. Und das ist die Dynamik, das ist das Vorwärtsschauen. Gottes Glauben in uns mitten in der Krise zum Beispiel, mitten in dieser unglaublichen Krise in der wir stecken, in dieser Herausforderung, wo du den Antichristen wirklich so einen Schritt vor der Nase hast. Der Glaube Gottes in mir bezwingt dieses Problem jeden Tag! Es ist nicht mein Glaube an Gott, der mich rettet, es ist der Glaube Gottes in mir, der mich rettet, der aktive Jetzt-und-Heute-Glaube.....

Aber ich sage: Das ist der Christus, der wiederkommende Christus! Er hat gesagt: „Wenn ich wiederkomme, wird es sein wie der Blitz, der von Osten nach Westen fährt.“ Ich komme überall gleichzeitig, heißt das. Freilich glaubten auch wir Christen zuerst, Er komme nur durch uns Christen. Aber das ist derselbe Irrtum, den die Juden schon im Kopf drin hatten. Sie dachten, die ganze Welt muss nachher jüdisch sein. Es ist falsch! Die ganze Welt muss göttlich sein! Versteht ihr? Göttlich, göttlich, göttlich!
Das bedeutet auch: Die Neue Welt ist auch frei von aller bloßen Zungenanbetung, die mit der Zunge, den Lippen bekennt. Es geht um Leib-Gottes-sein, verfügbarer Leib. Und wenn Gott durch uns denkt und fühlt und will und begehrt und tut und schafft – wir fühlen uns nie mehr als wirklich vollkommene Menschen als genau dann!....
Jetzt komm ich zum letzten Punkt. Ich muss den noch kurz streifen. 9. Phänomen – Im imaginalen Kampf überwinden alle zuerst sich selbst, dann die eigenen Reihen, um dann zum Gesamtleib vorzustoßen. Ich sag den Satz nochmal: Im imaginalen Kampf überwinden alle zuerst immer sich selber, dann die eigenen Reihen, um so zum Gesamtkörper in die Gesamtfunktion durchzustoßen. Und alle vervollständigen, Sie zerstören nicht.
Ich sage das noch mal, was ich jetzt gesagt habe in diesem Paradigmenwechsel: Was ich über Jesus gesagt habe, über Seinen Namen, ist keine Zerstörung Seines Namens, sondern eine Heiligung Seines wahren Seins. Dass man aufhört an dem Namen festzuhalten. Und Er selber sagt in Offb. 2 und 3 und auch am Schluss wieder, dass Er einen neuen Namen bekommt, dass Er einen neuen Namen haben wird. Er hat immer neue Namen. Gott hat überhaupt Tausende von Namen. Das sind Wesenszüge, Charaktereigenschaften. Das ist mir ganz wichtig. Ich hab’ damit nicht Seinen Namen zerstört, nicht Seinen Namen in Frage gestellt, nicht Seine Macht gekürzt oder irgendwas, sondern wir haben es geheiligt, vervollständigt. In die Vervollständigung geführt......
Röm. 8,19 - 21: „Denn das sehnsüchtige Harren der ganzen Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.“ Siehst du, so wurde es gelehrt. Sie warten nicht auf Gott, sie warten nicht auf Jesus im Alleingang vom Himmel. Die ganze Schöpfung sehnt sich in Wehen nach der Offenbarung, dass die Söhne Gottes offenbar werden. Wer sind die Söhne Gottes? Was heißt wir? Sind das die Christen? Alle! Alle Menschen sind allesamt Söhne des Allerhöchsten. Aber sie sind nicht alle geweckt in dieser Natur, verstehst du, weil sie gebunden werden. Die einen sagen: Du musst zuerst so – und die sagen: Nein ich möcht nicht zuerst so. Du musst zuerst das. – Nein ich möchte nicht zuerst das, sagt der Mensch und wird dadurch abgehalten.
Also hier ist die Botschaft, die Er gebracht hat. Die Söhne Gottes sollen offenbar werden und das seid ihr alle da draußen, ganz egal aus welchem Hintergrund.So lange ihr Menschen seid, seid ihr berufen, Söhne Gottes zu sein, seid ihr berufen zu erkennen, was Jesus gebracht hat!.....Er hat die Offenbarung gebracht, dass ihr Gottes Vollkommenheiten in euch drin habt! .....



Man sollte sich die Rede ganz ansehen, denn dort sind so viele Wahrheiten verarbeitet, dass kann man hier nicht rüber bringen !!!


Dörte Donker  
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zuletzt bearbeitet 11.10.2020 | Top

   

Eine neue Schande
Feigheit statt Aschura-Geist

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