https://www.sankt-georgen.de/fileadmin/u..._und_Denken.pdf
Natürlich sind wir, wie jeder Mensch mit der Tatsache von Krankheit, Leiden und Tod ausgesetzt.
Selbst wenn uns jenes Unglück der Krankheit trifft, ja vielleicht sogar chronische, langwierige Erkrankungen, die das Leiden nicht beenden, sind wir dazu berufen, selbst in dieser Situation das Positive zu sehen.
Und das Beste daran kann nur sein, dass wir uns, wenn wir denken, alle Konzepte der Geduld, Einsicht, Ertragens durchgemacht zu haben in der Hoffnung, dass uns eventuell die Last der Sünden abgenommen wird, uns schließlich mit ganzen Herzen an Gott zu wenden und an seine Barmherzigkeit appellieren, um dort seine Gnade der Heilung erfahren zu dürfen, so er will.
Von daher verläuft jede chronische Erkrankung in verschiedenen Stufen, die die Seele dabei durchläuft und da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Und eines der schlimmsten Stufen ist die, in der man die Sinnlosigkeit erkennt und sich fragt, kann Gott das wollen und ist es nicht vielleicht der Satan, der nach einen greift. Selbst wenn er es ist der uns das antut, gibt es dafür eine Befreiung.
Wer das mitmacht, soll die Heilung, das Ganzwerden erleben und Gott nach diesen Stufen näher kommen, denn wir haben dabei niemanden anderen, als Gott und es kann eine befreiende Erfahrung sein, wie man seiner Gnade bedarf und sie in welcher Art auch immer erfährt. Amin
Manchmal waren es die Momente größter Verzweiflung in der ich nichts andere mehr tun konnte, als Gott zu bitten oder mich ganz in seine Hände zu geben, in denen ich am intensivsten seine Nähe spüren durfte. Mag das das Geheimnis des Leidens sein, dann müssen wir es als eine Quelle der Kraft und Gottverbundenheit erkennen.