Gaza blutet weiter
Der Berliner marxistischen Tageszeitung "junge Welt" ist wieder einmal ein Bericht
über die menschenunwürdige Situation im von Israel blockierten Gaza zu verdanken.
In ihrer heutigen (25.8.) Ausgabe macht diese Zeitung auf die hierzulande ansonsten konsequent
verschwiegene Tatsache aufmerksam, dass "die israelische Armee seit dem 6.August fast täglich
den Gazastreifen bombardiert. Außerdem hindert Tel Aviv inzwischen palästinensische Fischer
daran, in See zu stechen. Das Verbot, Brennstoff in den Gazastreifen zu liefern, zwang das einzige
Kraftwerk dort, am vergangenen Dienstag seine Arbeit einzustellen. Die Stromversorgung der zwei
Millionen Einwohner ist zum Erliegen gekommen."
Das ist und bleibt also die tatsächliche Situation im von Israel ständig terrorisierten Palästina.
Bekanntlich streben aber "streng islamische Staaten", wie die Vereinigten Arabischen Emirate oder
auch Saudi-Arabien, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu diesem Terrorstaat an.
Beweis dafür, dass wesentliche Teile des Islam genauso Verrat an ihren der gleichen Religion an-
gehörenden Schwestern und Brüder üben, wie das, in ähnlicher Situation, beim Christentum zur
üblichen Praxis gehört(e).
Beide Weltreligionen nähern sich also in ihrem verabscheuungswürdigen Verhalten gegenüber den
Armen und Schwachen dieser Welt in einem schon beängstigenden Ausmaß einander an.
Eine Perversität, welche man als gläubiger Mensch aber nicht so einfach als gleichsam "Gottgegeben"
hinnehmen sollte!