"Wie notorische Lügner, die meinen, mit immer neuen Lügen die alten Lügen vergessen zu machen, denkt man in Berlin bereits über eine Verlängerung des Corona-Ausnahmezustands nach."
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31. Mai 2021
Selbst mieseste Umfrageergebnisse wecken CDU und CSU nicht auf
Der Unions-Dampfer läuft auf Grund, und keiner reißt das Ruder herum. Den Weißen Elefanten im Kanzleramt will man nicht erkennen oder gar hinauskomplimentieren.
... Auch wissenschaftliche Erkenntnisse und signifikante Statistiken werden im Kanzleramt und in der GroKo nicht geschätzt, wenn diese Erkenntnisse nicht von einem Drosten oder Lauterbach stammen. Dabei zeigt eine statistische Untersuchung eindeutig, dass die Lockdowns in Deutschland nie ursächlich für den Verlauf des Infektionsgeschehens waren und dass die Gefahr durch das Virus nie so groß war, wie behauptet. Die Professoren Göran Kauermann und Helmut Küchenhoff vom Statistikinstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München sagten etwa jüngst klipp und klar: „Die Fallzahlen aus Ausbrüchen in Schulen sind weiterhin unbedeutend gering.“ Und: „auch nach der schrittweisen Öffnung der Schulen für den Präsenzunterricht seit Mitte Februar (KW 8) ist die Anzahl der Fälle, die aus Infektionen an der Schule resultieren, sehr gering geblieben.“ Die beiden halten mit Blick auf das Geschehen auf den Intensivstationen zugleich fest: „Die allgemeine Trendwende weg von einem Anstieg der täglichen Neuaufnahmen ist dabei über die Bundesländer hinweg ungefähr Mitte April eingetreten“, was ebenfalls vor dem Inkrafttreten des Bundeslockdowns ist.
Zugleich schwadronieren Merkel, Spahn und Co. von einer Impfung für Schüler ab 12 Jahren, wiewohl noch nicht einmal ein Fünftel der Erwachsenen komplett geimpft ist.
Wie notorische Lügner, die meinen, mit immer neuen Lügen die alten Lügen vergessen zu machen, denkt man in Berlin bereits über eine Verlängerung des Corona-Ausnahmezustands nach.
Immer neue Corona-Mutanten sollen als Grund dafür herhalten. Diesmal ist es die „indische Variante.“ Dabei sinkt die Inzidenz seit Wochen kontinuierlich – zuletzt bundesweit unter 40. Spahn, kaum aus Südafrika zurück, denkt über eine neue 20er-Inzidenz nach – also über neue Fesseln?
Was dabei alles den Bach runtergeht, interessiert in der Berliner Blase niemanden: Insolvenzen über Insolvenzen; erneut Hunderte von Unterrichtsstunden, die den Kindern fehlen; eine Verdoppelung psychiatrisch behandlungsbedürftiger Auffälligkeiten bei Kindern; ein um sich greifendes Betrugswesen bei Corona-Tests; eine Verschiebung von lebenswichtigen Operationen …
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...-csu-nicht-auf/
"Eines Tages wird uns diese Zeit als eine der wahrscheinlich schäbigsten in der [...] Geschichte erscheinen, und diejenigen, die das Land geleitet und regiert haben, als unverantwortliche, skrupellose Gestalten, die abseits jedes ethischen Rahmens handelten."
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29. Mai 2021
Keine »Krise«. – Ein Krieg!
Kein Krieg gegen den Virus – Krieg gegen die Bevölkerung. – Krise des Souveräns. | Leitartikel DW-Akademie
Von Prof. Klaus-Jürgen Bruder
»Eines Tages wird uns diese Zeit als eine der wahrscheinlich schäbigsten in der [...] Geschichte erscheinen, und diejenigen, die das Land geleitet und regiert haben, als unverantwortliche, skrupellose Gestalten, die abseits jedes ethischen Rahmens handelten.« (Giorgio Agamben)
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Ich brauche hier nicht zu wiederholen: Die Zahl der kritischen Stellungnahmen, wissenschaftlichen Belege, die gegen die Behauptung der unverhältnismäßig großen Gefährlichkeit des Virus und der Wirksamkeit der Maßnahmen gegen seine Ausbreitung und seine Ansteckung ist Legion.
War es von Anfang an eine intellektuelle Zumutung, wie mit absoluten Zahlen und positiv Getesteten, mit denen nichts zu belegen und zu begründen ist, Panik in der Bevölkerung geschürt worden war, so war die Inkonsistenz, ja Widersprüchlichkeit der Maßnahmen, die der Bevölkerung angeblich zum Schutz vor Ansteckung und Ausbreitung des Virus auferlegt worden waren, unverhältnismäßig und ineffektiv, wenn nicht ein Beweis für andere Gründe als des Schutzes vor Ansteckung. Andere Gründe (S1), die nicht genannt, die verschwiegen, versteckt hinter den Begründungen (S2).
Man war geradezu gezwungen, nach diesen anderen Gründen zu fragen, dem cui bono, selbst zu fragen, angesichts des vollkommen unerschütterlichen Festhaltens an den vielstimmig widerlegten Erklärungen der staatlich beauftragten Wissenschaftler, die diese nicht zur Kenntnis nahmen, die in ihrer Festung eingeschlossen waren und in einem an Irrationalität nicht mehr zu überbietenden Ausmaß ihre Verteidigung fortsetzten, ja zum Gegenangriff im wörtlichsten Sinne übergingen, indem sie die ihnen widersprechenden Fachleute – fast die gesamte Prominenz der virologischen Wissenschaft der Welt – in unflätigster Weise beschimpft, als »Verschwörungstheoretiker« diffamiert, aus dem Raum des Diskurses vertrieben und ausgesperrt haben. ...
»Verschwörungsglaube« zu unterstellen, folgt also dem Muster »Haltet den Dieb!«. Es ist dies die durchgängige Struktur des Diskurses der Corona-Pandemieinszenierung: Die Struktur der Verkehrung – die ja auch in Orwells »Neusprech« die zentrale ist. Ihre Funktion ist es, das Denken zu anästhesieren.
Ist das Denken einmal ausgeschaltet, sind rationale wissenschaftliche Argumente wirkungslos: Es ist gleichgültig, was auf der Ebene der Begründung (S2) gesagt oder gezeigt wird. Allein das, was die Ebene der versteckten Gründe (S1) besetzt, ist entscheidend: die »Stimme des Herrn«. Im Fall des Corona-Pandemie-Diskurses ist dies die große Angst vor dem Virus, vor dem dort bezeichneten »Feind«.
Angst schaltet das Denken aus. An die Stelle des Denkens tritt die Stimme des Herrn. Alfred Adler hat das 1919 in seiner Analyse der vorgeblichen »Schuld des Volkes« am damaligen Krieg in glänzender Weise beschrieben: »Indem sie die Parole des Bedrückers, des Herrn, zu ihrer eigenen machen, sind sie nicht mehr ›geschlagene Hunde, sondern Helden‹ – Helden des Vaterlandes und der Ehre.«
Hier liegt die Antwort auf die oben gestellte Frage: »Wie ist es möglich, dass der Terror gegen die Bevölkerung deren Zustimmung zum Vorgehen der Regierung zu bewirken in der Lage ist?«
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Die als Krise deklarierte Corona-Pandemie ist keine Krise des Kapitalismus, nicht Ergebnis eines ökonomischen Prozesses, sondern einer politischen Inszenierung, also mit den Mitteln der Politik hergestellte Enteignung großer Teile des »Kleinbürgertums«, Vernichtung ökonomischer Existenzen, Arbeitslosigkeit und so weiter – die »üblichen« Folgen der Krise – und dadurch, zumindest von den Regisseuren erhofftermaßen in »geordneten Bahnen« abgewickelt: die Krise des Souveräns. »Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.«
Klaus-Jürgen Bruder ist Psychologieprofessor an der FU Berlin und Vorsitzender der Neuen Gesellschaft für Psychologie.
Dieser Text erschien in Ausgabe N° 49
https://demokratischerwiderstand.de/arti...krise-ein-krieg