Ist der Inzidenzwert ein Betrugswert?
Während selbst Politiker und die in ihr Machtstreben eingebetteten Presstituierten anfangen zu merken, dass der Widerstand im Volk gegen alle Maßnahmen, die unsere Grundrechte beeinträchtigen, wächst, scheinen die Hofwissenschaftler keinerlei Skrupel zu haben, ihre merkwürdigen Werte, mit denen sie das Volk strangulieren helfen, aufrecht zu erhalten.
Einer dieser Werte lautet 7-Tage-Inzidenz. Gemäß dem Bundesland Sachsen-Anhalt ist die 7-Tage-Inzidenz ist eine wichtige Grundlage für die Einschätzung der Entwicklung der Corona-Pandemie [1]. Der Wert bildet die positiv getesteten Fälle pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen ab. Während darüber diskutiert wird, ob ein Wert von 50 oder 35 unterschritten werden soll, damit irgendwelche Grundrechtentzugsmaßnahmen gelockert werden, gibt es nur wenige, die den Wert als solches hinterfragen.
Nehmen wir einmal eine Modellstadt von 100.000 Einwohnern. Die Stadt sei so reich und so super organisiert (zugegeben, das kann nicht in Deutschland sein), dass die Stadtverwaltung jeden Tag alle Bürger der Stadt kostenlos testen kann. Was wird das Ergebnis sein? Der so wichtige PCR Test hat eine Spezifität von mehr als 99,9%. Das zumindest behauptet die Österreichische Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie [2]. Also werden höchstens 0,1 % falsche Ergebnisse bei dem Test ausgegeben. Teilen wir diese 0,1 % noch einmal durch zwei, denn wir nehmen an, dass nicht nur gesunde als krank getestet werden, sondern auch kranke als gesund, dann werden also 0,05% der getesteten fälschlicherweise positiv getestet, obwohl sie gesund sind. Für einen solchen Test wäre das ein echter Traumwert. Das Ärzteblatt gibt allerdings eine erheblich höhere „Falsch-Positiv-Rate“ an [3]. Aber was bedeutet das für die 7-Tage-Inzidenz in unserer mustergültigen Modellstadt?
Für eine Stadt mit 100.000 Einwohnern, bei der die gesamte Bevölkerung gesund ist, gibt es täglich ca. 50 Personen, die falsch positiv getestet werden. Der 7-Tage-Inzidenzwert liegt durchgehend und gleichbleibend bei 350, womit wohl die totale Ausgangssperre für alle Bürger angeordnet werden dürfte.
Etwas Ähnliches erleben Städte, die ihre Testkapazitäten dramatisch erhöhen. Da das Testergebnis nicht auf die steigende Zahl der Test bezogen wird, sondern auf die gleichbleibende Zahl der Einwohner, wird es bei mehr Tests zwangsläufig auch mehr positive Fälle geben, selbst wenn die gesamte Bevölkerung gesund wäre. Je mehr Tests es gibt, desto mehr Positiv-Fälle wird es geben, völlig unabhängig vom Krankheitsgrad der getesteten. Gott sei Dank gibt es aber noch keine solche Stadt, die es schafft, die gesamte Bevölkerung zu testen!
Somit ist die Diskussion um einen Inzidenzwert von 50 oder 35 eine völlige Ablenkung davon, dass der Wert an sich zwangsläufig zu einem Fehler und Zwangsmaßnahmen führen muss. Das lässt sich auch daran erkennen, dass nicht die ganze Welt jenen Wert nachahmt. Es bedarf meines Erachtens schon einer gehörigen Portion krimineller Energie, wenn ein promovierter Wissenschaftler an solchen Zahlen festhält und darauf aufbauend Zwangsmaßnahmen vorschlägt oder befürwortet. Es würde mich nicht wundern, wenn so mancher Wissenschaftler, der insgeheim mit irgendeiner Auszeichnung liebäugelt, eines Tages ins Gefängnis gesteckt wird von einem Volk, das nicht ewig hinters Licht geführt werden kann.
Nachsatz: In keinster Weise möchte ich die Gefährlichkeit des aktuellen Virus anzweifeln. Auch bezweifle ich nicht, dass der Virus für bestimmte Bevölkerungsgruppen erheblich gefährlich ist, als eine „normale“ Grippe. Und ich bin auch kein grundsätzlicher Impfgegner. Ich nähere mich allerdings inzwischen immer mehr der Vermutung an, dass unsere Politiker, deren Presstituierte und Hofwissenschaftler eine größere Gefahr für uns alle darstellen als das Virus.
[1] https://ms.sachsen-anhalt.de/themen/gesu...-tage-inzidenz/
[2] https://www.oeglmkc.at/corona.html#ABS1571
[3] https://www.aerzteblatt.de/archiv/213794...ate-als-Problem