Der Iran in tödlicher Gefahr
Wie "tagesschau.de" am heutigen Tag (1.3.) meldet, ist scheinbar oder meinetwegen auch tatsächlich
ein israelisches Schiff im Golf von Oman angegriffen worden .Die dadurch entstandenen Schäden müssen
dabei aber wirklich nur minimal gewesen sein, denn nach dieser zitierten Quelle sei selbst der Motor nicht
in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Ganze war und ist natürlich für einen Benjamin Netanjahu ein höchst
willkommener Anlass, dem Iran, den er in diesem Zusammenhang als "Angreifer" diffamiert, sehr massiv zu
drohen.
Der sogenannte israelische Regierungschef wörtlich: "Der Iran ist der größte Feind Israels". Deshalb sei er,
also Netanjahu, "entschlossen, diesen zu stoppen". Und weiter: "Israel werde den Iran überall in der Region
angreifen".
Meine Besorgnis in Bezug auf die Sicherheit des einmal mehr mit einem Überfall bedrohten Irans, hat nun gar
nichts mit einer "künstlichen Aufregung" zu tun- es sind stattdessen ungemein begründete Überlegungen.
Er hat sich nämlich mit einem System des ausgewiesenen Staats-Terrorismus auseinanderzusetzen, denn um
nichts anderes handelt es sich ja bekanntlich bei Israel, dessen Skrupellosigkeit wahrscheinlich unübertreffbar ist.
Davon machen sich viele, und selbst Iran-Freunde, eigentlich gar keine rechte Vorstellung.
Die sollte man allerdings haben, wenn es um die Betrachtung des rassistischen Zionismus geht.
Infolgedessen war es meines Erachtens auch höchst unklug, wenn die bei "tagesschau.de" zitierte Teheraner
Tageszeitung "Kayhan" im erwähnten Kontext schreibt, "die Attacken und Verbrechen Israels in der Region hätten
das Schiff zu einem legitimen Ziel gemacht".
Dies ist zwar im Prinzip tausendmal Mal richtig, aber dennoch äußerst ungeschickt, denn genau darauf wird sich
dann der israelische Ober-Kriegstreiber Netanjahu konkret beziehen, wenn er seinen Überfall auf den Iran zu
begründen hat.
Im Vorfeld davon bezeichnet er den Trump-Nachfolger Biden schon einmal als seinen "lieben Freund", gebraucht also
ihm gegenüber die gleiche Formulierung wie bei dessen Vorgänger, der ja an Israel-Treue wohl noch von keinem
USA-Präsidenten übertroffen werden konnte.
Auf ihn und die Vereinigten Staaten von Amerika wird sich also Netanjahu absolut verlassen können, der mit seiner
Ankündigung von Angriffskriegen wahrlich einzigartig in der jüngeren Geschichte dasteht.
Während der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß mit dem gleichnamigen und extra für ihn geschaffenen Straftatbestand
1946 in Nürnberg zu lebenslänglicher Haft verurteilt wurde, die er bekanntlich nicht lebend überstehen sollte, gefällt
sich der Ministerpräsident Israels stets und immer häufiger in derartigen Ankündigungen.
Ein schlagender Beweis für die absolute moralische Verkommenheit dieser Welt, wo Israel selbst die aller schlimmsten
Verbrechen erlaubt sind, während eine legitime Abwehr dagegen als nicht gerechtfertigt bezeichnet wird.
Grund und Anlass also genug, dem Iran und seiner revolutionären Staatsführung die Solidarität entgegenzubringen, welche
wohl allein den bereits im Endstadium der Planung befindlichen israelischen Überfall verhindern kann.