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Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 8: Religion)

#1 von Yavuz Özoguz , 08.03.2021 10:48

Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400
(Teil 8: Religion)


Liebe Brüder und Schwestern im Iran,

im achten Teil meines Briefes an Euch werde ich versuchen ein Missverständnis aufzuklären, das maßgeblich mit dafür verantwortlich ist, dass manche Eurer westzugeneigten Politiker zu Fehlurteilen kommen. Immer noch glauben im Iran viele Bürger, meine Wenigkeit würde in Deutschland in einem mehrheitlich christlichen Land leben und die meisten Europäer wären Christen. Ihr, liebe Iraner, seht eure gläubigen und praktizierenden Christen und glaubt, die Christen in Europa hätten irgendetwas mit den Christen im Iran, im Irak oder in Jordanien und Palästina zu tun. Das aber ist weder inhaltlich der Fall noch solidarisch. Andere, eher westkritische Iraner glauben, dass wir in einem säkulären Land leben, in dem die Mehrheit der Menschen zwar Christen seien, aber das Christentum keinen Einfluss auf die Politik nehmen kann und darf, weil das gesetzlich irgendwie verankert sei. Daneben gäbe es noch das Judentum, das aufgrund der Minderheit sich wenig artikulieren könne. Alle diese Denkweisen sind unvollständig und führen zu falschen Schlüssen. Wir leben in Deutschland in einem durch und durch atheistischen Land, in dem inzwischen immer offensiver und propagandistischer das Goldene Kalb angebetet wird.



Fangen wir mit dem Judentum an. In Deutschland leben aktuell mehr als 100.000 Juden, das ist mehr als das Zehnfache der Zahl der Juden im Iran bei etwa gleicher Bevölkerungszahl. Dennoch werdet Ihr mehr über das Leben der Juden, die Religion der Juden, die Feiertage der Juden und die Glaubenspraxis der Juden wissen als wir Deutsche. Der Grund dafür ist sehr einfach zu erklären. Viele Juden im Iran sind praktizierende Juden, die den Sabbat einhalten und den Wunsch haben, dass ihre Religion bekannt wird. Ihr habt jüdische Parlamentsabgeordnete, die explizit das Judentum vertreten. Und Eure Bevölkerung hat ein so positives Verhältnis zu den Synagogen im Land, dass diese von der ganzen Bevölkerung geschützt werden, so dass irgendwelche Abschottungen und Sicherheitsschleusen gar nicht nötig sind. Wir haben in Deutschland zwar in allen Lebensbereichen Juden mit großem Einfluss auf alle Bereiche der Wirtschaft, das Finanzwesen und die Politik, aber über die Religion der Juden, über ihre Glaubenspraxis und Riten wissen wir fast gar nichts. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die meisten Deutschen sich ohnehin nicht für Religion interessieren und zum anderen daran, dass die Juden in Deutschland ihren Glauben und ihre Riten fast gar nicht vorstellen. Wenn es hier um das Thema Juden geht, dann ist das nur mit zwei Begriffen verbunden: Holocaust und Israel. Beides ist heilig, beides darf nicht hinterfragt werden. Und mehr verbreiten die jüdischen Verbände über ihre Religion nicht. Zudem gleichen die Synagogen in Deutschland eher Hochsicherheitstrakten, in die sich ohnehin kaum ein Nichtjude verirren wird.

Die Mehrheitsreligion in Deutschland war einstmals das Christentum. Wir haben hier zwei Hauptströmungen, die Katholiken und die Protestanten. Beide sind vertreten durch eine Art verbeamtete Staatskirche, deren Hirten seit vielen Jahren ihre Schafe davonlaufen. Der Grund sind die beiden Extreme, welche jene Kirchen verkörpern. Die katholische Kirche ist in den zumeist übertreibenden Medien vor allem dadurch aufgefallen, dass es Missbrauchsfälle an Kindern gab. Unabhängig davon, dass die Medien den Skandal größer gemacht haben, als er ist, hat das unmenschliche Zölibat einen großen Anteil daran, dass die Schafe weggelaufen sind und es auch immer weniger Hirten gibt. Manche Kirchen müssen inzwischen Geistliche aus Indien einladen, um die immer leerer werdenden Kirchen mit Geistlichen besetzen zu können. Immer mehr Kirchengebäude werden geschlossen und danach verkauft. Die evangelische Kirche hingegen fällt z.B. dadurch auf, dass sie homosexuelle Paare in der Kirche segnet und ihre Lebensgemeinschaft gutheißt. Weder ist der wahre Sinn des Lebens in den Landeskirchen mehr bekannt, noch traut sich jemand, die Position der Kirche zu vertreten. Geistliche, die im Namen der Bibel sich gegen Homosexualität stellen, werden von den Medien zum Abschuss freigegeben. Und manch einer von ihnen musste sich vor Gericht wegen Volksverhetzung rechtfertigen, weil es Homosexualität als unmenschlich angeprangert hatte.

Zu den wahren Weltprobleme äußern sich die Kirchen schon lange nichtmehr. Keine Kirche stellt sich in der aus Sicht Jesu notwendigen Deutlichkeit gegen den Kapitalismus und das Goldene Kalb. Keine Kirche verurteilt in der notwendigen Deutlichkeit die Massenmorde der Westlichen Welt in anderen Kontinenten. Stattdessen segnen sie die Soldaten, die das tun. Weder spielen die Zehn Gebote irgendeine Rolle noch die Nächstenliebe, die Jesus gepredigt hat. Und an die Unberührtheit der Heiligen Maria glauben in Deutschland inzwischen mehr Muslime als Christen. Witze über Gott, Jesus, Maria und andere Heiligkeiten gehören nicht nur zum Alltag, sondern kommen in jeder sogenannten Satire-Show vor. Religiöse christliche Menschen werden in modernen Filmen als Geistesgestörte hingestellt. Im unfreiwilligen Zusammenspiel der eigenen Fehler der Kirche mit der Propaganda des Goldenen Kalbes sind wir in Deutschland in der Situation, dass es mehr gottesehrfürchtige Muslime im Land gibt als Christen, und das obwohl Muslime keine 10% der Bevölkerung ausmachen. Die wenigen verbliebenen gläubigen Christen ziehen sich in ihre Freikirchen zurück und sind von der Gesellschaft kaum wahrnehmbar.

Wir haben in Deutschland die Situation, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht erklären kann, was das so bedeutsame Pfingstfest eigentlich bedeutet. Die wenigen im Land lebenden Muslime wissen besser als die meisten Christen, dass der ausgeschüttete Geist Gottes in jedem Herzen weilt, selbst im Herzen der Goldenes-Kalb-Anbeter. Die Mehrheit der Menschen im Land weiß nicht, dass das Osterfest das größte christliche Fest ist. Weihnachten ist zu einem Fest der Konsumtempel verkommen und die wenigsten Familien – soweit es noch Familien gibt – gedenken an dem Tag Jesu und Marias. Welche Rolle die drei Heiligen Könige dabei gespielt haben, wissen die Muslime im Iran durch die sensationelle Filmreihe über das Leben der Heiligen Maria besser als die Christen in Deutschland. Der Tag, der als Christi Himmelfahrt sogar ein gesetzlicher Feiertag ist, ist zum öffentlichen Besäufnistag für Männer verkommen. Eigentlich sollte Vatertag gefeiert werden, aber die meisten Männer in Deutschland sind nicht mehr Vater und viele wollen es auch nicht sein. Die Bergpredigt kennen viele Muslime durch die Überlieferungssammlung Tuhaf-al-Uqul, die es nicht nur im Persischen sondern auch im Deutschen gibt, besser als viele Christen. Und die meisten Muslime ehren und schützen die Bibel trotz Dreieinigkeitsdoktrin der Kirche mehr, als es viele Christen tun. Während Muslime solidarisch mit den Christen in Palästina und anderen Gebieten sind, stehen die Christen in Deutschland an der Seite der Unterdrücker ihrer Glaubensgeschwister.

Die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag ist selbst bei gläubigen Christen eher ein Hohn als echtes Fasten. Ihr, liebe Iraner, wisst doch, wie Eure Christen fasten, wie zahlreiche gläubige Christen im ganzen Orient fasten. Auch wenn es unserem muslimischen Fasten nicht gleichkommt, so ist doch das Fasten der Christen im Orient nicht vergleichbar mit den Handlungen, die hier als „Fasten“ gelten. Manche glauben hier, es sei schon „Fasten“, wenn sie einen Monat keine Schokolade speisen. Die Abende vor dem Fastenbeginn heißen Fastnacht. Obwohl das Wort den Begriff „Fasten“ beinhaltet, wissen die wenigsten Deutschen, dass jene Abende irgendetwas mit Fasten zu tun haben. Sie verbinden den Begriff „Fastnacht“ eher mit dem unmoralischen Karneval und Fasching, in denen in Deutschland die meisten Ehebrüche stattfinden.

Das Goldene Kalb hat in Deutschland ein sehr leichtes Spiel. Die meisten Christen sind nicht in der Lage philosophische Taschenspiertricks zu entlarven. Sie können weder darauf antworten, ob Gott einen Stein erschaffen könne, der größer ist als er selbst, oder auf die Frage, was Gott gemacht hat, bevor er die Schöpfung erschaffen hat. Das Oberhaupt der evangelischen Kirche trägt in Deutschland den Titel EKD-Ratsvorsitzender. Der erst vor wenigen Jahren abgetretene EKD-Ratsvorsitzende Schneider hat in einem öffentlichen Interview auf die Frage eines Vertreters des Goldenen Kalbes bezüglich Begegnung mit Gott folgende Antwort wortwörtlich gegeben: „Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben.“

Liebe Iraner, ich weiß, dass Ihr glaubt, dass es unmöglich ist, dass ein Kirchenoberhaupt solch eine abstruse Antwort geben kann, deren Dummheit jeder Viertklässler im Iran erkennen würde. Ihr glaubt, ich übertreibe oder schreibe Dinge, die nicht mit der Realität übereinstimmen. Aber die Realität ist noch viel schlimmer. Wenn Ihr sehen würdet, welches Gottesbild die heutige Kriche vermittelt, und damit meine ich nicht die gotteslästerlichen Gemälde in den historischen Kirchen, die Gott als alten Mann mit weißem Bart darstellen oder die unverständliche Dreieinigkeit, dann würdet Ihr Euch nur wundern, wie man an solch einen Gott überhaupt glauben kann. Und genau das passiert ja auch: Immer weniger junge Menschen glauben an Gott. Die christlichen Kirchen können ihnen keine vernüftigen Antworten geben und die Muslime werden von den Medien des Goldenen Kalbes verteufelt. Es mag Euch verwundern, aber trotz dieser unglaublichen Situation ist der Islam die einzige wachsende Religion in Deutschland.

Ich schreibe Euch diese Dinge, damit Ihr, liebe Iraner, den Glauben an Gott; nein, sogar die Überzeugung über Gott verteidigt und in die Welt tragt. So wie Ihr das Christentum im Iran schützt, so müssen wir Muslime in Deutschland das verbleibene Restchristentum in Deutschland schützen helfen. Das ist eine wahrhaft gottesdientliche Aufgabe, denn viele der Christen, die wir schützen müssen, sind gar nicht gut zu sprechen auf Muslime. Aber hier genau können wir beweisen, welche Nächstenliebe der Islam vorlebt. Doch dafür erbitte ich höflichst von Euch, liebe Iraner, dass Ihr aufhört Personen zu wählen, die den Westen anhimmeln und damit unweigerlich das Goldene Kalb unterstützen. Bitte wählt diejenigen, die verstehen, dass es zur Zeit eines Pharao und zur Zeit eines Goldenen Kalbes auch immer einen Moses der Zeit gibt! Und so wählt bitte jene Kräfte, die von ganzem Herzen die Heiligkeit unserer Zeit Imam Chamenei unterstützen. Gott schütze ihn.

Im Rahmen dieser Briefreihe habe ich immer wieder Zuschriften bekommen (an yavuz@muslim-markt.de), warum ich denn nicht in den Iran (oder in die Türkei) auswandern würde, wenn ich in Deutschland alles so schlimm finde. Die Antwort darauf ist einfach: Die Lebensaufgaben werden nicht vom „Ich“ bestimmt, sondern vom Schöpfer. Es wird schon einen Sinn haben, dass ich in Deutschland groß geworden und hier sozialisiert worden bin. Und es gibt keinen Zweifel daran, dass ich mit meinen Fähigkeiten hier besser wirken und auf dem Weg Gottes agieren kann als in einem Land, in dem ich weder die Sprache beherrsche noch vorbildhaft den Glauben an Gott einladend vertreten kann, zumal es unzählige viel bessere Vorbilder gibt. Abgesehen davon schreibe ich nicht allein für Euch, liebe Inraner, da ich ja noch nicht einmal weiß, wer von Euch welche Teile zu lesen bekommt. Ich schreibe auch für uns Deutsche in der Hoffnung einen kleinen Tropfen in den Ozean der Befreiung beitragen zu können. Daher gilt mein Einsatz meiner Heimat, meiner Familie, meinen Nachbarn, meiner Gemeinde und damit meinen Mitmenschen. Deutschland muss vom Goldenen Kalb befreit werden, und Ihr Iraner könnt mit Eurer schicksalhaften, bevorstehenden Wahl einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Gott schütze Euch.

Siehe auch:
- Teil 1: Ihr wisst nicht, was hier geschieht
- Teil 2: Atomdemütigung
- Teil 3: Bankensystem
- Teil 4: Sogenannte freie Sexualität
- Teil 5: Unser materieller Reichtum
- Teil 6: Tributzahlungen und Irreführung der Jugend
- Teil 7: An der Seite der Unterdrücker oder der Unterdrückten


Yavuz Özoguz  
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zuletzt bearbeitet 08.03.2021 | Top

RE: Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 8: Religion)

#2 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 08.03.2021 13:25

Sie haben, lieber Herr Dr. Özoguz, den traurigen Zustand der beiden christlichen Konfessionen ungemein
treffend charakterisiert. Als katholischer Christ kann, ja muss ich in diesem Zusammenhang allen in Ihrem
Offenen Brief genannten Fakten, die ja in aller Regel skrupellose Abweichungen vom christlichen Weg
darstellen, zustimmen.
Die beiden großen christlichen Kirchen sind jedenfalls, zumindest in Deutschland, zu ebenso billigen wie
willigen Werkzeugen in den Händen eines Zeitgeistes verkommen, der allein in den USA und Israel sein
Heil erblickt, dem er selbst unter Einsatz aller Mittel dienen will.
Allerdings ist aber genau dies, also die freiwillig gewählte Knechtschaft gegenüber dem USA-Imperialismus
und Zionismus, doch auch in vielen islamischen Staaten eine traurig zu nennende Realität.
Darauf habe ich an dieser Stelle auch schon mehrfach hingewiesen. Denn was unterscheidet denn beispielsweise
das "muslimische" Wahabiten-Regime in Saudi-Arabien von den hier dargestellten christlichen Sündern?
Doch rein gar nichts! Auf andere Art tritt bei ihm oder den Golf-Staaten das gleiche ketzerische Verhalten zu
Tage, welches Sie zu Recht dem Christentum zum Vorwurf machen.
Es wäre wirklich beeindruckend, wenn der Islam in seiner tatsächlichen Wirklichkeit das darstellen würde was
Sie ihm stets bescheinigen. Allerdings ist er, nicht überall, was ich gerne anerkennen will, aber in immer mehr
Ländern, zu einem bloßen Menschenwerk verkommen, womit gewissenlose Herrscher ihr verabscheuungswürdiges
Tun absichern. Sie kennen selber die Staaten gut genug, auf welche diese Etikettierung zutrifft.
Fazit, jedenfalls für mich: Die monotheistischen Religionen, also Islam, Christen- und Judentum haben unheimlich
viel von ihrem einstigen Wesensgehalt, nicht zuletzt dank des Fehlverhaltens vieler ihrer Repräsentanten, eingebüßt.
Dies hat dazu geführt, dass sie in manchen Teilen dieser Welt nicht einmal mehr die religiöse Fassade aufrechterhalten
können, hinter der ein Gott ganz und gar verhöhnendes Tun stattfindet.
Dies zu er- bzw. dann auch zu bekennen, ist und bleibt Pflicht und Aufgabe der Menschen, welche noch einer der
drei genannten Religionen angehören. An ihnen liegt es nämlich, durch Werke der eigenen Barmherzigkeit Gott zu
bitten, die von seinem Weg abgeirrten Religionen, welche ihm doch alle dem Namen nach in besonderer Weise
verpflichtet sind, auf den rechten Weg des Glaubens zurückzuführen. Möge er irgendwann dieses Flehen erhören!

Dr.Josef Haas

RE: Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 8: Religion)

#3 von Yavuz Özoguz , 09.03.2021 15:00

Lieber Dr. Haas,
in einem Punkt sehe ich die Situation anders als Sie: Der reale Islam war 1979 völlig am Ende (noch mehr als das Christentum)! Alle Länder waren in der Hand des Imperiums und fast alle Muslime schämten sich für ihre Religion. Seit 1979 hat sie die Situation geändert. Immer mehr Muslime befreien sich, erst der Iran, dann teilweise Irak, Jemen, Syrien. Es geht sehr langsam, aber es geht voran. Daher sind Ihre Hinweise zu den Saudis oder anderen Tyrannen zwar richtig, aber die waren auch 1979 schon so. Ich schaue daher nicht auf das, was dem Abgrund entgegen steuert, sondern auf die, die sich retten können, und das werden immer mehr - Gott sei Dank!

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RE: Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 8: Religion)

#4 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 09.03.2021 15:28

Ich kann Ihre Antwort, lieber Herr Dr. Özoguz, durchaus nachvollziehen.
Ein deutsches, noch dazu christliches, Sprichwort, möge sie begleiten:
"Ihr Wort in Gottes Ohr!"

Dr.Josef Haas

RE: Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 8: Religion)

#5 von Tobias Martin Schneider , 01.07.2021 15:32

Zitat:
,,Im Rahmen dieser Briefreihe habe ich immer wieder Zuschriften bekommen (an yavuz@muslim-markt.de), warum ich denn nicht in den Iran (oder in die Türkei) auswandern würde, wenn ich in Deutschland alles so schlimm finde."

-Zitatende

Kommt eine alte Frau in eine deutsche Polizeistation und sagt zum deutschen Polizisten in der deutschen Polzeistation:
,,Mir wurde die Handtasche gestohlen!"
Antwortet der deutsche Polizist in der deutschen Polizeistation: ,,Wenn es ihnen nicht passt (dass Ihnen die Handtasche gestohlen wurde) und Sie es so schlimm finden, warum wandern Sie dann nicht einfach aus? Außerdem wird in den Ländern XYZ noch viel mehr geklaut und überhaupt fühlen sich die meisten Menschen hier in Deutschland wohl!"

Ich denke mal, die meisten Leser werden verstehen, was ich damit sagen möchte!

PS: zu den anderen Teilen dieser Artikel-Serie siehe am Ende des Artikels in den Fußnoten unter diesem Link:
Offener Brief eines deutschen Muslims an meine Brüder und Schwestern im Iran im Wahljahr 1400 (Teil 12: Demokratie und Imamat)


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zuletzt bearbeitet 01.07.2021 | Top

   

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