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Israels nützliche Idioten

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 27.03.2021 10:25

Israels nützliche Idioten

Dieser abgewandelte Lenin-Ausspruch drängt sich einem bei der Betrachtung einer Gruppierung förmlich auf,
die hierzulande jedoch kaum bekannt sein dürfte. Kein Wunder- gehört sie doch zum unmittelbaren Umfeld der
sogenannten "Alternative für Deutschland", deren Namen sie auch mit übernommen hat.
"Juden in der AfD".
AfD und Juden- dies scheint sich ja angeblich, schenkt man dem Präsidenten des "Zentralrates der Juden in
Deutschland", Dr. Joseph Schuster, nun zumindest einmal Glauben, doch wie Feuer und Wasser gegenüberzustehen.
Originalton des Würzburger CSU-Mitgliedes: "Das Wirken der AfD ist verheerend!"
So Deutschlands Spitzen-Jude am 11.März auf der "BILD"-Titelseite.
Der des-informierte und gutgläubige Bundesdeutsche mag dies ja sogar glauben- aber glauben heißt hier eben
nichts zu wissen!
Der Durchschnitts-BRD´ler hat so sicherlich noch nie etwas von diesem Verein "Juden in der AfD" gehört, dessen Vorsitzende
Dr. Vera Kosova 2019 mit Wolfgang Fuhl und Artur Abramovich den Sammelband "Was Juden zur AfD treibt", herausgab.
Sein Untertitel ist dabei ebenso signifikant wie bezeichnend: "Neues Judentum und neuer Konservatismus".
Zum Umfeld dieser besonderen Israel-Versteher gehört die Monatsschrift "Jüdische Rundschau", deren aggressive Verehrung
des Juden-Staates geeignet ist, selbst den extremen Zionismus noch in den Schatten zu stellen.
Und dies will ja weiß Gott viel bedeuten!
Kostprobe im Zusammenhang "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland":
"Vor dem Hintergrund der devoten Verneigung vor dem Grab des Judenmörders Arafat und seiner Gratulation an die
iranischen Mord-Mullahs ist die Schirmherrschaft des Bundespräsidenten für diese Veranstaltungsreihe leider wenig
überzeugend".
Anderes Beispiel aus aller jüngster Zeit: Dem Goethe-Institut wird antisemitische und antideutsche Handlungsweise
unterstellt. Die Latte dieses widerlichen Philo-Semitismus hat inzwischen einen beträchtlichen Umfang angenommen.
Angefertigt wurde sie dabei in der Werkstatt einer rechtsradikalen Denkfabrik, für die Israel das absolute Maß aller
Dinge ist. In der AfD hat sie hierzulande ihre politische Heimat gefunden. Nur Pech, dass eben diese Vergötterung
des Zionismus von diesem- zumindest öffentlich- nicht erwidert wird.
Stattdessen gießt der seine zum Himmel stinkenden Schmutzkübel über diese jämmerlichen Zeitgenossen aus, welche
aber trotzdem in ihrer Israel-Anbetung nicht nachlassen.
Der Tscheche Filip Gaspar, nach Presseangaben Mitarbeiter des AfD-Europaparlamentariers Joachim Kuhs, tritt in diesem
Zusammenhang dabei als besonderer Islam-Bekämpfer in Erscheinung.
Die "Jüdische Rundschau", die sich als die "einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland" bezeichnet, zählt ihn
mittlerweile zu ihrem Stammautor.
Darin feierte er beispielsweise in deren Nummer 1/2020 den Mord an Qassem Sulaimani in einer Art und Weise, welche
alle Grenzen der Widerlichkeit weit überschritt.
Inzwischen verunstaltet er aber auch die neu-rechte Wochenzeitung "Junge Freiheit" mit seiner devoten Israel-Sicht.
Auch in deren jüngster Ausgabe -Nr.13/2021- ist dort wieder etwas von ihm stammendes zu finden.
Die Überschrift dieses Beitrages sagt dabei eigentlich schon alles: "Ein Unterweltkönig im Ghetto".
Gemeint ist zwar "nur" der Roman von Szcepan Twardoch "Das schwarze Königreich"- aber sie passt doch gleichsam für
die rechts-konservativen Israel-Fanatiker wie die Faust aufs Auge.
Oder etwa nicht?

Dr.Josef Haas

   

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