Israels Medien-Hiwi
Da hat er also wieder einmal zugeschlagen- der Herr Filip Gaspar, Mitarbeiter eines
AfD-Europaparlamentariers. Mit einer solchen Biographie hätte er damit, zumindest
wenn es nach dem Willen von Dr. Joseph Schuster, Präsident des "Zentralrates der Juden
in Deutschland", ginge, einen Riesenabstand vom Judentum und dessen Wunschstaat
Israel zu halten. Doch genau das Gegenteil ist ja bekanntlich bei diesem Tschechen die
Realität.
Auf der Internetseite der AfD-nahen Wochenzeitung "Junge Freiheit" hetzt er nämlich
gegen die junge Künstlerin Feyza Ayhan, die unlängst in die Sendereihe des Südwest-
deutschen Rundfunks "Five Souls" eingeladen wurde.
Ihr "Vergehen"? Sie trat 2015(!!) auf Einladung der "Deutschen Jugend für Palästina"
in der Berliner Daras-Salam-Moschee auf, wovon noch heute ein gut dreiminütiges
Video existiert, in dem sie in ergreifender Weise auf die Not des palästinensischen
Volkes aufmerksam macht.
Für einen Israel-Hilfswilligen wie Filip Gaspar "Israelbezogener Antisemitismus".
Jedes gute Wort für die Opfer des israelischen Rassismus wird von diesem Menschen,
der, wenn überhaupt, Not und Elend nur vom Hörensagen kennt, so, wie zitiert,
diffamiert.
Ein eklatanter Beweis für den schamlosen Missbrauch des Wortes "Antisemitismus"
im Kampf gegen jede Person, die nicht auf der widerlichen Schleimspur einer
fanatischen Israel-Hörigkeit kriecht.
Und trotzdem: Ein Dr. Schuster und mit ihm der Zionismus in Deutschland werden
für die AfD-Jauche eines Filip Gaspar, welche er immer häufiger bei der "Jungen
Freiheit" absondert, allerdings nicht die geringste Sympathie aufbringen, weil sie
Personen wie ihn wegen ihrer Nähe zur sogenannten "Alternative für Deutschland"
von vorneherein als Feind betrachten.
Und somit stellt die widerliche Israel-Anbiederung eines Filip Gaspar denn doch nur
vergebliche Liebesmühe dar, welche ihrem Urheber höchstens die Befriedigung des
Sado- Masochismus zu verschaffen vermag.