Ständiger Terror gegen Palästina
Der marxistischen Tageszeitung "junge Welt" ist wieder einmal ein in jeder Hinsicht aufschlussreicher
Bericht über den jüdischen Siedlerterror gegen friedliche Palästinenser zu verdanken.
In ihrer heutigen Ausgabe (20.April 2021) listet sie in diesem Zusammenhang zahlreiche derartiger
Beispiele unmittelbarer Kolonisten-Gewalt auf.
Zitat aus dem Berliner Blatt: "Neben Olivenbäumen, die in der palästinensischen Gesellschaft einen
besonderen symbolischen Wert haben, zerstören Siedler regelmäßig Zäune, brennen die Ernte nieder
und stehlen landwirtschaftliche Maschinen."
Nach UN-Angaben wurden "bereits in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 mehr als 210 gewalttätige
Vorfälle von Siedlern registriert, ein Palästinenser kam dabei ums Leben."
Darüber hinaus weisen Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen darauf hin, dass die Täter
juristische Konsequenzen selten fürchten müssen, denn diese Attacken fänden in einer "Atmosphäre der
Straflosigkeit" statt.
Als wenn das noch nicht furchtbar genug wäre, treibt Israel- nachfolgend wieder Original-Zitat "junge
Welt"- "völkerrechtswidrig den Ausbau seiner Siedlungen auf der Westbank voran, deren Zahl schon jetzt
250 übersteigt und in denen rund 600.000 jüdische Siedler illegal wohnen."
Damit einher gingen und gehen Zwangsräumungen, wo Palästinenser aufgefordert werden, binnen
kürzester Zeit ihre Wohnungen zu verlassen, damit diese dann von den jüdischen Landokkupanten bezogen
werden können.
Das also ist die tatsächliche Situation im Terror-Staat Israel, dessen Verbrechen förmlich zum Himmel schreien,
welche aber trotzdem international kaum irgendwelche Reaktionen auslösen. Schließlich könnte man ja bei
einer Kritik an den israelischen Schandtaten als "Antisemit" verunglimpft werden, und wie sähe es dann um
die gesellschaftliche Stellung des derart Diffamierten aus!
Die jüdischen Führungskräfte in der BRD, also beispielsweise Dr. Schuster und Charlotte Knobloch, schweigen
ebenfalls dazu und bestätigen damit immer wieder aufs neue, dass sie sich wohl mit dem deutschen Sprichwort
"Schweigen bedeutet Zustimmung" identifizieren.
Schlussfolgerung: Wie ich so oft an dieser Stelle geschrieben habe, wäre eine wirklich diesen Namen verdienende
Solidarität mit Palästina notwendiger denn je. Zumindest sollte diese Aufforderung eine vorbehaltlose Un-
terstützung der BDS-Bewegung nach sich ziehen, welche in unvorstellbar idealistischer Weise für den Boykott
aller Waren und Produkte eintritt, die in den von Israel besetzten Gebieten hergestellt worden sind.
Dafür müssen die zumeist jungen Menschen, welche sich so für die palästinensischen Menschenrechte engagieren,
hierzulande oft genug schlimme Schikanen erdulden.
Daher sollte man diese Frauen und Männer, welche all dies selbstlos erdulden und in Kauf nehmen, auch uneingeschränkt
unterstützen. Denn sie sind meines Erachtens tausendmal wichtiger als die in diesem Forum so häufig vorgestellten
"zehntausend schwangeren Männer"!