Ein Staat der Mörder
Wie so oft, ist auch diesmal wieder die "junge Welt" so ziemlich das einzige Organ
im bundesdeutschen Blätterwald, welches über einen furchtbaren Vorfall im von
Israel besetzten Westjordanland berichtet.
Dort wurde in der Nähe des von zionistischen "Siedlern" errichteten Außenpostens
Eviatar ein 28jähriger Palästinenser von israelischen Soldaten ermordet.
Er ist damit bereits der siebente Angehörige seines Volkes, der allein hier von der
israelischen Soldateska umgebracht wurde. Und dies, obwohl nach dem Völkerrecht
die Errichtung von Siedlungen durch den Siegerstaat in einem okkupierten Gebiet von
vorneherein unzulässig und damit verboten ist. Aber was kümmert dieser eigentlich
unumstrittene Tatbestand Israel? Das steht- erwiesenermaßen- über jedem internationalen
Recht und darf sich bei dieser seiner perversen Arroganz uneingeschränkter Unterstützung
durch die "Westliche Wertegemeinschaft" sicher sein. Sollte sie- wider Erwarten- dem Judenstaat
nicht gleich zu Diensten sein, instrumentalisiert dieser sofort die jüngste Vergangenheit, wo
Juden zu Opfern von Gewalt wurden.
Geschieht das Gleiche allerdings mit der selben Intensität Palästinensern, schweigt man dazu
sowohl in Israel wie in der mit ihm verbündeten Welt.
Ein Vorgang, der nun schon Jahrzehnte andauert, und dessen Ende leider kaum absehbar ist.
Man könnte an dieser furchtbaren Ungerechtigkeit förmlich verzweifeln, wenn es nicht- trotz
alledem- Gott und seine Gerechtigkeit gäbe.
Möge er, dies ist meine innige Bitte, dem so durch Israel gequälten Volk von Palästina helfen, endlich
der ihm zustehenden Freiheit teilhaftig zu werden!