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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#16 von Cengiz Tuna , 20.11.2012 10:52

Zitat
Laut Studien spricht der Mensch pro Stunde hunderte Lügen und Halbwahrheiten aus, wenn er kommuniziert. Sei es aus strategischen Zwecken, um sein Gesicht zu wahren, anderen zu gefallen, sein Ziel zu erreichen oder sonst was...


Diese Studien fallen stärker aus, je weniger religiös die Menschen sind. Zudem sollen solche Studien suggerieren, dass es nicht möglich ist nicht zu lügen, so dass man erst gar nicht versucht, nicht zu lügen. Und ja, es gibt Menschen, die lügen nicht. Weil es nicht nötig ist. Aber dazu im letzten Absatz mehr.

Wenn der Mensch nicht die Reife hätte Gottes Gebote zu halten, hätte Gott ihm diese Gebote nicht auferlegt. Oder willst du behaupten, dass Gott, der die Menschen erschaffen hat und am besten kennt, ihm Gebote auferlegt, die er nicht halten könnte?

Es ist der Eigennutz, der den Menschen von den Geboten fernhält. Es ist der Eigennutz, der nur einen Teil der Überlieferungen akzeptiert, aber denn Rest ignoriert. Es ist der Eigennutz, der den leichteren Weg geht, als den schweren.

Dass die meisten Menschen schwach sind und Fehler begehen, dass bestreite ich nicht, aber lasst doch die Menschen, die sich für den Weg entschieden haben, ihren Weg gehen.

Es ist seltsam, zu welchen Schlussfolgerungen du kommst. Während du gutgläubig Obama gute Absichten unterstellst, die er jedoch nicht halten könne, weil die mächtigen ihren Einfluss ausüben, übst du Kritik an denen, die einen religiösen Staat wie den Iran verteidigen. Während Obama schon hundert mal gelogen hat, wird er trotzdem verteidigt und entschuldigt, und Menschen wie Imam Khamenei, von dem ich nie eine Lüge gehört habe, werden kritisiert. Während vom Westen tausend mal mehr Unrecht in der Welt ausgeht, als wie von der Islamischen Republik Iran, wird trotzdem das Augenmerk auf den Iran und das islamische System fixiert. Warum?


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#17 von Kurt Nickel , 20.11.2012 17:43

Wo hab ich Kritik geübt? Ich bin gerade dafür, dass jeder Mensch seine Ansichten und Religionen ausüben darf, wie er die Zufriedenheit erlangt, Gott nahe zu sein. So lange das in Frieden geschieht und er sich nicht für etwas Besseres hält, weil er seinen Weg für den einzig Wahren betrachtet, sei ihm alle Freiheiten gegönnt. Für mich gibt es keine besseren und schlechteren Menschen, nur, weil sie einer Herkunft sind, die mir wenig vertraut ist. Gerade darum sollte jeder Mensch das Gedankengut des anderen Respektieren auch, wenn es ihm suspekt erscheint. Der gegenseitige Austausch ist wichtig.

Die Freiheit, seine eigenen Gedanken äußern zu dürfen, danach zu leben und nicht zu etwas gezwungen zu werden, was man ablehnt, ist das tragende Element meiner Gedanken.

Über den Iran kann ich überhaupt nichts werten, da die Ansichten darüber von den Medien kanalisiert werden. Was davon stimmt und nicht stimmt ließe sich sehr leicht entkräften, wenn beidseitige, ehrliche Transparenz herrschte. Ich war noch nie im Iran und werde mich deshalb hüten, mir eine abwertende Meinung zu bilden. Insofern ist deine Aussage: übst du Kritik an denen, die einen religiösen Staat wie den Iran verteidigen nicht ganz fair, denn sie wurde von mir nie getätigt. Ich habe allenfalls allgemein über Werte und Handlungen gesprochen, mit denen ich nicht einverstanden bin. Ich habe immer wieder geschrieben, dass der Westen und die USA stets in Kriege verwickel sind, jedoch Gleiches über den Iran noch nicht.

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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#18 von Cengiz Tuna , 20.11.2012 17:55

Lieber Kurt,

mag sein, dass ich etwas hineininterpretiert habe, mag auch sein, dass ich euch beide angesprochen habe. Meist geht es hier ja um die Religion, und viele nehmen eben Bezug damit auf die islamische Republik.

Viele Grüße
Cengiz

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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#19 von Kurt Nickel , 20.11.2012 20:46

Lieber Cengiz,

in meinem Buch "Terror" erzählte ich von einem jüdischen Mädchen, das sich in einen Terroristen verliebte. Ich wollte schlicht den Traum einer Situation darstellen, die eigentlich undenkbar ist. Die Botschaft des Buches war einzig die, dass sich in jedem Menschen auch ein Kern des Guten befindet, man muss jenem Kern nur die Chance geben. Ähnlich sehe ich das auch im nahen Osten so. Hass und Verbitterung verhindern jedwede Annäherung. Im Grunde könnte das Leben doch so schön sein, wenn man aufeinander zuginge. Ich höre immer wieder, dass es der Unmut auf die Zyonisten ist, der alle Bemühungen scheitern lässt. Doch hier, lieber Cengiz möchte ich die Frage stellen, warum die Abneigung einer einzelnen Gruppe zur Wertung eines ganzen Volkes führt? Mein Herz ist bei den Palästinensern, die sich vor den Bomben der Isrealis ängstigen und gleichzeitig ist mein Herz bei den Israelis, die sich vor den Raketen der Palästinenser fürchten. Was soll dieser Irrsinn...? Geauso ist mein Herz bei den Amerikanern, die sich friedlich und demokratisch für ihre Freiheit einsetzen, genauso wie bei den Iranern, die nichts anderes wollen, als ihren eigenen Staat so gestalten, wie sie es wollen. Lass mich unser nette Unterhaltung mit einem etwas modifizierten Satz von Ralph Giordano schließen: Alle Zyonisten sind Juden, aber nicht alle Juden sind Zyonisten...

Herzliche Grüße
Kurt

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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#20 von Cengiz Tuna , 20.11.2012 21:23

Zitat
...Satz von Ralph Giordano schließen: Alle Zyonisten sind Juden, aber nicht alle Juden sind Zyonisten...


Der Satz war aber nicht gut gewählt, um diese Auseinandersetzung zu beenden. Erstens ist Ralph Giordano ein übler Hetzer und Anti-Muslim, und zweitens sind nicht alle Zionisten Juden. So etwas enttäuscht mich und bestätigt meine Vermutung.

Ich habe dein Buch nicht gelesen, aber ich kenne dein Buch. Es ist deine blauäugige Sicht der Dinge. Nicht das sich ein Palästinenser und eine Jüdin sich nicht verlieben könnten, sondern wie es um den Zionismus wirklich bestellt ist. Weißt du, dass sich diese zwei nicht trauen könnten, wenn sie heiraten wollten? Das die Menschen deswegen aus Israel ausreisen müssen.

Zitat
...ich die Frage stellen, warum die Abneigung einer einzelnen Gruppe zur Wertung eines ganzen Volkes führt?


Das du hier behauptest, dass wir eine Abneigung gegen ein ganzes Volk haben, ist unverzeihlich. Ich frage mich, was du damit bezwecken möchtest?

Und noch einmal: Der Zionismus will keinen Frieden! Ist das so schwierig zu verstehen? Es ist eine politische, rassistische Ideologie. Ein unmenschliches Herrschaftssystem. Hier behauptet keiner, dass alle Juden und Amerikaner schlecht sind und alle Muslime gut. Es geht um die Ideologie. Um das System. Ich behaupte sogar, dass der Zionismus Antisemitisch ist.

Hier ein interessanter Artikel, wie die Propaganda Israels funktioniert. Als Satire. Interessant auch die Kommentare.

Israel wurde erworben und nicht gestohlen

Ja, Kurt, der Mensch hat nur ein Herzen. Er kann nur Gott oder dem Mammon dienen. Aber nicht beiden.


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#21 von Cengiz Tuna , 20.11.2012 21:49

Aufeinander zugehen? Wer muss hier auf wen zugehen?

So sieht die Landkarte von Palästina heute aus!


Weißt du warum das so zerstückelt ist, weil es von vornherein beabsichtigt war, ganz Palästina einzunehmen. Also Palästina von der Landkarte zu tilgen. Die israelische Propaganda behauptet genau das Gegenteil.

Was würdest du tun, wenn Deutschland nur noch aus diesen weißen Flecken bestehen würde?


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#22 von Daros Darokakis ( gelöscht ) , 20.11.2012 22:44

Hallo Heer Tuna,
Ich w verfolge interessiert diese Diskussion und will mich auch nicht weiter einmischen.
...allerdings sin im Iran Mischehen, soweit ich weiß , auch untersagt.
Werden sogar bestraft.
Daher verstehe ich das Argument nicht.


Daros Darokakis

RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#23 von Daniel Hader , 20.11.2012 23:07

Die Mehrheit der Führer in den USA, in der EU und im zionistischen Besatzerregime sind für einen Blutrausch bestialischen Ausmaßes in der Welt verantwortlich und bereits vollkommen betrunken vom Blut unschuldiger Menschen.
Es ist diese "westliche Welt", die Länder angreift, Terroristen finanziert, Besatzung aufrechterhält und wenn die Kamera läuft Krokodiltränen weint.
In Syrien und andernorts läuft bereits seit längerer Zeit Terror mit freundlicher Unterstützung der westlichen Welt.
Und noch etwas: Herr Tuna hat es auf den Punkt gebracht. Gott wäre nicht Gott, wenn er nicht wissend ist. Und er weiß, was er jeder Seele zumuten kann. Folglich hat Gott keinen Fehler gemacht, wenn Gott den Menschen die 10 Gebote offenbart hat.
Herr Tuna, Sie haben voll ins Schwarze getroffen.


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#24 von Daniel Hader , 20.11.2012 23:22

Noch etwas zum zionistischen Barbarismus dieser Tage:

Der emeritierte lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, hat der Weltgemeinschaft Heuchelei im Gaza-Konflikt vorgeworfen.

«Solange die Grundfrage im israelisch-palästinensischen Konflikt nicht gelöst ist, sind all die Schreie, die immer dann ausgestoßen werden, wenn die Temperatur in Gaza oder andernorts steigt, reine Heuchelei», sagte Sabbah der katholischen Zeitung «Die Tagespost» (Würzburg). «Eine Heuchelei, der wir überdrüssig sind.»

Hier Weiterlesen auf welt.de


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#25 von Kurt Nickel , 21.11.2012 07:43

Ich bin erschüttert, Cengiz. Jedes Mal, wenn ich versuche, irgendwie zu vermitteln und über Liebe und Frieden zu reden, werden die Worte zerstückelt und negativ ausgelegt. Versuche, die Worte doch mal als Ganzes zu sehen. Natürlich wird es Zionisten geben, die keine Juden sind, doch das, was ich mit dem Spruch sagen wollte, ist doch eine ganz andere Botschaft.

Ich bin an dem Punkt einzusehen: Bei so viel Hass und Abneigung kann es gar keinen Frieden geben. Null Kompromisse, null Dialoge, Feindseligkeit, Aggression und Abneigung...

Du hast Recht mit der von dir dargestellten Landkarte. Du hast Recht mit den Methoden der westlichen Welt. Du hast Recht damit, wie sehr dem palästinensischen Unrecht angetan wurde. Doch du tust Unrecht, mit deinem Hass. Du tust Unrecht, jede Hand auszuschlagen, die auf dich eingehen will, nur, weil sie nicht nach deinen Lippen redet und du tust Unrecht mit deinen Wertungen mir gegenüber.

Meine Ziele sind wirklich ehrlicher Frieden und Dialog. Natürlich bin ich selbst zu winzig, um die Welt zu ändern. Doch ich finde es wichtig zu zeigen, dass es auch Menschen gibt, die sich Gedanken über die Situationen machen, obwohl sie weit von den Schauplätzen entfern sind.

Wichtig fand ich es auch, sich über Gott auszutauschen und Ansichten und Denkweisen Anderer zu erfahren. Ich kam zu dem Schluss, dass dieser unendliche Hass nicht zu dem passt, was Gott mit Liebe von den Menschen erwartet...

Ich wünsche Dir und deiner Familie Frieden
Kurt

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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#26 von Cengiz Tuna , 21.11.2012 09:51

Lieder Kurt,

einem Muslim mit einen Zitat von einem Anti-Muslim wie Ralph Giordano zu kommen, ist wie ein Schlag ins Gesicht. Von Frieden reden und einen Unruhestifter und Hetzer zitieren, ist ein Widerspruch. Uns Hass und Feindseligkeit vorzuwerfen und mit einen Zitat von einem Brandstifter und Hass-Verbreiter zu kommen, ist schon seltsam. Merkst du deine Widersprüche nicht?

Bezogen auf den Nahost-Konflikt: Wie kannst du jemanden deine Hand reichen, wenn er sie dir immer wieder abhackt? Wie kannst du jemanden, der dich von vornherein ausrauben will, die Hand reichen? Die Hand wurde immer wieder gereicht, doch jedes mal wurde noch mehr Land gestohlen.

Es hätte schon längst Frieden gegeben, wenn Israel eingelenkt hätte, aber Israel denkt nicht dran einzulenken, sondern expandiert immer weiter.

Viele Grüße
Cengiz


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#27 von Daniel Hader , 21.11.2012 10:44

Herr Tuna hat Herrn Nickels Unanständigkeit grandios offengelegt.


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#28 von Kurt Nickel , 21.11.2012 11:04

Lieber Cengiz,

ich hoffe sehr, dass sich auch jene besinnen werden, denen die Hand abgehackt wurde, so suspekt das auch klingen mag. Es macht keinen Sinn, denn am Ende bleiben nur Verlierer. Man kann eine Schlacht gewinnen, jedoch nie den Krieg.
Herr Hader will dir einzig nur gefallen mit seinen Beifallsbekundungen. Ich denke, das wirst auch du merken.

Ich wünsche dir und deiner Familie Frieden. Ich möchte mich für mögliche Unterstellungen entschuldigen, wenn du dich gekränkt fühltest. Sie waren in dem Fall als Solche nicht gemeint. Ich weiß um deine Verbitterung und sie wird nicht ohne Grund vorhanden sein.

Trotzdem möchte ich dich bitten, dich ein wenig zu öffnen für das, was den Frieden bringen kann. Auch Juden, Amerikaner, Russen, Eskimos, Iraner..., es gibt in allen Schichten gute und böse Menschen in gleichem Maße. Doch lass uns unsere "Zank" friedlich beenden. Wir haben unsere Positionen aufgezeigt und trotzdem sollten wir uns weiterhin mögen können.

Ich möchte auf eine Behauptung von mir zurückkommen, die sich wieder bestätigte: Erst wenn der Mensch in der Lage ist, Gottes Gebote zu befolgen, erst dann ist er vollkommen und darf hoffen vom Schöpfer akzeptiert zu werden.

Ich denke, dass wir uns bei weiteren Themen in Zukunft austauschen können, ohne die gegenseitige Achtung zu verlieren.
Liebe Grüße
Kurt

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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#29 von Cengiz Tuna , 21.11.2012 11:39

Zitat
Auch Juden, Amerikaner, Russen, Eskimos, Iraner..., es gibt in allen Schichten gute und böse Menschen in gleichem Maße. Doch lass uns unsere "Zank" friedlich beenden. Wir haben unsere Positionen aufgezeigt und trotzdem sollten wir uns weiterhin mögen können.


Das sehe ich auch so und bestreite es gar nicht. Aber ich staune, wie schnell du bei uns immer Hass, Abneigung, Dialogunfähigkeit, Aggression erkennst, aber bei Ralph Giordano nicht, und wie schnell du Obama und Israel entschuldigst. Ja, das wir sogar etwas gegen ein ganzes Volk hätten. Das ist keine neutrale Einstellung mehr. Und so viel Gutgläubigkeit ist schon nicht mehr abnehmbar.

Übrigens, um noch einmal auf dein ursprüngliches Thema zu kommen. Obama hat vor einigen Tagen, kurz nach seiner Wiederwahl, angedroht einen Palästinensischen Staat zu boykottieren - was sagst du dazu?

Zitat
Ich möchte auf eine Behauptung von mir zurückkommen, die sich wieder bestätigte: Erst wenn der Mensch in der Lage ist, Gottes Gebote zu befolgen, erst dann ist er vollkommen und darf hoffen vom Schöpfer akzeptiert zu werden.


Vorhin hast du das noch relativiert damit, dass die Menschen die Gebote nicht einhalten könnten. Ich hoffe, dass du dir deiner Widersprüche irgendwann bewusst wirst.

Zitat
Herr Hader will dir einzig nur gefallen mit seinen Beifallsbekundungen. Ich denke, das wirst auch du merken.


Bei Herrn Hader kann ich mich, und die Unterdrückten, nur bedanken, denn es ist sein Gerechtigkeitsempfinden, dass ihn hier motiviert hat, Stellung zu beziehen.

Zitat
Ich denke, dass wir uns bei weiteren Themen in Zukunft austauschen können, ohne die gegenseitige Achtung zu verlieren.


An mir soll es nicht liegen.

Viele Grüße auch von mir.
Cengiz


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RE: Nach der US-Wahl: Reset oder „Yes, we can”- Déjà-vu...?

#30 von Kurt Nickel , 21.11.2012 14:17

Lieber Cengiz,

abschließend möchte ich dich etwas fragen. Ich habe lange überlegt und gezögert, ob ich das wagen kann, da ich dich wirklich nicht kränken und verletzen will. Dabei bitte ich um eine objektive Antwort, keine Hass-Parolen oder irgendwelche propagandistischen Thesen.

Was haben die Menschen weltweit eigentlich gegen die Juden...?

Ich weiß um die derzeitige Lage, um das Unrecht, das den Palästinensern angetan wurde und um die Gründung des Staates Israel nach UN-Beschluss und die furchtbaren Folgen mit Kriegen und Elend. Doch das ist es nicht, was ich fragen wollte und meine.

Schon meine Mutter sprach vom Juden, wenn sie einen Halsabschneider und Wucherer meinte. Ebenfalls Vater, Oma, Opa, Tante und Onkel, allesamt hatten sie eine schlechte Meinung über Juden. Bekannte, Arbeitskollegen, überall wird abwertend vom Juden gesprochen. Warum eigentlich...?
Judenverfolgungen im 3. Reich mit furchtbaren Gräueltaten, weltweite Ächtung des jüdischen Volkes... Um jene Menschen zu schützen, muss hierzulande sogar der Gesetzgeber einschreiten, wenn jemand abwertend über Juden spricht. Heuchelei in allen Ländern, insbesondere in jenen, die die Deutschen um ihre Vergangenheit anklagen, sie selbst jedoch nicht besser sind oder waren.

Warum ist das so...?
Was haben die Juden getan, dass man sie oftmals meidet und böse Witze über sie verbreitet werden...?
Haben sie einfach nur das Pech, dass man sie auf den Kieker hat...?

Ich jedenfalls zerbreche mir den Kopf, warum das so ist und schon vor hundert Jahren so war. Noch nie haben irgendwelche Juden nach der „Weltherrschaft“ gestrebt, wie seinerzeit die Deutschen, Franzosen (Napoleon), Römer oder momentan die Amerikaner.

Eigentlich kann ich heilfroh darüber sein, dass ich nicht als Jude geboren wurde!
In meiner blauäugigen Naivität möchte ich dich um eine Antwort bitten, mit der ich etwas anfangen kann.

Herzliche Grüße
Kurt

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