Hallo Kurt,
da kommen wir deiner Grundmotivation schon näher.
Es ist schon richtig, dass den Juden im zweiten Weltkrieg Unrecht angetan wurde. Aber weißt du, was ich schlimmer finde, ist, dass dieses Unrecht dazu benutzt wird, um anderes Unrecht zu rechtfertigen.
Und wenn dann dieses Mitleid ausgenutzt wird, um selber Verbrechen auszuüben, dann bin ich dagegen. Es geht hier nicht um Christen, Juden oder Muslime. Es geht hier um ein Unrecht. Wenn die Rollen jetzt vertauscht wären, also Juden im Gaza und die Palästinenser als Aggressor, dann würde ich die Juden verteidigen. Nur darum geht es! Es geht darum Recht von Unrecht zu unterscheiden. Nur weil ein Volk verfolgt wurde, heißt es nicht, dass sie sich alles erlauben dürfen.
Und komm mir nicht mit Antisemitismus:
Antisemitismus als politische Waffe
Drehen wir den Spieß doch einmal um! Heutzutage werden Muslime verfolgt. Es heißt Muslime wären Terroristen. Sogar in deinem Buch ist der Palästinenser ein Terrorist. (Was denn sonst, nicht wahr?) Die Religion wird verleumdet usw. Auch von einem Ralph Giordano. Die Muslime werden heutzutage weltweit abgeschlachtet. Wo bleibt dein Aufschrei? Ich bin mir sicher, dass wenn wir jetzt den Zweiten Weltkrieg hätten, du auf der Seite der Nazis wärst und ich versuchen würde, die Juden zu verteidigen.
Schau dir mal an, wie die Juden im Iran leben. Die Muslime haben Juden schon immer beschützt. Es waren nicht die Muslime die Juden verfolgt haben, das sollte dir bewusst sein.
Juden besuchen und beschenken Ahmedinejad:
Sogar ein Jude, dessen Eltern in Konzentrationslagern umgekommen sind, verteidigt die Palästinenser. Schau, was er zu dir sagen würde.
Du bist auf einem Auge blind!