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Solidarität in Aktion

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 30.11.2021 10:23

Solidarität in Aktion

Der 29.November war und ist der "Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk".
Die mutigen Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung BDS (=Boykott, De-Investition, Sanktion) belassen
es aber- erfreulicherweise- das ganze Jahr hindurch in diesem Zusammenhang nicht bei irgendwelchen
theoretischen Feststellungen, sondern lassen- stattdessen- aktive Solidarität mit dem von Israel so
geschundenen Volk von Palästina stattfinden.
Besonderes Augenmerk legen sie dabei aktuell auf ihre Aktion "No Tech For Apartheid!"
Darunter ist folgendes zu verstehen: Im Oktober 2021 schlossen sich über 1.000 Amazon- und Google-
Beschäftigte zusammen und forderten von ihren Arbeitgebern den sofortigen Rückzug aus dem Projekt
"Nimbus"- einem 1,2 Milliarden-Dollar-Vertrag, in dem Google und Amazon sogenannte "Cloud-Dienstleistungen"
für das Zionisten-Regime zur Verfügung stellen. Sie ermöglicht dann konkret die ständige, rechtswidrige
Überwachung sowie Datenerfassung bei all den Palästinenserinnen und Palästinensern, welche Israel
missliebig sind. Noch dazu, und dies ist besonders hervorzuheben, profitiert von dieser modernen Technik
das Verbrechergesindel was in der internationalen medialen Berichterstattung extrem verharmlosend "Siedler"
genannt wird.
Inzwischen haben sich weltweit bereits über 29.000 Menschen mit dieser so mutigen Aktion gegen die Unterstützung
des israelischen Terrors solidarisiert. Sie forderten Amazon und Google auf, ihre Verbindungen zum israelischen
Militär einzustellen.
Man kann diesen und noch vielen anderen, hier ungenannt gebliebenen, BDS-Aktivitäten nur mit tiefster Sympathie
und aller größtem Beeindruckt sein gegenüberstehen. Denn hier geschieht etwas, durch das Palästina tatsächlich
geholfen wird. Denn nach aller bisherigen Erfahrung wird Israel dessen Volk nur dann das ihm schon seit mehreren
Jahrzehnten verweigerte Selbstbestimmungsrecht zuerkennen, wenn es durch vielfältigen internationalen Druck
tatsächlich dazu gezwungen wird. Anderes anzunehmen, ist und bleibt demgegenüber von vorneherein eine wilde
Illusion. Die Tel Aviver Machthaber wissen dies ja schließlich selber am allerbesten, infolgedessen lassen sie ja die
Bewegung BDS von ihren so zahlreichen Hilfswilligen unter ständigen Druck setzen, der oft genug schon die persönliche
soziale Existenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Organisation vernichtet hat.
Während auch in diesen Tagen wieder nicht wenige palästinensische Bauern im von Israel besetzten Westjordanland
mehr oder minder hilflos dem ungehemmten zionistischen Siedler-Terror ausgesetzt sind und Gefahr laufen, dabei
buchstäblich zu verrecken, schweigt die sogenannte Weltöffentlichkeit dazu und ermöglicht damit erst diese
Verbrechen. BDS stellt daher die einzige, reale Hoffnung dar, welche diesen armen Menschen vielleicht denn doch zu
helfen vermag. Versuche daher eine jede und ein jeder nach seinen Möglichkeiten ihr zu helfen.
Man vollbringt damit in des Wortes tatsächlichster Bedeutung ein Werk Gottes, unseres Herrn!

Dr.Josef Haas

   

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