Muslim-Forum
Willkommen im Forum der Muslime für deutschsprachige Gottesehrfürchtige

Alle Autoren des Forums zeichnen mit ihrem realen Namen



Eine traurige Monat Ramadan Hoffnung

#1 von Yavuz Özoguz , 04.04.2022 11:01

Eine traurige Monat Ramadan Hoffnung

Viele haben gewartet, mit welchen spirituellen Höhepunkten dieses Jahr der Monat Ramadan in Deutschland eingeläutet werden kann, wie in den Jahren zuvor [1]. Aber es kam auf diesem Kanal nichts. Jetzt, am zweiten Fastentag wollen wir diesen wohl traurigsten Monat Ramadan für deutschsprachige Muslime seit dem Zweiten Weltkrieg mit einigen hoffnungsvollen Worten würdigen, denn der Monat Ramadan ist der Monat des Heiligen Quran und der geschriebene Heilige Quran ist eine Gnade für die Menschheit, wie auch der lebendige Heilige Quran in Form seines Überbringers und dessen Vertreter bis heute Gnade für die Menschheit ist, nicht nur für die Muslime.



Doch Deutschland und seine Bevölkerung sind sehr weit entfernt von jener Gnade. Palästina blutet [2] wie seit 80 Jahren, aber die meisten Deutschen sowie ihre Vertreter in allen Parteien (auch der AFD und den Linken) stehen an der Seite der Besatzer und unterstützen mit allen ihren Möglichkeiten das Apartheidsystem Israel. Jemen verhungert schlimmer denn je, und die meisten Deutschen sowie ihre Vertreter in allen Parteien stehen an der Seite der saudischen Tyrannen, die den Jemen tagtäglich bombardieren. Die gesamte Westliche Welt stützt die Könige und Prinzen mit Waffen und weiteren Mitteln, allen Voran die USA und Deutschland. In Syrien wird weiterhin das Öl der Bevölkerung durch die USA geplündert, aber wir Deutschen stehen – einmal mehr – nicht an der Seite der Unterdrückten, der Geschundenen, der Geplünderten, sondern an der Seite der Unterdrücker, der Plünderer, der Menschenschlächter. Im Irak wird mit allen Mitteln verhindert, dass ein souveränes Land sich selbst mit seinen Öleinnahmen aufbauen kann, und Deutschland steht auf der Seite vieler Separatisten des Landes. In Mali plündern die Franzosen die Goldminen und Deutschland hilft mit seinen Soldaten die Plünderungen abzusichern. In so vielen Ländern der Welt geschieht Unrecht ausgehend von den USA, und Deutschland steht immer auf der Seite der Verbrecher.

Als wenn das alles nicht genügen würde, steht jetzt Deutschland bei einem Krieg, bei dem sich die USA bereichert, auf der Seite der USA, um sich selbst zu schwächen und seine eigene Wirtschaft an die Wand zu fahren. Erstmalig seit dem Zweiten Weltkrieg liefern wir Deutsche mit voller Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung Waffen an erklärte Nazis und können und wollen größere Zusammenhänge nicht verstehen. Wir wollen nicht verstehen, wie Nazis und ein jüdischer Präsident miteinander vereinbar sind, denn wir wollen auch unsere eigene deutsche Geschichte nicht verstehen. Wir sind sogar bereit zu opfern! Erst war es nur Toilettenpapier. Die Muslime haben uns weltweit ausgelacht, weil mit Papier kann man doch seinen Hintern nicht sauber bekommen, sondern nur die Unreinheit gleichmäßig verteilen. Die Wasserdusche kennen aber die meisten Deutschen im Jahr 2022, 14 Jahrhunderte nach dem Propheten Muhammad, immer noch nicht. Doch dann ist auch den Muslimen das Lachen ausgegangen. Denn plötzlich fehlte Mehl und Speiseöl, und das ist ganz sicher erst der Anfang. Bald werden wir in der erneuten Bereitschaft zum totalen Krieg gegen den Russen auch unsere eigene Wirtschaft zerstören, und am Ende werden wir ohne Gas bei Rekordinflation frieren, während die USA uns immer teurere Energie verkauft und ihr eigenes astronomisches Handelsdefizit versucht abzubauen, denn sie wissen, dass das Ende des Dollars bevorsteht.

Als wenn die politischen Verwerfungen dieser Welt nicht schon genug wären, hat Deutschland erstmalig seit dem Zweiten Weltkrieg zwei große Gotteshäuser geschlossen und faktisch eine der größten Religionen des Landes verboten [3]. Das war so leicht. Die Betroffenen wurden so eingeschüchtert, dass sie sich kaum gewehrt haben und die Nichtbetroffenen suchen Mehl und Speiseöl und interessieren sich nicht um irgendwelche Religionen. Meine Wenigkeit musste 62 Jahre alt werden, um zu verstehen, wie das Volk der Dichter und Denker damals fast allesamt zu Nazis werden konnte. Es war für mich unbegreiflich. Jetzt verstehe ich es gut. Fast alle machen mit, fast alle schweigen, fast alle sind bereit Waffen an Nazis zu liefern und jede Propagandalüge der Nazis zu glauben, selbst wenn Leichengepflasterte Straßen uns vier Tage nach dem eigentlichen Ereignis aufgetischt werden, obwohl das Internet in der Stadt nie ausgefallen ist. Die meisten heutigen Deutschen sind in meinen Augen schuldiger als die damaligen Nazis. Denn damals war das Kommunikationsnetz nicht derart, dass man ernsthaft alternative Nachrichten hätte finden können.

Und das Ganze geschieht in einer Zeit, in der unsere deutsche Sprache zerstört, alle spirituellen Anker zerstört und die Familie vernichtet wird. Selbst die Identität der Menschen wird ihnen gestohlen. Sie sollen nicht einmal mehr wissen, ob sie Mann oder Frau sind. Alle sind MitgliederInnen. Wer Homosexualität ablehnt, wird ins Tal der Aussätzigen verbannt. Die Ideologie ist derart fanatisiert, dass Deutschland sich einmal mehr gemüßigt fühlt, am deutschen Wesen die Welt zwangsgenesen zu wollen. So haben wir für die Palästinenser und Jemeniten nicht nur Bombenhagel im Angebot, sondern auch das „Menschenrecht“, dass ihre Waisenkinder gefälligst von einem homosexuellen Paar adoptiert werden sollen und Deutschlands Panzer bald mit drei Toiletten an ihre Peiniger ausgeliefert werden.

Wie viele Deutsche haben das Land schon verlassen, weil sie hier nicht mehr leben konnten, ohne frei zu atmen. Die innovative Stärke des Landes durch Querdenker in allen Lebens- und Wissenschaftsbereichen wurde zu einem Schimpfwort verkehrt. Wer dem Einheitsdiktat nicht folgt, ist ein Querdenker und Querdenker sind Nazis. Die Einheitsdiktatoren merken dabei nicht, wie sie selbst immer mehr zu Nazis mutieren, während sie jeden Andersdenkenden verbieten. Das trifft nicht nur den nach Gerechtigkeit strebenden Muslim, der einen Apartheidstaat allein schon aus religiösen Gründen niemals akzeptieren kann. Das trifft inzwischen auch „Feindsender“, die in Deutschland mit der Machtgewalt der Internetkontrolle verboten werden. Jeder hat der eingebetteten Einheitsmeinung zu folgen, denn so ist neuerdings Demokratie und Freiheit definiert. Und wie man eine Mehrheit gegen eine aufmüpfige Minderheit jagen kann, hat man während der Corona-Krise ausführlich geübt.

Doch dann geschieht etwas, mit dem niemand in der Westlichen Welt gerechnet hat. Ein Monat hat seine Tore geöffnet, der die Welt verändern kann; ein Monat des Innehaltens, der spirituellen Zurückgezogenheit, des Fastens! Sprich mit Deinem Herrn! Er ist Dir nahe! Du lebst nicht ewig in dieser zunehmend satanischen Welt. Eines Tages wirst Du heimkehren. Bereite Deine Rückreise vor! Du bist erschaffen, um die höchste Stufe der Liebe anzustreben. Die Freiheit Gottes, die Er Dir gewährt, ermöglicht Dir niedriger als Tiere oder höher als Engel zu werden. Schaue nicht auf eine Welt voller Menschen, die ihre eigenen Seelen verkaufen und tierischen Süchten nacheifern. Suche den Moses Deiner Zeit. Tanze nicht mit den Alkohol- und Pornosüchtigen um das Goldene Kalb. Verbinde Dich mit Aaron und warte auf die Rückkehr des Moses vom Berg. Dein unbesiegbares Schwert ist das Bittgebet, Dein Schild ist Dein Fasten. Stärke Dein Schild!

Und schon bekommen alle Geschehnisse ihren Sinn. Diese Welt, insbesondere die Westliche Welt inklusive ihrer Kirchen und verbeamteten Kirchenfürsten, hat sich derart von Gott entfernt, dass das Goldene Kalb selbst angefangen hat zu tanzen. Das satanische Treiben hat derart überhandgenommen, dass überhaupt keine Wertvorstellungen der Menschlichkeit beachtet werden. Deshalb bleibt Moses nicht nur 30 Tage verborgen, sondern hat 10 Tage daraufgesetzt. Aber der Vierzigste, der sogenannte Arbain-Tag, wird kommen; so Gott will schon bald!

Ein wahres Fasten ist nur möglich mit der wahren Heiligkeit seiner Zeit im Herzen. Man kann unsere Gotteshäuser schließen und unsere Religion verbieten. Aber man wird niemals unseren Glauben erschüttern können, der angesichts der Ereignisse jeden Tag stärker wird. Und eines ist sicher: Der Tag der Hoffnung, der Tag der Befreiung, der Tag der Erlösung rückt jeden Tag näher. Ich wünsche von ganzem Herzen ein gesegnetes Fasten in der Annäherung an die Quelle aller Liebe im Bewusstsein unseres Daseinsziels! Und betet auch für meine Wenigkeit!

[1] Wenn das Wasser fasten könnte
[2] Palästina blutet
[3] Deutschland entzieht Schiiten Grundrecht auf Religionsausübung


Yavuz Özoguz  
Yavuz Özoguz
Beiträge: 1.361
Registriert am: 27.12.2011

zuletzt bearbeitet 04.04.2022 | Top

   

Bochumer Erklärung der Schiitischen Gemeinden in Deutschland
Palästina blutet

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz