Ein Glücksfall der Geschichte
In diesen Tagen jährt sich zum 44.Male der Jahrestag der iranischen Volksrevolution.
Allen Widerständen der Konterrevolution zum Trotz, und daran hat es ja gerade in den
letzten Wochen und Monaten weiß Gott nicht gemangelt, konnte sie sich behaupten.
Ein ebenso bemerkenswertes wie beeindruckendes Faktum, schon allein deshalb, weil
die Hauptfeinde des revolutionären Iran, also Israel, die USA und Großbritannien, seit
Februar 1979 nichts unversucht ließen, um das Rad der Geschichte wieder buchstäblich
zurückzudrehen. Wohin? Leicht beantwortet: In die Zeit der unumschränkten Alleinherrschaft
des Mohammad Reza Pahlavi, der schon 1941 als 22jähriger, von den Engländern als Herrscher
eingesetzt worden war. Im genannten Jahr überfielen bekanntlich britische und sowjetische
Truppen den Iran und plünderten ihn in der Folgezeit systematisch aus.
Sie vernichteten damit auch das Lebenswerk des Vaters von Mohammad Reza Pahlawi, Reza
Schah Pahlawi, der- übrigens in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Deutschen Reich-
versucht hatte, das Land zu entwickeln. Sein Leben endete in der Verbannung.
Sein Sohn wurde demgegenüber in den langen Jahren seiner Diktatur zum willfährigen Er-
füllungsgehilfen US-Amerikas und vor allem auch Israels, welches das damals offiziell noch als
"Persien" bezeichnete Land bald zu seinem wichtigsten Verbündeten im Mittleren Osten zählen
konnte. Umso schriller und wutentbrannter daher der damalige Aufschrei in Tel Aviv und Washington,
als mit der am 1.Februar 1979 erfolgten Rückkehr von Ruhollah Chomeini aus seinem französischen Exil
die Volksrevolution ihren förmlichen Beginn nahm, der schon wenige Tage später mit ihrem vollkommenen
Sieg über die das Land ausbeutenden Reaktionäre endete.
Damit begann in des Wortes tatsächlichster Bedeutung sich wirklich die Morgenröte (=Fadschr) über den
Iran zu senken und konnte mit dem "Velayat- e Faqih" das zuvor so lange missachtete religiöse Element endlich
und endgültig in Erscheinung treten.
Die verzweifelten Abwehrversuche der dem feindlich gegenüberstehenden Kräfte konnten dies nicht verhindern.
Daran knüpfte der iranische Präsident Ebrahim Raisi an, als er anlässlich der Revolutionsfeierlichkeiten noch
einmal auf das Drama der letzten Monate zu sprechen kam und in diesem Zusammenhang ausführte:
"Das iranische Volk hat das Projekt Unruhen und Medienkrieg der ausländischen Feinde scheitern lassen. Damit
ist ein weiterer Sieg der Revolution errungen worden!"
Daran kann und wird auch die sogenannte "Linke" nichts zu ändern zu vermögen, deren innenpolitische Sprecherin
im Bundestag, Martina Renner, laut "tagesschau.de", einen "besseren Schutz der iranischen Exil-Oppositionellen in
Deutschland" verlangt.
Man erinnere sich des seinerzeitigen Wirkens der kommunistischen Tudeh-Partei, welche bekanntermaßen in der
seinerzeitigen DDR ihren Sitz hatte. Nach anfänglicher Sympathie-Heuchelung für den Volkskampf, fiel sie diesem
bald in den Rücken und demaskierte sich damit selbst.
Die hiesige "Linke"- Frau Renner beweist dies- beherzigt allerdings diese geschichtliche Wahrheit nach wie vor nicht und
folgt stattdessen mit ihrem Verhalten den verkrachten Tudeh-Existenzen förmlich auf dem Fuße. Traurig, aber trotzdem
wahr!