Ein stolzer Deutscher
Ntagahoraho Burihabwa entschied sich, zur Bundeswehr zu gehen. Für ihn war es einer der wenigen Orte, an denen seine Hautfarbe keine Rolle spielte.
http://www.zeit.de/2013/01/Bundeswehr-Offizier-Burihabwa
Leider scheint das eine versteckte Werbung der Bundeswehr zu sein, die ja aktuell an Nachwuchsmangel leidet. Will sie jetzt auf eine "Reservearmee" zurückgreifen und diejenigen anlocken, die es im zivilen Leben schwerer haben?
http://www.tagesspiegel.de/politik/bunde...en/7579844.html
"Liebe Deutsche mit Migrationshintergrund, kommt zur Bundeswehr, hier werdet ihr wenigstens nicht diskriminiert." Dafür für fremde Interessen verheizt, welch wunderbare Alternative.
Nun will ja Herr Burihabwa die BW verlassen, um in die Entwicklungspolitik zu gehen, immerhin. Doch wenn er so ein stolzer Deutscher ist, sollte er überdenken, ob es Sinn macht, sich als Söldner für eine Armee herzugeben und andere Deutsche mit ausländischen Wurzeln noch dazu zu animieren.
Warum Söldner? Weil die Bundeswehr zunehmend nicht mehr deutschen, sondern US-amerikanischen Interessen dient.
Immer mehr Deutsche sehen die Auslandseinsätze der Bundeswehr kritisch. Dann sollen ausgerechnet die Deutschen mit ausländischen Wurzeln diese Lücke füllen und so beweisen, dass sie "gute" Deutsche sind? Der Eindruck drängt sich mir fast auf.