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Über das Totalversagen der Muslime in Deutschland

#1 von Yavuz Özoguz , 20.03.2024 11:15

Über das Totalversagen der Muslime in Deutschland


Im ersten Drittel des Monats Ramadan, sehe ich es als unsere gemeinsame Pflicht an, schonungslos unser Versagen als Muslime in Deutschland zu analysieren, um dann diese Fehlleistung zu bereuen, Besserung zu geloben und mit gereinigtem Herzen in die bevorstehenden Heiligen Nächte einzutreten inschaallah (so Gott will).



Es bedarf eines Rückblickes in eine Zeit, in der der beste aller Menschen, der Prophet der Wahrheit, die Verkörperung von Gnade und Liebe, die vorgelebte Vervollkommnung der Menschlichkeit auf Erden gewandelt ist. Er kam in eine Gesellschaft, die moralisch so verkommen war, wie keine andere Gesellschaft zu seiner Zeit. Der beste Mensch kam in die verkommenste Gesellschaft. Die Araber führten acht Monate im Jahr blutige Stammesfehden mit Mord und Totschlag auf allen Seiten. Man hatte sich darauf geeinigt, vier Monate Waffenstillstand durchzuführen, um die vielen Verletzten zu heilen, um anschließend wieder aufeinander loszugehen. Mädchen wurden bei lebendigem Leib begraben. Frauen wurden wie Esel verkauft und gekauft. Die elitären Superreichen hatten eine Kultstätte mit unzähligen Götzen errichtet, weil sie sich durch die Pilgerbesuche noch mehr Reichtum versprachen. Und bis auf eine klitzekleine Gruppe von Monotheisten (sie hießen Hanifen), waren alle anderen moralisch so verkommen, wie wir es uns kaum vorstellen können. Kulturell war das Gebiet auf dem niedrigsten Stand. Drumherum gab es zahlreiche Hochkulturen. Sie hatten zwar allesamt ihren Höhepunkt überschritten, aber es waren Jahrhunderte alte Reiche, wie das Reich der Perser, das Reich der Byzantiner (Ost-Rom), das Reich der Abessinier (heute Äthiopien und Nachbarländer) und weitere. Der Prophet aller Propheten erzog sein Volk, das ihn zuerst verjagt hatte, in nur einer einzigen Generation so, dass die ehemals so niedere Kultur der Araber die Perser, die Byzantiner, die Abessinier und weitere geradezu überrannte. Doch wie war das möglich?

Viele Muslime, die ihre eigene Geschichte nicht richtig kennen, glauben, dass es durch eine militärische Stärke möglich wurde. Das aber entspricht nicht den damaligen Tatsachen. Viele Völker nahmen den Islam an, ohne dass es zu jeglicher Konfrontation kam, wie z.B. die Indonesier und Malaysier, die heute eine der größten muslimischen Gemeinden stellen. Der Grund lag darin, dass der Islam zwar die Dinge, die unmenschlich sind, abgeschafft hat, aber jedem Volk auch seine Kultur beließ. Niemand wurde gezwungen den Islam anzunehmen. Aber, ob mit oder ohne Islam, die Landeskultur, soweit sie dem Islam nicht widersprach, wurde nicht nur respektiert, sondern zudem auch gefördert. Nicht zufällig feiern heute zahlreiche große muslimische Völker Nowruz: das Neujahrsfest nach dem persischen Sonnenkalender, dessen Anfang an den islamischen Mondkalender gekoppelt worden ist.

Es ist kein Zufall, dass die kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern auch im Islam beibehalten wurden, wobei der Islam das Bindeglied war. Es waren die Herzen, die zum Islam übergelaufen sind. Und das hielt viele Jahrhunderte so an. Für Schiiten ist besonders tragisch zu sehen, dass alle jene Erfolge erzielt worden sind, obwohl die besten aller Menschen von den Machthabern unter den Muslimen ermordet wurden. Was wäre möglich gewesen, wenn die Reinen das Sagen gehabt hätten? Die Dynastien der Umayyaden, Abbasiden, und viele weitere Erbmonarchien bis zu den Osmanen, waren alles andere als rein oder vorbildlich. Aber die Moral, der Anstand, die islamische Ethik, hatten zumindest in den Völkern so viel Fuß gefasst, dass sie allen anderen Kulturen überlegen war. Wohlgemerkt das ganze unter nicht optimalen Bedingungen in nur einer einzigen Generation!

Wie ist es nun mit uns Muslimen in Deutschland nach vier (!) Generationen? Haben wir den Nichtmuslimen in Deutschland die islamische Ethik und Moral vermitteln können oder scheiterte es bereits an der Sprache, die viele von uns nicht erlernen wollten? Haben wir die kulturellen Gegebenheiten Deutschlands, die nicht mit dem Islam kollidieren, erforscht, respektiert und versucht weiterzuentwickeln, oder haben wir uns einfach nur darauf versteift, dass Tannenbäume in Bethlehem nicht existiert haben und es daher Unglaube sei, sie so etwas aufzustellen, was wir mit Verachtung quittiert haben? Haben wir ein hervorragendes Familienleben vorgelebt oder sind die Frauenhäuser voll mit Ehefrauen von Muslimen, die grün und blau geschlagen worden sind? Haben wir in den Moscheen Nachhilfeunterricht für Muslime und Nichtmuslime angeboten, damit sie zu den besseren in den Schulen gehören, oder ist der Anteil an Muslimen in den Hauptschulen besonders hoch? Der Islam ist die Religion der sozialen Gerechtigkeit! Haben wir unsere Erwerbstätigen so erzogen, dass ihre Arbeit Gottesdienst ist, oder sehen viele den Gang zum Sozialamt als erheblich ertragreicher an? Haben wir eine Sexualethik gelehrt, bei der junge Leute früh die Gelegenheit bekommen den Bund fürs Leben zu schließen und damit die Basis für lauter goldene Hochzeiten legen können, oder müssen unsere Kinder warten, bis sie 25 oder 30 Jahre alt sind, weil es vorher Ärger gibt? Gehören wir als Muslime zu denjenigen, die am meisten Lesen, sich am meisten bilden, die die vorbildlichsten Gastgeber auch für Nichtmuslime sind, die die hiesige Kultur und Politik verfolgen oder leben viele von uns im Herzen noch in Ländern, die mehrere tausend Kilometer entfernt sind? Sind unsere jugendlichen Fußballspieler diejenigen, die die Fairnesspreise ihrer Ligen abstauben oder fallen sie eher dadurch auf, dass sie Schiedsrichter verprügeln? Sind unsere Jugendlichen ehrenamtlich in vielen gesellschaftsfördernden Projekten engagiert, oder lungern sie nachts auf Straßen herum, dass jede ältere Frau Angst bekommt und einen großen Bogen um sie macht?

Die wenigen paradiesischen Gemeinden, die es anders versuchen, fallen angesichts der enormen Masse an abstoßenden Beispielen nicht hinreichend ins Gewicht.

Die deutsche Gesellschaft ist heute krank, schwer krank. Sie liegt auf der Intensivstation. Ohne Migranten wäre sie gar nicht in der Lage weiter zu existieren, weil die Geburtenrate so enorm niedrig ist. Hohe Abtreibungsraten korrespondieren mit Geburtenverweigerung, hohen Scheidungsraten, immer weniger Ehen und immer mehr Einsamkeit. Die Gesellschaft braucht dringend Heilung. Drogensucht, Alkoholsucht, Spielsucht, Pornosucht sind nur Symptome einer tiefen Krankheit, die immer mehr Menschen befällt. Der Sinn des Lebens ist verloren gegangen. Selbst in Sodom und Gomorra wussten die Sünder immer noch, ob sie Mann oder Frau sind. Einige Wahnsinnige wollen Deutschland in einen dritten Weltkrieg führen. Eine Politik der Angst und Repression nimmt überhand.

In dieser Situation könnten echte deutsche Muslime, Muslime, die ihre Heimat in Deutschland sehen und nicht nur hier sind, weil es hier Geld gibt, dieses Land retten! Die westliche Kultur hat – wie einstmals das Perserreich oder Byzanz – ihren Höhepunkt schon längst überschritten. Eine untergehende Kultur, ein untergehendes Imperium wird eines Tages in einem neuen System auferstehen. Das ist ein gesellschaftliches Naturgesetz! Welche Rolle wir Muslime dabei spielen, hängt von uns ab.

Bis jetzt haben wir diesbezüglich in der Gesellschaft versagt. Damit sind nicht die einzelnen Lichter gemeint, die es durchaus gibt. Aber als Gemeinschaft mit Verantwortung für Deutschland haben wir versagt. Nur so ist zu erklären, dass viele Deutsche denken, dass die Gewalt des Besatzers in Palästina erlaubt, aber die Gewalt der Besetzten Terrorismus sei. Wir Muslime sind mitverantwortlich dafür, dass viel zu viele Deutsche glauben, dass die Achse des Widerstands gegen das Westliche Imperium mit China, Russland, Iran und vielen anderen allesamt böse seien und die USA, die den deutschen den letzten Tropfen Blut aussaugen würden, wenn sie nur könnten, die Guten seien. Wir tragen Mitverantwortung dafür, dass viel zu viele Muslime Gewalttaten verüben oder Gewaltehen führen. Und vieles andere mehr! Sicher trägt die Meherheitgesellschaft ebenfalls eine gewisse Mitschuld, aber in diesem Artikel geht es um unsere Schuld als Muslime und wir können und müssen vor allem uns verändern.

Meine Wenigkeit will an diesem gesegneten Fastentag im Heiligen Monat-Ramadan nicht eine Liste weiterführen, die noch sehr lange weitergeführt werden könnte. Ich hoffe, dass das, was beabsichtigt war rüberzukommen, rübergekommen ist. Wollen wir wirklich den Neuanfang des Landes den Rassisten überlassen, die das Land dann noch mehr in den Abgrund führen?

Nur um es klarzumachen: Weder hat ein Muslim etwas in einer Kneipe verloren, noch muss er am Vatertag mit einem Bollerwagen Bier transportieren. Aber es gibt auch Teehäuser, die wir so gestalten könnten, dass auch Nichtmuslime sich darin wohl fühlen. Und warum sollten wir nicht am Tag von Christi Himmelfahrt mit einem Bollerwagen losziehen und der Mehrheitsgesellschaft zeigen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann und an dem Tag Jesu gedenken? Das Laternelaufen haben ja einige Gemeinden schon integriert.

Zum Schluss noch einmal eindringlich: Die Gesellschaft befindet sich in fast jeder Hinsicht nahe dem Abgrund. Die Wirtschaft wird zerstört, die Kultur ist am Ende, die Philosophie existiert kaum noch, die Religion ist tot, die Diskussion durch Meinungsfreiheit wird durch das Diktat der Regierenden unterdrückt, die Morallosigkeit betrifft nicht nur die Ehe, und es ist nicht nur eine Chance für Muslime, hier eine echte menschwürdige Alternative aufzuzeigen, es ist auch die Pflicht eines jeden Muslims, soweit er seine Religion verstanden hat und wirklich daran glaubt! Denn jeder Deutsche, selbst wenn er an Thor und Odin glaubt und seinen Rassismuswahn nicht loswird, ist Dein Bruder oder Deine Schwester in Menschlichkeit, Träger Geistes Gottes im Herzen und Nachkomme des Propheten Adam.

Einige aufrichtige Muslime in Deutschland und einige Ureinwohner, die den Islam zwar noch nicht kennen aber ihre Menschlichkeit bewahrt haben, haben das Potenzial aus Deutschland einen Leuchtturm für wahren Frieden, wahre Freiheit und Gerechtigkeit zu etablieren als Neuaufbau einer Welt, die ihren Maßstab verloren hat. Dieses Potenzial muss vereinigt und genutzt werden.

In diesem Sinn wünsche ich allen ein gesegnetes Nowruz, eine noch gesegnetere Fastenzeit und faszinierende Annäherungen an die Quelle aller Liebe in den bevorstehenden heiligen Nächten.


Yavuz Özoguz  
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zuletzt bearbeitet 20.03.2024 | Top

Auch wenn dies NICHT HAUPTthema dieses Artikels ist:

#2 von Tobias Martin Schneider , 20.03.2024 14:14

Auch wenn dies NICHT HAUPTthema dieses Artikels von
Herrn Dr Yavuz Özoğuz ist, so haben wir auch
in Sachen Palästina versagt, da haben es die Muslime
in Kanada auf jeden Fall sehr viel besser gemacht:

https://youtu.be/_wRX-_lmrgI?si=7GPhQym7fR1zmaAB

& in ganz kurzer Textform siehe Beiträge 1 & 6:
Da sollten sich die sog. muslimischen Verbände in der BRD echt mal ne Scheibe abschneiden!!!


Tobias Martin Schneider  
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RE: Auch wenn dies NICHT HAUPTthema dieses Artikels ist:

#3 von Daniel Hader , 21.03.2024 00:23

Das israelische Jahrhundertverbrechen gegen Gaza ist auch ein Jahrhundertversagen der muslimischen Welt sowie ein Zivilisationsbruch der westlichen Welt.


Daniel Hader  
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englische Übersetzung, da die Situation in vielen Ländern ähnlich/vergleichbar ist!

#4 von Tobias Martin Schneider , 22.03.2024 15:25

About the total failure of Muslims in Germany & in other Western/non-Islamic countries

(An article that can certainly also be applied to the situation of Muslims in many other (Western/non-Islamic countries)


In the first third of the month of Ramadan, I see it as our common duty to ruthlessly analyze our failure as Muslims in Germany in order to then regret this failure, vow to improve and enter the upcoming Holy Nights with a purified heart, inshaallah

It is necessary to look back at a time in which the best of all people, the prophet of truth, the embodiment of grace and love, the exemplified perfection of humanity, walked the earth. He came into a society that was more morally depraved than any other society of his time. The best person came into the most depraved society. The Arabs waged bloody tribal feuds with murder and manslaughter on all sides for eight months of the year. It was agreed that there would be a four-month ceasefire in order to heal the many injured and then attack each other again. Girls were buried alive. Women were sold and bought like donkeys. The elite, super-rich had built a place of worship with countless idols because they expected even more wealth from the pilgrim visits. And except for a tiny group of monotheists (they were called Hanifen), everyone else was as morally depraved as we can hardly imagine. Culturally, the area was at its lowest level. There were numerous advanced cultures around it. Although they had all passed their peak, they were empires that were centuries old, such as the Persian Empire, the Byzantine Empire (Eastern Rome), the Abyssinian Empire (today Ethiopia and neighboring countries) and others. The prophet of all prophets raised his people, who had first driven him out, in just a single generation so that the previously low culture of the Arabs virtually overran the Persians, the Byzantines, the Abyssinians and others. But how was that possible?

Many Muslims, who do not really know their own history, believe that military strength made it possible. But that does not correspond to the facts at the time. Many peoples accepted Islam without any confrontation, such as the Indonesians and Malaysians, who today make up one of the largest Muslim communities. The reason was that Islam abolished things that were inhumane, but also left each people with their own culture. Nobody was forced to accept Islam. But, whether with or without Islam, the national culture, as long as it did not contradict Islam, was not only respected but also promoted. It is no coincidence that many large Muslim nations celebrate Nowruz today: the New Year according to the Persian solar calendar, the beginning of which has been linked to the Islamic lunar calendar.

It is no coincidence that the cultural differences between different countries were also maintained in Islam, with Islam being the link. It was the hearts that converted to Islam. And it continued like this for many centuries. It is particularly tragic for Shiites to see that all of these successes were achieved even though the best of all people were murdered by those in power among the Muslims. What would have been possible if the pure ones had been in charge? The dynasties of the Umayyads, Abbasids, and many other hereditary monarchies up to the Ottomans were anything but pure or exemplary. But morality, decency, Islamic ethics had gained such a foothold, at least among the peoples, that it was superior to all other cultures. Mind you, all of this under less than optimal conditions in just a single generation!

What is it like for us Muslims in Germany after four (!) generations? Have we been able to convey Islamic ethics and morals to non-Muslims in Germany or have we failed because of the language that many of us did not want to learn? Have we researched, respected and tried to further develop the cultural circumstances of Germany that do not clash with Islam, or have we simply insisted on the fact that Christmas trees did not exist in Bethlehem and that it was therefore unbelievable to put them up like we did greeted with contempt? Have we modeled an excellent family life or are the women's shelters full of wives of Muslims who have been beaten black and blue? Have we offered tutoring for Muslims and non-Muslims in the mosques so that they are among the better students in the schools, or is the proportion of Muslims in the "Hauptschule" (Lower Secondary Education schools) particularly high? Islam is the religion of social justice! Have we trained our working people to believe that their work is a form of worship, or do many see going to the social welfare office as significantly more profitable? Have we taught a sexual ethic that gives young people the opportunity to tie the knot at an early age and thus lay the foundation for nothing but golden weddings, or do our children have to wait until they are 25 or 30 years old because there will be trouble before then? gives? Are we as Muslims among those who read the most, educate ourselves the most, who are the most exemplary hosts even for non-Muslims who follow local culture and politics, or do many of us still live in countries several thousand kilometers away at heart? ? Are our young football players the ones who win the fairness awards in their leagues or do they stand out more by beating up referees? Are our young people volunteering in many projects that promote society, or do they hang around on the streets at night so that every older woman gets scared and gives them a wide berth?

The few paradisiacal communities that try to do something different are not sufficiently important in view of the enormous mass of repugnant examples.

German society is sick today, seriously sick. German society is in the intensive care unit. Without migrants it would not be able to continue to exist because the birth rate is so extremely low. High abortion rates correspond to refusal to give birth, high divorce rates, fewer and fewer marriages and more and more loneliness. Society urgently needs healing. Drug addiction, alcohol addiction, gambling addiction, porn addiction are just symptoms of a deep illness that is affecting more and more people. The meaning of life has been lost. Even in Sodom and Gomorrah, sinners still knew whether they were male or female. Some insane people want to lead Germany into a third world war. A politics of fear and repression is taking over.

In this situation, real German Muslims, Muslims who see their home in Germany and are not just here because there is money here, could save this country! Western culture – like the Persian Empire or Byzantium – has long since passed its peak. A declining culture, a declining empire will one day rise in a new system. This is a natural social law! What role we Muslims play in this depends on us.

So far we have failed society in this regard. This does not mean the individual lights, which definitely exist. But as a community with responsibility for Germany, we have failed. This is the only way to explain that many Germans think that the violence of the occupier is permitted in Palestine, but that the violence of the occupied is terrorism. We Muslims are partly responsible for the fact that far too many Germans believe that the axis of resistance against the Western Empire with China, Russia, Iran and many others are all evil and the USA, which would suck the last drop of blood from the Germans if they only could would be the good guys. We share responsibility for the fact that far too many Muslims commit acts of violence or have forced marriages. And much more! Of course, the majority society also bears some of the blame, but this article is about our guilt as Muslims and, above all, we can and must change.

On this blessed day of fasting in the holy month of Ramadan, yours truly does not want to continue a list that could go on for a very long time. I hope that what was intended to come across came across. Do we really want to leave the country's new beginning to the racists who will then lead the country even further into the abyss?

Just to make it clear: a Muslim has neither lost anything in a bar nor does he have to transport beer in a handcart on Father's Day. But there are also teahouses that we could design so that non-Muslims also feel comfortable there. And why shouldn't we go out with a handcart on Ascension Day and show the majority of society that you can have fun without alcohol and commemorate Jesus' day? Some communities have already integrated the lantern walking.

Finally, once again emphatically: Society is close to the abyss in almost every respect. The economy is being destroyed, culture is at an end, philosophy hardly exists anymore, religion is dead, discussion through freedom of expression is suppressed by the dictates of those in power, the lack of morality does not only affect marriage, and it is not only an opportunity for Muslims, to show a real, humane alternative here; it is also the duty of every Muslim, as long as he has understood his religion and really believes in it! Because every German, even if he believes in Thor and Odin and cannot get rid of his racist madness, is your brother or sister in humanity, a bearer of the Spirit of God in the heart and a descendant of the prophet Adam.

Some sincere Muslims in Germany and some natives who do not yet know Islam but have retained their humanity have the potential to establish Germany as a beacon for true peace, true freedom and justice as a rebuilding of a world that has lost its scale. This potential must be united and used.

With this in mind, I wish everyone a blessed Nowruz, an even more blessed Lent and fascinating approaches to the source of all love in the holy nights ahead.

Author of the article:
Dr. Yavuz Özoğuz

Source:
Über das Totalversagen der Muslime in Deutschland


Tobias Martin Schneider  
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