Ewige Schande über Israel!
Nun ist es soweit: Die sogenannte Israelische "Großoffensive" in Rafah hat begonnen- mit allen sich daraus notwendigerweise für die Zivilbevölkerung
ergebenden Folgen. Zwar hat US-Präsident Biden daraufhin den Stopp amerikanischer Waffenlieferungen an Israel angeordnet- ob dieser richtige
Entschluss aber von Dauer sein wird, bleibt noch abzuwarten.
Mit dem Einmarsch in Rafah hat der israelische Völkermord an den Palästinenserinnen und Palästinensern seinen einstweiligen Höhepunkt erreicht,
was natürlich auch zwingend die Frage nach den Reaktionen der islamischen Welt darauf stellt. Bis auf die Einstellung der durchaus umfangreichen
wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Türkei mit dem Aggressor-Staat Israel und dem heldenhaften Kampf der Ansarollah-Bewegung im Jemen, ist da aber
wenig bekannt. Diese Inaktivität ist ebenso schmerzhaft wie die nach wie vor bestehende Unterstützung des israelischen Genozids am palästinensischen
Volk durch die "offizielle" Bundesrepublik Deutschland. Dass wir uns damit mitschuldig an bislang unvorstellbaren Verbrechen machen, ist ja zumindest den
Besuchern dieses Forums hinlänglich bekannt. Aber das Ganze hat noch weitreichendere Konsequenzen. Große Teile des Islam gleichen sich durch ihre
Passivität gegenüber den Verbrechen Israels dem Christentum gleichsam an. Während dieses sowieso durch die teilweise ganz offen in Erscheinung tretende
Sympathie beider darin den Ton angebenden Konfessionen nur noch als verkommen bezeichnet werden kann, scheint diese Charakterisierung leider immer
mehr auf den Islam zuzutreffen, wobei auch dessen schiitische Richtung- Stichwort: Aserbeidschan und dessen aktive Unterstützerrolle für Israel- nicht
unberücksichtigt bleiben darf.
Um so mehr ist und bleibt der unvorstellbare Heldenmut, ergänzt durch eine wahrhaft beispiellose Leidensfähigkeit, des palästinensischen Volkes hervorzuheben.
Da sich all dies nicht mit dem üblichen Verhalten der westlichen Welt, alles gut zu finden, was die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel, tun und lassen, in
Übereinstimmung bringen lässt, hat es deren Hass gegen Palästina gleichsam von vorneherein zur Folge gehabt. Übrigens wäre ein derartiges Verhalten jedem sicher,
der gegen diese hegemoniale Rolle aufbegehren würde. Und damit erscheint der Freiheitskampf Palästinas und dessen Ringen um das ihm völkerrechtlich verbriefte
Selbstbestimmungsrecht in einem noch helleren Licht als ohnehin schon. Die dortigen Menschen sind die Repräsentanten des Teils der Menschheit, der unter erbärmlichen
Bedingungen um sein Recht zu kämpfen gezwungen ist. Sie vollziehen damit gleichsam den Willen Gottes, der ja auch in erster Linie für die Armen dieser Welt da sein wollte.
Und auch wenn viele, die heute mit Gott nur ihr perverses Machtstreben zu verbinden vermögen, dessen Ideale schon lange verraten haben und mehr denn je mit Füßen
treten, beweist Palästina durch sein permanentes Leiden auf eindrucksvolle Weise, dass diese göttliche Botschaft zeitlos gültig geblieben ist, mag sie auch noch so sehr von
machthungrigen Elementen vergewaltigt werden!