Mordaufruf durch israelischen Minister
Finanzminister Bezalel Smotrich scheint ja immer mehr das wahre Israel zu verkörpern. Seine jüngsten Äußerungen
unterscheiden sich zudem nur noch in der aggressiven Sprache von der des Ministerpräsidenten Netanjahu.
Immerhin- und dies sei ausdrücklich sehr lobend hervorgehoben- kam auch die Bundesregierung nicht umhin, sie
"schärfstens zu verurteilen". Doch was sagte dieser bekennende jüdische Faschist, der in der Knesset die Partei
"Ha Bajit-ha Jehudi" ("Jüdisches Heim") vertritt?
Er bedauerte ausdrücklich die Nahrungsmittelhilfe für die Palästinenser im Gaza-Streifen und bezeichnete deren
"Aushungern als moralisch gerechtfertigt, selbst wenn dies den Hungertod von zwei Millionen Menschen in Gaza bedeute."
Selbstverständlich, bis zur Veröffentlichung einer sich davon distanzierenden Erklärung des "Zentralrates der Juden in
Deutschland", macht sich aber auch diese Dachorganisation des hiesigen Judentums moralisch durch ihr wahrscheinliches
Schweigen dazu mitschuldig am Mordaufruf des Herrn Smotrich, zumal der ZdJiD ansonsten nicht müde wird, jede, und
sei sie noch so peripher, antisemitische Äußerung zu verurteilen.
Doch was sagt Herr Dr. Joseph Schuster zur Aufforderung, zwei Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser elendig
verhungern zu lassen? Sind das für ihn wohl keine Menschen?
Die Smotrichs und Netanjahus sind aber die Verbündeten der USA und leider auch Deutschlands im Nahen Osten, die, von
brutalstem Hass und perversen Rachegelüsten getrieben, am liebsten das palästinensische Volk ausrotten möchten.
Haben sie wohl aus ihrer eigenen jüdischen Geschichte nichts gelernt?
Ein Netanjahu sicherlich nicht, der eine Gedenkrede zu Ehren des führenden jüdischen Faschisten Jabotinsky hält und
damit eine geistige Traditionslinie zu diesem bekennenden Araber-Feind herstellt.
All dies beweist einmal mehr, mit welchen Feinden sich das Volk von Palästina auseinanderzusetzen hat und wie sehr es
infolge dessen unsere Hilfe verdient!