Massaker angeprangert
In diesen Zeiten, wo sich die Bevölkerung von Gaza eines hierzulande kaum vorstellbaren
Terrors aus dem zionistischen Gebilde Israel zu erwehren hat, gibt es für sie doch
mitunter ein Zeichen der Hoffnung und Ermutigung. Ein solches möchte ich den in der
"New York Times" erschienenen Appell von 330 Holocaust-Überlebenden an Tel Aviv nennen,
"das Massaker an den Palästinensern" zu beenden.
Mit dieser wirklichen Zivilcourage prangerten sie zugleich eine Aktion von Elie Wiesel an,
dessen seinerzeitiger KZ-Aufenthalt schon gelegentlich in Zweifel gezogen worden ist.
Dieser hatte zuvor die Freiheitsbewegung Hamas mit den Nazis verglichen und deren Kämpfern
unterstellt, Kinder "als Schutzschilde" zu missbrauchen.
Auf diesen perversen Vergleich des sog. "Friedensnobelpreisträgers" hatten die jüdischen
NS-Opfer allerdings die richtige Antwort parat, wenn sie feststellten: "Wir sind angewidert
und empört von Elie Wiesels Missbrauch der Geschichte."
Darüber hinaus verurteilten sie die Israelhörigkeit vieler westlicher Staaten, denen sie
-richtigerweise- vorwarfen, dass "der Völkermord mit dem Schweigen der Welt beginne."
Diese korrekte Feststellung trifft natürlich in besonderer Weise auch die hiesige Bundes-
regierung, welche, trotz des israelischen Genozids an den Palästinensern, weiterhin U-Boote und
andere Kriegswaffen an Israel liefert und für das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung
nicht das geringste Mitleid übrig zu haben scheint.
Der mutige Appell der jüdischen KZ-Überlebenden trifft infolgedessen auch sie und dokumentiert
in eindringlicher Weise, dass die Regierung des angeblich "freiheitlichsten Staates deutscher
Geschichte" jeden Terror deckt. Voraussetzung: er kommt aus Israel!