Ungesühnte Morde
Der Muslim-Markt veröffentlichte unlängst eine ebenso erschütternde wie notwendige
Bilanz der israelischen Verbrechen. Danach sind dem zionistischen Mordterror seit
Beginn der Al-Aqsa-Intifada am 28.September 2000 11.636 Männer, Frauen und Kinder
zum Opfer gefallen.
Diese Untaten blieben bislang natürlich ohne Sühne- und wenn es nach den Tel Aviver
Verbündeten in Washington oder Berlin ginge selbstverständlich bis in alle Ewigkeit.
Deren gegenüber Israel an den Tag gelegtes Verhalten, was man am ehesten mit dem von
Vasallen gegenüber ihrem Herren charakterisieren könnte, ist inzwischen sattsam bekannt
und verdient daher kaum mehr als bloße Erwähnung, aus welcher dann jeder objektive
Betrachter der Situation sowieso seine richtigen Schlüsse ziehen wird, nämlich, dass
es sich hier um das schon erwähnte Herr-Knecht-Verhältnis handelt.
Noch schäbiger - und dies will natürlich etwas heißen!- ist und bleibt in diesem
traurigen Zusammenhang allerdings das Agieren der "islamischen" Staaten, welche Israel
zumindest stillschweigend unterstützen, oder sogar wie Ägypten und Jordanien mit ihm
diplomatische Beziehungen unterhalten. Deren Mißachtung auch der primitivsten Solidarität
gegenüber ihren muslimischen Brüdern und Schwestern in Palästina spottet jeder Beschreibung
und kann infolgedessen nur mit der Etikettierung "Glaubensverräter" versehen werden.
Natürlich helfen diese meine Überlegungen den vom Wüten der zionistischen Soldateska
in Mitleidenschaft gezogenen Menschen nur sehr wenig. Gefordert und gefragt bliebe vielmehr
die aktive Unterstützung der um ihre Freiheit und Selbstbestimmung kämpfenden Palästinenser.
Ihre Opfer rufen folglich permanent zur Tat. Und diese verlangt eben mehr als nur leere
Worte, sondern beispielsweise Waffen modernster Art, um damit endlich den zionistischen
Feind aus ihrer angestammten Heimat zu vertreiben.
Danach könnte und sollte es dann kein Hindernis mehr für das visionäre Endziel aller
freiheitsliebenden Menschen weltweit geben, was da seit langem lautet: Beseitigung des
seinerzeit vom USA-Imperialismus geschaffenen "Staates Israel" und dessen Ersatz durch ein
Staatswesen für Muslime, Juden und Christen.
Dies brächte dann endgültig und für immer den so dringend notwendigen Frieden in den
krisengeschüttelten Nahen Osten!