Ein Hoch auf die Aachener muslimische Jugend zur Briefverteilaktion
Der Brief Imam Chamene’is an die Jugend in Nordamerika und Europa erricht immer mehr Menschen in Deutschland, selbst wenn viele deutsche Medien die damit verbundenen Aktionen immer noch ignorieren.
Nicht so in Aachen. Dort gab es jetzt einen Bericht in der Aachener Zeitung, der einen gewissen Hetzcharakter hat. Durch solch einen Bericht wird aber letztendlich deutlich, wie erfolgreich die muslimischen Aktiven in Aachen gewesen sein müssen. Dazu vorab bereits jetzt eine große Gratulation von allen anderen Städten an die Aachener. Das sollte alle anderen Städte motivieren, noch intensiver aktiv zu werden – so Gott will.
Für einige junge und bisher in diesem Rahmen wenig erfahrene muslimische Jungendliche ist es allerdings bedeutsam, einige Sätze aus jenem „Bericht“ zu analysieren, um die Vorgehensweise solche Medien besser kennen zu lernen:
Der Artikel mit der Überschrift „Islamischer „Jugendaufruf“ in Briefkästen“
ist online einsehbar unter:
http://www.aachener-zeitung.de/mobile/lokales/aachen/islamischer-jugendaufruf-in-briefkaesten-1.1029868
Gleich im ersten Abschnitt des Artikels heißt es:
„Der Staatsschutz wurde informiert.“
Das sind Floskeln von hilflosen Journalisten, die eine Art „Drohung“ aussprechen wollen, um andere Jugendliche einzuschüchtern! Denn jeder, der den Inhalt des Briefes kennt, weiß, wie sehr er auch in der hieisigen Jugend Interesse finden wird. Und das können Journalisten, die viel zu viel gegen den Islam und die Muslime geschrieben haben, nicht vertragen. Die Fakten sind tatsächlich anders: Der Brief wird seit nunmehr einem ganzen Monat in der gesamten Bundesrepublik verteilt. Er ist im Internet einsehbar in zahlreichen Internetseiten, die namentlich in Deutschland gemeldet sind. Es gibt NICHTS in dem Brief, was relevant wäre für den Verfassungsschutz oder irgendeine andere juristische Instanz. Wenn der Staatsschutz oder Verfassungsschutz bisher von dem Brief noch nichts wüsste, dann müsste man die Leute wegen Unfähigkeit anklagen und ihres Postens entheben. Solch ein Staatsschutz könnte ganz sicher unseren Staat nicht schützen! Daher ist obige „Meldung“ faktisch eine eklatante Beleidigung und Verunglimpfung der staatlichen Organe, weil ein offensichtlich wild gewordener Journalist seinen Unmut mit allen Mitteln zum Ausdruck bringen wollte. Bei der Absicht Muslimen zu drohen, verunglimpft er den eigenen Staat.
Der nächste geradezu komische Satz im Artikel ist:
„Der Brief wird in Deutschland über den Bremer Verlag Eslamica und ein islamisches Internetportal verbreitet – verbunden mit dem Aufruf, besagtes Schreiben herunterzuladen, zu kopieren und zu verbreiten, wie ein Sprecher des Verlags am Dienstag auf AZ-Anfrage einräumte. Hingegen lehnen Aachener Religionsführer diese Vorgehensweise und teilweise auch den Inhalt des islamischen „Jugendbriefes Chamene‘is“ ab.“
Erneut wird der Eindruck einer journalistischen Glanzleistung erweckt, in dem ein intensiv recherchierender Journalist sozusagen dem Verlagssprecher nach langem ausquetschen endlich etwas herausgelockt hat, dass jener etwas „eingeräumt“ hat. Tatsächlich hat der Mann, dessen Beruf Journalist zu sein scheint, ganz offen beim Abteilungsleiter des Verlags Eslamica (Huseyin Özoguz) angerufen, und dieser hat ihm ganz offen auf alle Fragen geantwortet. Von dem längeren Gespräch hat jener Journalist nichts verwendet. Die Formulierung Br. Huseyin hätte irgendetwas „eingeräumt“ ist geradezu absurd. Wir rufen doch seit über vier Wochen auf allen uns bekannten Internetseiten ganz offen dazu auf, diesen Brief zu verteilen, was soll man da denn noch „einräumen“?
Im Anschluss kommt dann die journalistische Methode zum Tragen, die als Kronzeugenmethode bekannt ist. Will ein Journalist etwas verurteilen, kann das aber nicht direkt, dann sucht er sich „Kronzeugen“. Ideal ist in diesem Fall ein „Iraner“. Er hält „gar nichts von solchen Aktionen“. Wenn die Funktionäre und Vorsitzenden der muslimischen Vereine in Deutschland den Islam in deutscher Sprache vorgestellt und als Religion der Liebe vorgelebt hätte, so dass die deutsche Bevölkerung es auch verstehen hätte können, dann wäre es nie so weit gekommen, dass solch ein Brief notwendig geworden wäre.
Der Bericht endet mit:
„Die deutsche Übersetzung hat bereits in mehreren Großstädten der Bundesrepublik für negative Schlagzeilen gesorgt.“
Schön wärs! Bisher haben die meisten Journalisten in den meisten Städten Deutschlands es vermieden darüber zu schreiben und/oder es bewusst ignoriert. Jener Artikel, der zeigt, wie erfolgreich unsere aktiven Geschwister in Aachen waren, sollte Motivation für uns alle sein – so Gott will. Gestern wurden – so weit mir bekannt – in Oldenburg mehr als 800 Briefe an Jugendliche Verteilt. Ein Bericht dazu kommt bestimmt noch. Weiter so liebe Geschwister und auch weitere neue und originelle Ideen werden uns inschaallah alle beglücken.