Alles beim alten geblieben
Es kam, wie es wohl kommen musste. Die israelischen Parlamentswahlen brachten nun
schon zum vierten Male den, wenn auch knappen, Sieg des rechtsextremen Likud-
Blockes, dessen Anführer Benjamin Netanjahu damit und dank der Unterstützung durch
weitere faschistische Parteien weiterhin als "Ministerpräsident" des Staates Israel sein
Unwesen treiben kann.
In der Endphase seines Wahlkampfes hat er dabei ja schon angekündigt, was dies für die
ohnehin durch alle möglichen Umstände geschundenen Palästinenser bedeuten wird:
Vollkommene Ablehnung des scheinbar sogar von der hiesigen Bundesregierung befür-
worteten "Zwei-Staaten-Modells" und erneute Forcierung des "Siedlungsbaues" im
Westjordanland.
Dieses Horrorszenarium des Zionistenhäuptlings und seiner Umgebung, zu der mit
Sicherheit wieder der Rassist Avigdor Lieberman zählen dürfte, sollte damit aber
jedem volksbewußten Palästinenser klar gemacht haben, mit wem er es- nach wie
vor- in Tel Aviv zu tun hat: einer Clique von radikalen Friedensfeinden!
Somit steht dem zionistischen Gebilde eine Terroristenregierung ins Haus, wie
sie dort seit 1948 nur selten existierte.
Den doch ansonsten angeblich immer so sehr um die Abwehr von Rassismus und Fremden-
feindlichkeit bemühten Westen wird dies- natürlich- in keiner Weise interessieren, gilt
doch für ihn die inzwischen bereits vielfach zur Anwendung gekommene Faustregel:
Israel darf alles!
Infolgedessen kann der dortige Staatsterrorismus auch weiterhin auf die Duldung, ja
sogar massive Unterstützung, der dort dem Zionismus dienstbaren Kräfte zählen.
Leider stellen diese- zumindest derzeit- noch eine schier unüberwindlich erscheinende
Kraft, insbesondere im medialen Bereich, dar.
Daher bleibt die Bevölkerung des Volkes von Palästina verpflichtet, sich mit allen Mitteln
gegen das ihr seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ständig von zionistischer Seite
zugefügte Unrecht zu wehren, kann ihr doch nur dadurch eine Gewähr für das
weitere Überleben gegeben werden.
Und allein um dessen Gewährleistung und Sicherung geht es bekanntlich bei allen
Aktivitäten der palästinensischen Freiheitsbewegung!