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Ein unerträglicher Zustand

Vor wenigen Tagen erst machte das "Forschungszentrum für palästinensische Gefangene" auf
eine ebenso überraschende wie furchtbare Realität aufmerksam: 22 Prozent aller
palästinensischen Gefangenen in den Gefängnissen Israels sind Kinder!
Insgesamt handelt es sich um 230 Mädchen und Jungen, welche unter zumeist menschenun-
würdigen Bedingungen in den Kerkern des zionistischen Terrorregimes schmachten müssen.
Täglich kommen dabei, nach diesen Angaben, vier bis sechs neue hinzu.
Selbstverständlich interessiert- und dies wird auch kaum einen überraschen- dieses
schlimme Faktum die hiesige Bundesregierung nicht im geringsten. Sollte sie jemals nach
ihrer Meinung dazu gefragt werden, so ist die Antwort darauf gleichsam schon vorprogrammiert
und lautet folgendermaßen: "Ein legitimer Akt der israelischen Selbstverteidigung", gemäß der
hiesigen Dauerformel "Israel hat i m m e r r e c h t!"
Vom bundesdeutschen Vormund, also den USA, ist und bleibt in diesem traurigen Zusammenhang
sowieso nichts anderes zu erwarten.
Somit dauert dieser ekelerregende Zustand der Unterdrückung eines ganzen Volkes und
insbesondere von dessen Kindern auch weiterhin an. Geduldet und damit mitgetragen von
sehr vielen Muslimen vom Schlage der Terrorsysteme Ägyptens und Saudi Arabiens, die damit
-einmal mehr- auf erschütternde Weise demonstrieren, dass ihnen die Werte des Islam genauso
gleichgültig sind wie sehr vielen Christen die Worte von Jesus Christus.
Die einzig mögliche Reaktion auf die Okkupation Palästinas?
Sie war, ist und bleibt allein der Volkskampf gegen den zionistischen Terror.
Infolgedessen kann nur eine neue, mit allen Mitteln geführte, Intifada dem Mörderregime Israels
seine Grenzen aufzeigen und dadurch das Ende von dessen permanenten Menschenrechtsverletzungen
herbeiführen.
Alles andere wäre hingegen nur bloße Zeitverschwendung und damit eine Verhöhnung der in die
hunderttausende gehenden Opfer des Zionismus!