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Das kommt davon

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 28.06.2015 10:12

Das kommt davon

Es ist mittlerweile geradezu zu einem Ritual geworden: nach jedem neuen Terroranschlag mit
angeblich islamistischem Hintergrund übt sich die westliche Welt in großer Betroffenheit, um
dann nach etwa einer Woche das ganze Geschehen wieder der medialen Vergessenheit
anheimfallen zu lassen.
Nach den jüngsten entsprechenden Ereignissen in Tunesien, Kuwait und Frankreich, wird diese
Regel wieder bestätigt werden.
Dabei haben sich ja die Urheber dieses Terrors klar zu ihrem furchtbaren Tun bekannt.
Es ist der sog. "Islamische Staat"- seinerzeit unter der maßgeblichen Mitwirkung der USA zur
Destabilisierung der syrischen Regierung gegründet.
Letztlich sind also, wenn es hier nach strafrechtlichen Bestimmungen gehen dürfte, die
Verantwortlichen in US-Amerika zumindest der Beihilfe an all dem unvorstellbaren Grauen
schuldig, das der IS seit mehreren Jahren, nicht nur über den Mittleren Osten, hereinbrechen
ließ.
Noch dazu tragen sie, und hier allein, die Schuld an dem ungeheuren Flüchtlingsstrom, den
sie durch ihre Positionierung auf Seiten der Anti-Assad-Kräfte in Syrien ausgelöst haben.
Allein auf diese klar beweisbaren Realitäten hinzuweisen, führt hierzulande allerdings zu einem
wüsten Aufschrei der Ami-Knechte in Regierung, Parlamenten und insbesondere Medien.
Und dies, obwohl gerade die Bundesrepublik Deutschland inzwischen mit Flüchtlingsmassen aus
dieser Region zu tun bekommen hat, welche das Aufnahmevermögen vieler hiesiger Kommunen
erkennbar übersteigt.
Natürlich beeindruckt dies unsere Staatstragenden in keiner Weise, deren USA-Hörigkeit ja
schließlich die unbedingte Voraussetzung für die Weiterführung ihrer Ämter darstellt.
Kritische Fragen, wie jene nach deren Mitverantwortung für die von Ramstein aus durchgeführten
Drohnenmorde, denen bisher viele absolut unschuldige Zivilisten zum Opfer gefallen sind, dürfen
und werden infolgedessen in unseren Breiten kaum gestellt.
Genausowenig wagt es ein einflussreicher Politiker, ganz gleich von welcher parteipolitischen
Richtung gestellt, die unverhüllte Zusammenarbeit Israels mit der aus al-Qaida hervorgegangenen
al-Nusra-Front beim Namen zu nennen.
Diese Auflistung von Beispielen der vollkommenen Unterwerfung Deutschlands unter die macht-
politischen Interessen der USA und Israels könnte hier noch unendlich lange fortgesetzt werden und
eine umfangreiche Liste erbringen, über der doch nur die Überschrift stehen würde:
Deutschland- ein billiger USA-Vasall.
Diese unumstößliche Tatsache wiederum verleitet die Washingtoner Administration aber dann
wiederum zur Fortführung ihrer verbrecherischen Politik, die sich, solange es ihren Zielen dienlich
schien, sogar des "Islamischen Staates" bediente.
Die sich daraus ergebenden Konsequenzen waren- einmal mehr- am 26.Juni in Tunesien zu sehen
gewesen!

Dr.Josef Haas

RE: Das kommt davon

#2 von Dörte Donker , 28.06.2015 10:55

Aber tatsächlich scheinen die Menschen in Deutschland es zu wissen, so wie ich mir gestern einige Kommentare dazu angesehen habe.
Die lassen sich schon lange nicht mehr von oben verordneten Medienhype mitreißen und nennen zunehmend die Dinge beim Namen, auch wenn sicher einige dieser Kommentare wieder gelöscht werden. Trotzdem eine interessante Entwicklung.


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American Way of Life

#3 von Thomas Steffen , 28.06.2015 12:10

Zitat
Kritische Fragen, wie jene nach deren Mitverantwortung für die von Ramstein aus durchgeführten
Drohnenmorde, denen bisher viele absolut unschuldige Zivilisten zum Opfer gefallen sind, dürfen
und werden infolgedessen in unseren Breiten kaum gestellt.




Um dem Leid ein Gesicht zu geben:

Zitat
This is Shakira.
She was left with
these disfigurements
after her village
was drone attacked by
Nobel Peace Prize winner,
Barack Obama.

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RE: American Way of Life

#4 von Fatima Özoguz , 29.06.2015 12:57

@Dörte Donker: Davon sehe ich leider nichts, jedenfalls nicht in der Mainstreampresse. Der Grundtenor aller Kommentare ist : "Islam raus aus Europa", und dass wir sowieso an allem Schuld sind.


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RE: American Way of Life

#5 von Dörte Donker , 29.06.2015 13:30

Ja, liebe Fatima, ich meine ja nicht die Presse, sondern Kommentare der Leser. Aber mag sein, dass man diese schon wieder gelöscht hat und andere Kommentare überwiegen. Trotzdem scheinen viele begriffen zu haben, dass die sogenannte IS ein Ziehkind USraels ist.
Auf der anderen Seite würde sich zur Zeit nicht einmal etwas ändern, wenn alle die Wahrheit kennen. Was hat sich in den USA geändert, obwohl die meisten US Bürger nicht mehr an die offizielle Version des 9/11 glauben. Du wirst auch wissen, welche Macht die Lüge in der Endzeit hat. Nicht desto Trotz muss man weiter für die Wahrheit einstehen. Ich könnte auch den Verstand verlieren, wenn ich mir das alles vergegenwertige, vor allem die Ohnmacht nichts wirklich tun zu können, außer für Rechtleitung zu beten und für manch Anderes.


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RE: American Way of Life

#6 von Dörte Donker , 29.06.2015 13:45

Und selbst wenn sie dich jeden Tag auf der Strasse anpöbeln, es ändert nichts an Gottes Plan. Du kannst dich darüber ärgern, dass der Islam so verschrien ist und sowas wie die IS als Abschreckung dient. Dennoch weißt du, dass du Recht und dich in Geduld üben musst.


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RE: Das kommt davon

#7 von Thomas Steffen , 30.06.2015 10:13

Zitat
29.06.2015 Attentäter von Lyon streitet religiösen Hintergrund ab

Offenbar Eheprobleme als Auslöser

Lyon/Paris (dpa) - Der Attentäter des jüngsten Anschlags in Frankreich leugnet einen religiösen Hintergrund seiner Tat. Während der Befragung in Paris habe Yassin S. einen entsprechenden Zusammenhang verneint, berichteten französische Medien am Montag übereinstimmend unter Berufung auf Ermittler.

Yassin S. war auf dem Gelände eines Werks für Industriegase in Saint-Quentin-Fallavier bei Lyon bei dem Versuch überwältigt worden, eine Explosion herbeizuführen. Zuvor soll er seinen Chef getötet und enthauptet haben. Der Verdächtige arbeitete seit dem vergangenen Jahr für den Transportunternehmer und war als Lieferant in dem Werk bekannt.

Die Zeitung «Le Parisien» berichtete mit Verweis auf Ermittler von einer persönlichen Auseinandersetzung zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Opfer. Zudem würden familiäre Probleme geprüft. | mehr

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Pastor plante Anschlag auf Muslime

#8 von Thomas Steffen , 06.07.2015 05:26

Zitat
Kurz vor der Zeit des Freitagsgebets, das jeder Muslim besuchen sollte, tötete der IS-Sympathisant, über den Bekannte sagen, er wäre nicht besonders gläubig gewesen, 38 Menschen.

http://www.islamische-zeitung.de/?id=19318



Der Attentäter von Sousse kann leider nicht mehr aussagen. Mal sehen, was man aus Lyon noch zu hören bekommt - dass ein Täter überhaupt zu den Hintergründen befragt werden kann, ist jedenfalls hilfreich und eher selten.

Generell scheint von der Religionszugehörigkeit der/des Tatverdächtigen auch der Wortlaut der Berichterstattung abhängig zu sein. Bei nichtmuslimischen Mehrfachtätern bzw. Massenmördern (sprich: "Todesschützen") ist i.d.R. von Terror keine Rede. Vielmehr handelt es sich hier um → Amokläufe, dokumentiert mit bis zu 47 Opfern - Stand 2009. So findet sich unter (verhinderten) nichtmuslimischen Massenmördern ein Pastor, jedoch kein Terrorist.

Zitat
20. Mai 2015

Wehe, er wäre ein Muslim

Robert Doggart ist ein sehr aktiver Mann. Der 63-Jährige hat einst in der US Navy gedient, er ist Pastor der "Christian National Church" und besitzt sowohl einen Master- als auch einen Doktortitel. Im November 2014 kandidierte er als unabhängiger Kandidat in einem Wahlkreis in Tennessee für das US-Repräsentantenhaus. Doggart, dem die Republikaner nicht konservativ genug sind, erhielt immerhin sechs Prozent.

In seiner Wahlwerbung präsentierte er sich stolz am Schreibtisch sitzend neben einer US-Fahne, doch kurze Zeit später plante der Mann mit dem weißen Schnurrbart nach Überzeugung der Bundespolizei FBI akribisch einen Anschlag. Das Ziel: eine "Islamberg" genannte Siedlung muslimischer Amerikaner in Hancock im US-Bundesstaat New York. [...]

Die Anklageschrift ... lässt keine Zweifel, wie genau Doggart seine Aktion mit befreundeten Mitgliedern von Milizen geplant hatte: Mit Molotowcocktails wollte er in Hancock außer der Moschee auch die Schule samt Cafeteria anzünden. In einem vom FBI abgehörten Telefonat sprach er davon, Macheten und Sturmgewehre einsetzen zu wollen. Er ging davon aus, dass für seinen mörderischen Plan weniger als 20 "exzellente Schützen" ausreichen würden. [...]

Ein hate crime oder terroristische Motive werden ihm nicht vorgeworfen. | mehr


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zuletzt bearbeitet 06.07.2015 | Top

RE: Pastor plante Anschlag auf Muslime

#9 von Fatima Özoguz , 06.07.2015 08:42

Man muss nicht nur bei der Beurteilung der Terroristen, sondern auch angesichts des Heldenmutes vieler Muslime fragen, ob das mit dem Islam zu tun hat!

diese Begebenheit wird dann eben von Islamhassern geleugnet, wenns nicht anders geht. Muslime sind böse, basta. Und wenn sie mal gut sind, dann hat das eben nichts mit dem Islam zu tun.

Dieser komische Pastor da scheint trotz Master- und Doktortitel etwas grenzdebil zu sein, dass er seine mörderischen Absichten auf Facebook veröffentlicht. So ganz werde ich nicht schlau aus der Sache...
Der Umgang der amerikanischen - und auch der deutschen! - Medien mit dem Fall ist nichtsdestotrotz mehr als skandalös.


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American Way of Life (II)

#10 von Thomas Steffen , 06.07.2015 18:27

...grenzdebil im Land der unbegrenzten Möglichkeiten...

Zitat
Interaktive Karte: 216 Jahre der militärischen US-Interventionen

Die US-Kongressbücherei hat nun versucht, sämtliche militärischen Interventionen seit dem Jahr 1798 bis zum Jahr 2014 auf einer interaktiven Karte zu markieren. Kein anderes Land der Erde weist ein derart umfangreiches globales Militärengagement auf wie die USA.

[›››]

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*edit*

#11 von Thomas Steffen , 07.07.2015 23:02

Zitat von Dörte Donker im Beitrag #5
Was hat sich in den USA geändert, obwohl die meisten US Bürger nicht mehr an die offizielle Version des 9/11 glauben.



- Erklärungsansätze von Psychologen ab 43:00, Vorschläge zur Lösung ab 49:33

- WTC 7 und dessen Kollaps ab 5:40




( RE: Die so genannte Lügenpresse ist ein Teil des Lügensystems von Herrenmenschen!)

.


Vielen Dank für den Hinweis zum Löschen. Leider fand ich keine entsprechende Funktion und beim Ändern setzt das System zum Speichern mindestens zwei Zeichen voraus (im Betreff und Text), so dass der Beitrag erhalten bleibt. In dieser Sache stehe ich wohl auf der Leitung und passte #11 nun nochmals an - auch eine Lösung und auf jeden Fall informativer als kein Beitrag.

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zuletzt bearbeitet 08.07.2015 | Top

RE: *edit*

#12 von Yavuz Özoguz , 08.07.2015 07:36

Jeder Schreiber kann seine eigenen Beiträge löschen

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Amokfahrt

#13 von Thomas Steffen , 14.07.2015 04:48

Zitat
(13.07.2015)

Todesschütze aus Franken

Schon kurz nach der Bluttat im mittelfränkischen Leutershausen erklärte ein psychiatrischer Sachverständiger, der Tatverdächtige Bernd G. leide unter einer akuten Psychose und habe vermutlich im Wahn gehandelt, als er zwei Menschen tötete. | mehr


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RE: Das kommt davon

#14 von Thomas Steffen , 10.07.2016 09:25

Zitat
(08.07.2016)

Polizistenmorde von Dallas: Amerika am Siedepunkt

Der US-Rassenkonflikt ist eskaliert: Nach zwei weiteren Fällen tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze wurden fünf Cops in Dallas von einem Heckenschützen umgebracht. [...]

Fünf Beamte starben in der Nacht zum Freitag in Dallas, niedergestreckt von einem Heckenschützen. Es war das schlimmste Polizeimassaker seit 9/11.

Noch ist vieles unklar, auch die Zahl der Täter. Ein mutmaßlicher Schütze wurde nach langem Feuergefecht getötet. US-Medien identifizierten ihn als Micah Johnson, einen schwarzen Armeeveteran, der unter anderem in Afghanistan eingesetzt war. Der Todesschütze habe ausdrücklich weiße Polizisten umbringen wollen, sagte der ebenfalls schwarze Polizeichef David Brown.

Die USA haben den Siedepunkt erreicht. "BÜRGERKRIEG", titelte die "New York Post" unter einem Foto, das die Leichen zweier Dallas-Cops zeigt.

[...]

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/da...-a-1102188.html

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Terror oder Amok?

#15 von Thomas Steffen , 22.07.2016 16:51

Zitat von Cengiz Tuna im Beitrag Die meisten Anschläge, die dem Islam angelastet werden...
Und überhaupt, wer interessiert sich denn für Aufklärung? Nirgendwo im deutschsprachigem Raum wird mehr aufgeklärt, als in diesem Forum. Doch wen interessiert es?


Herrn Augstein zumindest scheint es zu interessieren, vgl. #8 ;-)

Zitat
(21.07.2016)

Wann nennen wir eine Gewalttat Terror, wann nennen wir sie Amok? Terror ist ein politischer Begriff. Amok ist ein psychologischer. Die Gewalttat von Nizza wurde bereitwillig zum politischen Akt erklärt: der französische Premierminister, die deutsche Bundeskanzlerin, die voraussichtliche amerikanische Präsidentschaftskandidatin - alle waren sich einig darin, dass es sich hier um Terror gehandelt hat. Warum? Weil der Täter einen tunesischen Namen trug? Weil er, wie das Gerücht es wollte, "Allahu akbar" gerufen haben soll.

[...]

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1104024.html

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