Was würde sich ändern, wenn der 9/11 entlarvt werden würde – Allahu Akbar?
Die so genannten „Verschwörungstheoretiker“ müssen sich einmal die Frage stellen, ob sie ihre gesamte Anstrengung nicht an der falschen Front vergeuden.
Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass die Ereignisse um den 11.9.2001 möglicherweise doch anders abgelaufen sind, als es uns vermittelt wird. Neben den zwei Haupttürmen ist ein dritter Turm zusammengesackt, ohne dass es eine äußere Einwirkung auf den Turm gab, so dass immer mehr Menschen von einer kontrollierten Sprengung ausgehen. Die Artikel zum Thema füllen inzwischen ganze Bibliotheken [1]. Die Mehrheit der Amerikaner glaubt mindestens seit 2013, dass 9/11 eine kontrollierte Sprengung war [2]. Ja und?
Nehmen wir einmal an, morgen käme durch irgendwelche für uns derzeit nicht absehbare Umstände heraus, dass zweifelsfrei die US-Regierung oder Israel oder beide zusammen mit oder ohne Briten hinter den Anschlägen stehen. Nehmen wir einmal an, dass die Beweise so erdrückend sind, dass selbst die Medien es nicht mehr vertuschen können und sogar radikal-amerikanische Fahnenträger wie Klaus Kleber offen zugeben würden, dass er und alle anderen Medien die Menschheit 15 Jahre in die Irre geführt haben (natürlich weil sie selbst auch in die Irre geführt worden sind). Nehmen wir weiterhin an, dass Bundeskanzlerin Merkel sich von den Verbrechen distanziert. Und nehmen wir auch an, dass irgendein Bush noch lebt und vor Gericht gezerrt wird, vielleicht sogar zusammen mit Netanjahu. Was würde sich ändern?
Würde die weltweite Schere zwischen reich und arm nicht mehr auseinander driften? Würde man Obama dann den Friedensnobelpreis zurücknehmen und ihn für Guantanamo verklagen? Würden Reparationszahlungen für Jemen, Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan usw. von den USA verlangt werden? Müssten zahlreiche Verantwortliche aus der Bundesregierung sich vor einem Tribunal verantworten, weil sie die weltweiten Massaker der USA mitgetragen und sogar vom deutschen Boden aus unterstützt haben? Im oberen Abschnitt gab es schon sehr viele Wunder, die erfolgen mussten, um überhaupt die Fragen dieses Abschnitts stellen zu können. Doch selbst wenn die obigen Wundern eintreten würden, würde sich nichts an der Welt verändern. Es mag sein, dass die USA ihre weltweite Vormachtstellung verlieren werden. Aber das werden sie ohnehin früher oder später. Es mag sein, dass einige längst verstorbene Politiker wegen ihrer Verbrechen im Nachhinein verurteilt werden, aber das werden Geschichtsbücher ohnehin erledigen. Was aber wird sich konkret in dieser Welt für die dann lebenden Menschen ändern? Wird es weltweit weniger Hungertote geben? Wird es weniger Kriege und weniger Diktatoren geben, die gegen ihre eigenen Bevölkerungen mit Hilfe irgendeiner Supermacht agieren? Wird man von den Reichen nehmen und den Armen geben?
All dieses Unrecht auf Erden hat nichts mit irgendwelchen aktuellen Ereignissen zu tun, und seien sie noch so gravierend wie die Terroranschläge des WTC. Das gelebte Unrecht hat mit einem Menschenbild zu tun, das auf einem einzigen Satz beruht: „Ich bin besser“. Diese Ursünde des Teufels im Heiligen Qur’an [3] ist der eine Pol der Menschheit, der ein Bestandteil seiner angeborenen Freiheit ist. Der andere Pool besagt: „Gott ist (in jeder Hinsicht) am allerbesten!“ Die zweite Aussage relativiert die erste und lässt den hochmütigen demütig werden. Seit Anbeginn der Zeit besteht der Kampf der Menschheit in dieser entscheidenden Auseinandersetzung: Hochmut gegen Demut. Die Propheten und Heiligen waren da, um der Demut zum Sieg zu verhelfen. Ihre Widersacher waren die Hochmütigen. Kain symbolisiert den Hochmut, Abel die Demut, beides Kinder der gleichen Eltern.
So lange der Hochmut zu obsiegen scheint, befindet sich die Demut auf der Verliererstraße. Auch Jesus und Muhammad haben der Demut nicht zum endgültigen Sieg verhelfen können. Daher erwarten die Anhänger beider großartiger Menschen nach wie vor einen Erlöser, der die Demut obsiegen lassen wird. Dieses konstruktive Warten musste zerstört werden, damit der Hochmut obsiegt. In der christlichen Welt ist das scheinbar schon lange erfolgt. Kaum ein Christ in der Westlichen Welt erwartet heute noch das Erscheinen eines Erlösers und baut seine Hoffnung darauf auf oderd schöpft daraus die Kraft zum Widerstand gegen den Hochmut. Auch in der islamischen Welt war diese Hoffnung geradezu ausgestorben.
Doch 1979 geschah eine Art Wunder. Die Islamische Revolution gelangte zum Sieg und die Islamische Republik Iran wurde gegründet, der erste Staat auf Erden, der vom Volk getragen wird, in dessen Verfassung der erwartete Erlöser das Oberhaupt ist [4]. Alle Macht wird an ihn abgetreten, sobald er erscheint. Der amtierende Imam – heute seine Heiligkeit Imam Chamene’i – ist lediglich der Vertreter des erwarteten Erlösers. Und plötzlich breitete sich die Hoffnung auf die Rückkehr des Messias wie ein Lauffeuer über den ganzen Erdball aus. Muslime kennen wieder den Namen des Erlösers Mahdi und auch Christen erwarten ihren Messias aufs Neue. Muslime singen dabei Lieder, in denen sie sogar die Rückkehr des Messias auch für Christen mit ankündigen [5]. Der Ruf „Allahu Akbar“ (Gott ist am Größten) wurde zum Kampfruf für die Freiheit aller Völker.
Zweifelsohne haben die Kräfte und Mächte des Hochmuts diese Entwicklung nicht völlig übersehen. Und so war und ist es ihr Anliegen, diese neue aufkeimende Hoffnung im Keim zu ersticken. Der Ruf „Allahu Akbar“ ist heute medial in der Westlichen Welt zu einem Ruf verkommen, den nur noch monströse Kopfabschneider von sich geben. Selbst Muslime trauen sich kaum mehr in der Öffentlichkeit das zu sagen, womit jedes ihrer rituellen Gebete beginnt! Der Islam wird in der gesamten Westlichen Welt zum Feindbild erklärt. Entsprechend fragt Imam Chamene’i die Jugend in der Westlichen Welt: „Warum ist das internationale Machtsystem von heute bestrebt, das islamische Denken an den Rand und in die Passivität zu drängen? Welche Sinngebungen und Werte gibt es denn beim Islam, die dem Konzept der Großmächte passt, und wem nutzt es, wenn der Islam falsch dargestellt wird?“ [6]
Der Hochmut arbeitet derzeit an allen Fronten gleichzeitig. Er aktiviert rassistische Gefühle in dem „Ich bin besser“ Menschen, um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Basis dafür ist ein „selbstverwirklichter“ Single, der niemals die Liebesverschmelzung [7] im wahrsten Sinn des Wortes zu einem Wir-Gefühl mit der gesamten Menschheit entwickeln konnte. Dafür muss die gesunde Familie zerstört werden, denn in Familien wachsen die Menschen heran, die einerseits ein vernünftiges Wir-Gefühl entwickeln können und andererseits hinreichend Rückgrat haben, um auch gegen noch so hochmütige Verschwörungen Widerstand leisten zu können. Nie zuvor gab es so viel frei zugängliche Pornographie, wie in unserer Zeit. Nie zuvor gab es so viele Scheidungen, so viele Kinder ohne beide Eltern, so wenig Bereitschaft zur Aufopferung des eigenen Lebens für Kinder. Nie zuvor gab es parallel dazu so viel Hunger, so viel Armut in einer Welt, die vor Überfluss ertrinkt. Nie zuvor gab es so viele andauernde Kriege, so viele Waffenverkäufe, so viel Umweltzerstörung, so viel Leid und Elend, das die reicheren Völker unberührt lässt, weil sie in ihren Selbstverwirklichungswahn seelisch verdursten.
Der wahre Krieg der Menschheit findet nicht an der 9/11 Front statt, sondern im Herzen eines jeden Menschen. Jeder Einzelne muss diesen „großen Dschihad“ in seinem Herzen ausfechten zwischen der Hochmut und der Demut. Beides gleichzeitig ist nicht möglich. Je mehr Hochmut es gibt, desto weniger Demut gibt es. Die Einzelpersonen verschmelzen in den Ehen und Familien und Kollektiven, die die Grundlage der Gesellschaft bilden. Es gibt keine Obergrenze für Menschlichkeit. Es gibt keine Grenzen der Vernunft und keine Stacheldrahtmauern gegenüber Mitmenschen, wenn man Nächstenliebe praktiziert. Es ist Der Hochmut, der den Menschen diese Dinge einredet. Es ist der Hochmut, der die Menschen spalten will. Es ist hingegen die Demut, die spüren lässt, dass jeder Mensch ein Träger des Geistes Gottes ist.
Allein der US-Wahlkampf und deren Unterstützung durch klebrige deutsche Journalisten verdeutlicht, wie sehr der Hochmut das Denken der Menschen beherrscht. Dort tritt eine Extremform weiblichen Hochmuts gegen eine noch extremere Form männlichen Hochmuts an. Demut steht gar nicht zur Wahl. Noch bei Obama wurde zumindest das Theater von Demut vorgespielt. Nicht einmal das ist mehr gegeben. Dennoch werden die Orgien der Unmenschlichkeit, welche in den USA genüsslich inszeniert wird, mitgetragen von Journalisten und Politikern und auch von der schweigenden Bevölkerungsmehrheit.
„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“, sagte bereits Christoph Friedrich von Schiller Ende des 18. Jahrhunderts. Es war die Abwandlung eines Lebensprinzips aus dem Heiligen Qur’an: „Unterdrückt nicht und lasst euch nicht unterdrücken“ [8]. Der Hochmut will unterdrücken. Die Demut lässt sich nicht unterdrücken.
Schlussfrage: Was bedeutet das praktisch? Wenn diejenigen, die versuchen Demut zu vertreten, in jeder Hinsicht versuchen gnädige und barmherzige Menschen zu sein, die vor allem durch Nächstenliebe glänzen, dann wir der Hochmut verlieren. Aber wie soll man sich verhalten, wenn einem der Hass entgegenschlägt, wie es heutzutage viel zu oft der Fall ist? Gegenfrage: Soll der Hochmut zum Lehrmeister der Demut werden? Jesu Lehre „Liebe Deine Feinde“ bezieht sich genau darauf. Wer den Hochmut besiegen will, muss sich zwar in aller Deutlichkeit von den Oberhäuptern des Hochmuts distanzieren, aber die blind Folgenden des Hochmuts versuchen zu retten mit Demut. Liebe ist stärker als Hass und die Stimme der Wahrheit stärker als jede Waffe. Schon immer ist die Wahrheit aus blutigen Mündern geflossen. Und der weltweite Hochmut will noch viel Blut vergießen, auch im missbrauchten Namen des Islam. Doch wahre Demut zeichnet sich durch Liebe und Faszination für die Liebe aus. Wenn uns die Liebe genommen wird, verlieren wir alles! Und dann spielt es keine Rolle, wer die WTC-Türme zum Einsturz gebracht hat. Der Demütige schöpft die Liebeskraft von einer unerschöpflichen Quelle, denn die Quelle der wahren Demut ist unbesiegbar: Allahu Akbar.
[1] http://www.muslim-markt.de/wtc/links.htm
[2] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....erte-sprengung/
[3] http://www.eslam.de/begriffe/u/ursuende.htm
[4] http://www.eslam.de/manuskripte/verfassu...fassung_iri.htm
[5] http://www.muslimtv.de/filme/2014/2014-07-01-clip-imam.html
[6] http://www.offenkundiges.de/wp-content/u...mamchamenei.pdf
[7] http://www.eslamica.de/buecher-nach-them...litaet-im-islam
[8] Heiliger Qur’an 2:279