Muslim-Forum
Willkommen im Forum der Muslime für deutschsprachige Gottesehrfürchtige

Alle Autoren des Forums zeichnen mit ihrem realen Namen



Nordkoreas Atomwaffenprogramm Ursachen und Wirkungen

#1 von Brigitte Queck , 02.05.2017 00:15

Nordkorea und dessen Atomwaffenprogramm >Ursachen und Wirkungen

von Brigitte Queck im April 2017

Im Jahre 2005 ist Nordkorea aus den 6-seitigen Verhandlungen über die Nuklearfrage Nordkoreas, an denen neben der KVDR, China, Russland, die USA, Japan und Südkorea teilgenommen hatten, ausgeschieden.
Die USA ist voll und ganz dafür verantwortlich zu machen, dass die Gespräche unterbrochen wurden und dass eine Lösung der Nuklearfrage zwischen der KDVR und den USA nicht zustande gekommen ist.
Der Schlüssel zur Lösung der Nuklearfrage zwischen der KDVR und den USA besteht darin, dass die USA endlich ihre feindliche Politik gegenüber der KDVR beenden und zu einer Politik der friedlichen Koexistenz mit der KDVR bereit sind.
Alle US-Regierungen haben eine Politik betrieben, die keine Koexistenz mit der KDVR vorsieht und darauf gerichtet ist, das politische System, das das koreanische Volk selbst gewählt hat, zu beseitigen.
Ob in eigenen Reden, bzw. in internationalen Deklarationen, denen die US- Regierungen ihren Stempel aufgedrückt haben, als da sind: die Haager Deklaration, die Charta von Paris; die Deklaration Responsibility to Protekt (Verantwortung zum Schutz) um nur einige zu nennen, wird überall unterstrichen, dass die USA sich berechtigt fühlen, die „Tyrannei in der ganzen Welt zu beseitigen“ und dass die „USA der Welt Freiheit und Demokratie amerikanischen Stils bringen“ würden, bei dem auch „nicht die Anwendung von Gewalt auszuschließen sei“.
Nach diesem Grundsatz ist seitdem auch die neue NATO-Strategie vom Frühjahr 1999 ausgerichtet, die anders als im Nichtweiterverbreitungsvertrag von Kernwaffen vom 1.7. 1968, nicht mehr den Schutz von Nicht Kernwaffen besitzenden Staaten vorsieht, sondern im Falle von“Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ ( was die USA darunter verstehen, wissen wir spätestens seit dem brutalen Krieg der US/NATO gegen den Irak im Jahre 2003!) auch nicht Kernwaffen besitzenden Staaten im Bedarfsfall mit dem Einsatz von Atomwaffen drohen!
Alles dies ist eine brutale Aushebelung der UNO-Charta und beinhaltet einen Präventivkrieg mit Atomwaffen !!
Mit anderen Worten sowohl die Äußerungen von US/NATO Spitzenpolitikern, als auch einige ihrer durch die UNO-Vollversammlung angenommenen Dokumente (R2P am 24.11.2015) sind seither eine Umschreibung und Rechtfertigung von Aggressionskriegen in aller Welt.

Schon US-Präsident Bush und die ehemalige US-Außenministerin Rice hoben 2004 hervor, welche Staaten als „Außenposten der Tyrannei“ gesehen werden, die es „zu beseitigen gilt“ :
die KDVR, so wie auch Kuba und Zimbabwe !
Seit 2001, dem angeblichen Überfall Afghanistan auf das Welthandelszentrum in New York, wurde von den USA der Begriff „ Achse des Bösen“ eingeführt, der nach den Aussagen des damaligen Staatssekretärs Paul Wolfowitz der Irak, Libanon, Libya Somalia, der Sudan und der Iran zugerechnet wurden und später kamen noch Russland und China dazu.
Die USA aber bezeichnen sich selbst als Beherrscher dieses Planeten, der das Recht hat, die Geschicke der Welt zu bestimmen..

Aus diesem Grunde ist es nur natürlich, dass die KDVR Atomwaffen zur Selbstverteidigung herstellten und mit deren Produktion fortfahren, um der Politik der US- Adminstration, die einen präemptiven Atomkrieg gegen die KDVR plant, begegnen zu können, um für den Fall eines Aggressionskrieges der USA mit Atomwaffen auf ihr Land gewappnet zu sein.

Aus diesem Grunde ist die KVDR am 10.Januar 2003 aus dem Nichtweiterverbreitungs-vertrag von Atomwaffen ausgetreten !

Wann immer die KDVR einen Schritt in Richtung Selbstverteidigung unternommen hat, um auf die Politik der USA zu reagieren, hat die KDVR der Welt in einer transparenten Form die Gründe für ihr Vorgehen dargelegt.
Auch in Bezug auf Raketensysteme ist die KVDR an keinen internationalen Vertrag gebunden. Einige Kräfte meinen, dass die KDVR noch an das Moratorium über einen Raketenstart gebunden sei.
Im September 1999, der Zeit des Dialoges zwischen der KDVR und den USA, verkündete die KVDR ein Moratorium über einen Raketenstart. Aber dieses wurde total gestoppt, als im Jahre 2001 die Bush – Administration zur Macht kam.
Aus diesem Grunde ist die KVDR auch nicht mehr an dieses Moratorium gebunden.
Alle Vorwürfe der heutigen US-Regierung unter Donald Trump, die KVDR würde internationale Verträge brechen, vor allem wegen des Besitzes und der Erprobung von Langstreckenraketen, die im Verteidigungsfall auch das Territorium der USA treffen können, gehen somit ins Leere.

Wie jedermann weiß, ist die feindliche Politik der USA gegenüber der KDVR der Grund für das atomare Selbstverteidigungspotential der KDVR.

Senator Kerry, der für die Demokraten im Jahre 2004 als Präsidentschaftskandidat angetreten war, kritisierte am 12. September während der Präsidentschaftswahlen in einem Interview gegenüber der New York Times die Bush – Administration offen dafür, dass sie Direktverhandlungen mit der KDVR nach Bushs Machtantritt abgelehnt hatte und so für den nuklearen Alptraum verantwortlich wäre.

Der Foreign Policy Focus, das Organ des US – Institutes für internationale politische Studien, hat in einem Artikel vom 22. Februar 2005, Bush dafür kritisiert, dass er seit seiner Amtseinführung in seiner Politik gegenüber Nordkorea sowohl in militärischer als auch in diplomatischer Hinsicht versagt habe, was zu deren Besitz von Atomwaffen geführt habe.
Bereits in ihrem Leitartikel vom 11. Februar 2005 hat die New York Times erklärt, dass die Fehler der Bush – Administration, die Nordkorea in die Isolation getrieben haben, zum Besitz von Atomwaffen von Nordkorea geführt hätten. In dem Artikel wurde die Bush- Administration zurecht dafür kritisiert, dass ihre Reaktion gegenüber Nordkorea unberechenbar sei und aus diesem Grunde in der Zukunft gegenüber der KDVR ein radikaler politischer Wandel angebracht wäre.

Die USA beteuerten stets, dass sie gegenüber Nordkorea keine feindliche Politik verfolgen würden. Doch das sind nur leere Worte !
Es ist bereits ein feindlicher Akt, ein System, das von den koreanischen Menschen gewählt wurde, als „Tyrannei“ zu brandmarken und die Absicht zu erklären, es zu Fall zu bringen, sowie zur Bekräftigung des Ganzen, ständige NATO-Militärübungen an der Küste zu Nordkorea durchzuführen.
In Wirklichkeit sind alle Bemerkungen, dass die USA keine Aggressionsabsichten hätten, schamlos, zumal die USA niemals gezögert haben, die Regierungen anderer Länder zu stürzen und sie zu überfallen. Bezüglich Nordkorea lassen die USA keinen

politischen Wandel erkennen und zeigen folglich auch keine Bereitschaft, mit der KDVR zu koexistieren.

Die KDVR war das 1. Land, das bereits 1960 vorschlug, die Koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen !!

Stattdessen waren alle bisherigen US-Regierungen nie an einer wirklichen Entspannungspo-litik mit der KVDR interessiert !

Bereits in der 3. Runde der sogenannten internationalen 6 er Gespräche mit der KVDR, also 1 Monat nach Beginn dieser Gespräche, verabschiedete der US-Kongress am 21. Juli 2004
den sogenannten „Nordkoreanischen Menschenrechtsakt“,
der in finanzieller und materieller Hinsicht Aktivitäten gutheißt, das
System in der KDVR zu stürzen.
Für diesen Menschenrechtsakt hat der US – Kongress 24 Millionen US $ jährlich
bewilligt, die Individuen und Organisationen zur Verfügung gestellt werden sollen,
die Aktivitäten für „Freiheit“ und „Verbesserung der Menschenrechte“ zum Ziel
haben. Von diesem Fond werden jährlich 2 Millionen $ für den massiven
Schmuggel von Transistoren in die KDVR sowie die Ausdehnung von Sendezeiten
von Radio Free Asia auf 12 Stunden täglich ausgegeben !
Am 21. Oktober 2004 erklärte ein Sprecher des Weißen Hauses, dass dieser
Menschenrechtsakt, der von Bush erlassen wurde, den Überläufern aus Nordkorea zu-
gute komme.
Radio Vioce of America hat zum Charakter diese Menschenrechtsaktes kommentiert,
dass die Entscheidung der USA, jedes Jahr 24 Millionen ihres offiziellen
Regierungungsbudgets zur Verfügung zu stellen, die erste Entscheidung dieser

Art sei. Sie wäre von großer Bedeutung, da sie die Basis dafür legen könnte, in
2 erlei Hinsicht auf das System in Nordkorea Druck auszuüben: auf dem Gebiet der
Nuklearfrage und auf dem Gebiet der Menschenrechte.
Dieser Menschenrechtsakt sei eine Strategie, die darauf ziele, das System in
Nordkorea unter dem Vorwand des „Schutzes der Überläufer“ zu Fall zu bringen,
fügte der Kommentator hinzu.
George Hage, ein Vertreter der Nationalversammlung in Frankreich und
zugleich Mitglied der Kommission für Auswärtige Beziehungen, sagte am
15.Februar 2005 in einer offenen Fragestunde, gerichtet an den Außenminister
Frankreichs: :
„Die Studie des Koreaproblems zeigt, dass die Souveränität der KDVR ständig
verletzt worden ist. Der US – Kongress hat ein Gesetz verabschiedet, das
24 Millionen Dollar vorsieht, die Regierung der KDVR zu destabilisieren.“

Während eines Arbeitstreffens von Mitgliedsländern der PSI in Norwegen im
August 2004, als die Vorbereitungen für die 4. Runde der 6 – seitigen Gespräche
im Gange waren, hat der US – Senat entschieden, vom 26.-27. Oktober
Seeblockadeübungen in den japanischen Gewässern durchzuführen.
Und bei diesen Übungen verbargen die USA nicht die Tatsache, dass sich diese
Übungen gegen die KDVR richteten.
Am 23. Oktober, also 3 Tage vor Beginn der Übungen, flog der US – Staatssekretär
nach Tokyo und erklärte dort, dass die PSI Übungen ein Ausdruck der Besorgnis der
internationalen Gemeinschaft über Nordkorea wären und ein Druck auf dessen
schlechtes Benehmen.
Tags darauf wurden die Übungen aufgenommen und der Unterstaatssekretär Bolton
erklärte von Bord eines Übungsschiffes aus, dass von Nordkorea eine Bedrohung
ausgehe. Die Übungen seien so effizient, dass sie den Handel mit Nordkorea
und den anderen Staaten, die in die Weiterverbreitung von Waffen involviert
wären, aushebeln könnten. Die Übungen wären von großer Bedeutung, da sie die
ersten dieser Art im nördlichen Pazific wären. Er verheimlichte also nicht die
Tatsache, dass die PSI – Übungen gegen die KDVR gerichtet waren.
Die militärische Drohung der USA war damit nicht beendet.
Am 29. Juni 2004, gleich nach der 3. Runde der 6 – seitigen Gespräche, verkündete
das US – Verteidigungsministerium den Plan, innerhalb 3 er Monate 3 Staffeln von
F – 117 Stealth Kampf-Bombern der US – Luftwaffe in Südkorea zu stationieren.
Die USA verkündeten, dass sie ständig 2 Aegis Zerstörer der neuesten Raketen-
Systeme in der Ostsee Koreas stationiert hätten und zum Einsatz bereit hielten.

Nachdem sie bereits die KDVR als „eine ihrer Ziele für atomar ePräemptiv-
schläge“benannt haben, hat die Bush – Administration Anfang 2004 den „Neuen
Operationsplan 5026“ und den Plan „OPLAN 5027-04“ausgearbeitet und ver-
kündet, der auch heute noch gültig ist !!
Auf deren Grundlage wurden ihre Militärkräfte in Südkorea immens
verstärkt. Die USA verkündeten Mitte 2004 ein „ Kampfstärkenaufbauprogramm“,
das die Investition von 11 Billionen US $ unter dem Deckmantel der „ Verlagerung
von Kampftruppen“ vorsah und das Mitte 2004 zu einer massiven Einschiffung von
Kriegsmaterial der neuesten Kategorie geführt hat.

Was gibt es Ernsteres, wenn die USA erklären, sie würden dem US – Militär in
Südkorea einen neuen Typ von Raketen liefern, der fähig sei, Untergrundeinrich-
tungen der KDVR zu treffen und wenn sie dies noch dazu zu einer Angelegenheit
von höchster Priorität machen ?

Alle bisherigen US-Regierungen haben gegen die KDVR einen ständigen
psychologischen Krieg geführt und eine Schmierkampagne mit einer Flut
von Schmähungen in Gang gesetzt, die die KDVR verleumdet.
In einem ihrer jährlichen öffentlichen Berichte finden sich solche
Fiktionen wie „Drogenschmuggel“ , „Organhandel“ oder „Religiöse
Unterdrückung“ , als Teil ihrer Schmierkampagne gegen die KDVR, wiederholt.
Allesamt angetan, das Ansehen der KVD zu schmälern und eine Atmosphäre zu
schaffen, internationalen Druck auf die KDVR auszuüben.

Die USA negieren total die Ideologie und das System, die das koreanische Volk
selbst erwählt hat. Gleichzeitig wird es immer klarer, dass die feindliche Politik
der USA darauf abzielt, das System der KDVR zu Fall zu bringen.

Gallucci, der Spezialgesandte für Verhandlungen mit der KDVR der vormaligen
Bush – Administration, hat am 18. Juni 2004 in einem Interview gegenüber
Kyodo die Bush – Administration dafür kritisiert, einen „Regimewechsel “ in
Nordkorea anzustreben, statt ehrliche Verhandlungen mit Nordkoreaa zu
führen.

Die finstere Absicht der USA wird zusätzlich durch die Tatsache
deutlich, dass sie die geheimen Nuklearaktivitäten
Südkoreas verschweigen, bzw. diese bis in die heutige Zeit für ihre
eigenen Zwecke nutzen !!


Der prinzipielle Standpunkt der KDVR besteht darin, eine kernwaffen-
freie Zone auf der Koreanischen Halbinsel zu schaffen und nach ei-
einer friedlich vereinbarten Lösung der Nuklearfrage in Augenhöhe mit den USA zu suchen, um auch einer seit Jahren angestrebten Wiederereinigung von Nord-und Südkorea ohne Einmischung von außen ein Stück näher zu kommen.

Brigitte Queck  
Brigitte Queck
Beiträge: 727
Registriert am: 02.01.2012


RE: Nordkoreas Atomwaffenprogramm Ursachen und Wirkungen

#2 von Brigitte Queck , 02.05.2017 00:20

IMMER NOCH AKTUELL DIESER BEITRAG VON MIR ZU NORDKOREA VOM VERGANGENEN JAHR !
Nuklearfrage Nordkoreas : Gegen ein einseitiges Herangehen
von Brigitte Queck am 31.3.2016 veröffentlicht in der NRhZ
Die bürgerlichen Politiker und Medien weltweit verurteilten scharf sowohl das Zünden einer Wasserstoffbombe, als auch den kürzlichen Test einer Langstreckenrakete von Seiten Nordkoreas. Beides wurde auch im UNO-Sicherheitsrat scharf verurteilt und als deutlicher Verstoß gegen entsprechende UNO-Resolutionen gebrandmarkt. Auf eine Reaktion darauf konnte sich das Gremium aber bislang nicht verständigen, da die Vetomacht China harte Strafmaßnahmen gegen Nordkorea blockierte, sicher auch eingedenk der Tatsache, dass man kein doppelzüngiges Herangehen der Weltorganisation in dieser Frage akzeptieren konnte. Seit Jahrzehnten nämlich verstärken die US/NATO die Kriegsgefahr auf der koreanischen Halbinsel und boykottieren den Vorschlag Nordkoreas, die Koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen.
Folgendes muss bei der Nuklearfrage Nordkoreas berücksichtigt werden:
1. Seit dem Koreakrieg stationieren die USA ihre Streitkräfte in Südkorea und deklarieren diese sogar als UNO-Truppen. Der UNO-Sicherheitsrat hat bereits in einem offiziellen Dokument S/2004/592 diese Bezeichnung verurteilt, da die UNO während des Koreakrieges weder durch Truppen, noch durch finanzielle Hilfen involviert gewesen ist, noch das Oberkommando gehabt hatte.
2. Die KDVR ist seit dem 11. Januar 2003 aus dem Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen ausgetreten, weil die USA in Südkorea seit vielen Jahren Atomwaffen lagert und Nordkorea sich dadurch bedroht fühlen muss.
3. Die USA/NATO drohen seit ihrer neuen NATO-Strategie im Jahre 2000 entgegen dem Nichtweiterverbreitungsvertrag von Kernwaffen offen auch nicht Kernwaffen besitzenden Staaten gegebenenfalls mit atomaren Präventivschlägen.
4.Während die USA über eine „Reduzierung von Nuklearwaffen“ reden, sind sie dabei, ihre Nukleartests zu modernisieren, ihre Nuklearbestände zu vergrößern und ihre Strategie der „nuklearen Präemptivschläge“ gegen ihnen unliebsame Staaten wie Jugoslawien, dem Irak, Afghanistan, Libyen und andere Staaten zu realisieren.
5. Die USA fordern mit ihren Aggressionskriegen die nicht Kernwaffen besitzenden Staaten aus Angst vor atomaren Präventivschlägen förmlich heraus, den Nichtweiterverbreitungsvertrag von Kernwaffen zu umgehen.
6. Das südkoreanische Taedok-Forschungsgebiet gilt in Insiderkreisen als eines der Hauptgebiete für die Entwicklung von Kernwaffen weltweit, was in Berichten westlicher Länder über Korea ausgeklammert wird.
7. Die 6-seitigen Gespräche über die Nuklearfrage Nordkoreas wurden nicht durch das Verschulden der nordkoreanischen Seite unterbrochen, sondern die USA haben getroffene Vereinbarungen während dieser 6-sitigen Gespräche gebrochen.
8. Die USA reihen Nordkorea in die Länder ein, die es zu bekämpfen gilt. Aus diesem Grunde rüsten die USA Südkorea ständig mit den modernsten-auch Nuklearwaffen- aus und machen zusammen mit ihren Verbündeten Südkorea und Japan Kriegsübungen vor den Küsten der KVDR. Weiterhin behindern die USA den Handel Nordkoreas mit anderen Ländern und würdigen Nordkorea in aller Welt herab, indem sie verkünden, es würde den Weltfrieden bedrohen.
9. Da die USA die KDVR nach wie vor zur „Achse des Bösen“ zählen und ihre Aktionen gegen diese Länder mit dem Angriff auf den Irak eingeleitet hatten, sieht sich selbstverständlich auch Nordkorea im Visier. Deshalb unterstrich die Regierung der KVDR, dass sie, um ihre Bevölkerung zu schützen und zu verteidigen, ihre militärischen Fähigkeiten nicht als Mittel zum Krieg, sondern als Abschreckungskraft zur Verhinderung eines Krieges betrachtet. Das sieht im Übrigen auch der US-amerikanische Wissenschaftler Bruce Cummings von der Chicago-Universität so. Er meinte, es komme nicht so sehr auf einen Atomwaffenbesitz Nordkoreas an, sondern auf die tatsächliche Bedrohung Nordkoreas durch die USA.
10. Russland und China, die mit der KVDR einen militärischen Beistandsvertrag haben, sind durchaus nicht der Meinung der USA, so, wie es in der Presse dargestellt wird, dass die KVDR ihr Nuklearprogramm einstellen müsse, solange die USA/NATO Südkorea aus dieser Betrachtung ausklammern.
11. Nordkorea plädiert seit Jahren in UNO-Gremien dafür, die ganze koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen !!
12. Der beidseitige Wunsch des nord- und südkoreanischen Volkes nach einer unabhängigen Wiedervereinigung des Landes, niedergelegt in der Gemeinsamen Deklaration vom 15. Januar 2000 und der Wunsch nach Abzug der amerikanischen Truppen aus Südkorea wird von den USA aus strategischen Gründen abgelehnt.
Brigitte Queck ist Vorsitzende der Vereinigung „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“.
Quelle: Nachrichtenportal der DKP vom 31.3.2016

Brigitte Queck  
Brigitte Queck
Beiträge: 727
Registriert am: 02.01.2012


   

Mit Verrat kann man nicht punkten!
Friedensbewegung Aktivitäten

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz