Die westliche „Rasse“ muss menschlich werden!
Wann wird Deutschland endlich islamisch? – Teil 12
Das Denken in Rassen ist nicht etwas, was dem Mittelalter oder Hitler und Seinesgleichen vorbehalten ist. Noch immer beherrscht rassistisches Denken zumindest unterschwellig die gesamte westliche Welt.
Als allgemeine Definition von Rassismus wird herangezogen: „Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine gemeinsame Abstammung vermuten lassen – als sogenannte „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden.“ [1] Rassismus ist also nicht etwa die Ausgrenzung oder Unterdrückung einer „Rasse“, wie sie einstmals in übelster Weise im Apartheidsstaat Südafrika praktiziert worden ist und heutzutage in Israel. Rassismus ist bereits die Vorstellung, dass man Menschen überhaupt in „Rassen“ einteilen kann.
Doch genau jene Vorstellung ist prägend für die westliche Welt. So kommt der Begriff Rasse im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Antidiskriminierungsartikel vor: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ [2] So sehr die Negierung jeglicher Diskriminierung zu befürworten ist, so deutlich wird, auf welchem Menschenbild das Grundgesetz aufbaut. Bei den Franzosen sieht es nicht anders aus: „Frankreich ist eine unteilbare, laizistische, demokratische und soziale Republik. Sie gewährleistet die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz ohne Unterschied der Herkunft, Rasse oder Religion...“ [3] Bei den Niederländern kommt der Begriff gleich im ersten Artikel der Verfassung vor [4]. Auch die Österreicher [5], Spanier [6], Italiener [7] und viele andere mehr haben den Begriff „Rasse“ in ihren Verfassungen verankert. Erwartungsgemäß besteht der Begriff auch in der Verfassung der westlichen Führungsmacht USA [8].
Bei Dänen oder Norwegern kommt der Begriff zwar nicht vor, aber die haben eine ganz besondere Form von „Rasse“ in ihrer Verfassung verankert: „Der König soll sich stets zur evangelisch-lutherischen Religion bekennen. Die Person des Königs ist heilig, ihm kann weder etwas angelastet werden noch kann er angeklagt werden. …“ [9]. Solch einen Status hatten und haben nicht einmal die heiligsten Personen des Islam jemals gehabt. Noch heute steht selbst das religiöse Oberhaupt der Islamischen Republik Iran gemäß Verfassung nicht über dem Gesetz und kann wie jeder andere Bürger auch für Straftaten angeklagt werden [10]. Die aktuell krasseste Ausübung von Rassismus in der westlichen Welt ist in Israel zu beobachten, wo selbst Juden mit dunkler Hautfarbe diskriminiert werden; von Nichtjuden ganz zu schweigen [11]. Auf die Verfassung kann man das bei Israel aber nicht zurückführen, da Israel keine Verfassung hat.
Der westliche Einfluss hat sich so weit über die Welt verbreitet, dass der Begriff „Rasse“ auch in den Verfassungen von China [12], Türkei [13] oder Japan [14] erscheint. Es scheint ausgemachte Sache zu sein, dass Menschen in Rassen unterscheidbar sind, und viel zu viele Kulturen der Welt scheinen diese Gedanken verinnerlicht zu haben.
Anders sieht es bei nichtwestlichen Staaten aus, deren Verfassung jüngeren Datums sind. In der Verfassung der russischen Föderation kommt der Begriff „Rasse“ als Merkmal eines Menschen nicht vor. Nur im Artikel 13 wird Rassismus verboten. [15]
Vielen Deutschen, die den Begriff Rasse verwenden, ist gar nicht bewusst, dass der Begriff selbst ein arabisches Lehnwort im Deutschen ist, denn er entstammt dem Arabischen "ras" (Kopf, Ursprung) [16]. Die Araber selbst hatten vor dem Erscheinen des Propheten Muhammad eine sehr streitsüchtige und blutrünstige Form des Rassismus in ihrem Stammesdenken. Als der Islam kam, hat er genau diesen Rassismus (damals hieß er nicht so) überwunden, und zwar nicht nur für die Araber. Gleich mehrfach kommt im Heiligen Quran der Begriff „Kinder Adams“ vor als Bezeichnung für die Gesamtheit aller Menschen (z.B. 17:70). Dieser antirassistische Ansatz führte nicht nur zur Befreiung von Sklaven, sondern auch dazu, dass nahezu alle muslimischen Gemeinschaften aus so genannten Völkergemischen bestehen. Sehr viele muslimische Regionen werden heute als Vielvölkerstaaten bezeichnet, womit lediglich zum Ausdruck kommt, dass die „Durchmischung“ etwas völlig Normales im Islam war und heute noch ist.
Zurück zu Deutschland: Die Tatsache, dass der Begriff „Rasse“ im Grundgesetz steht, könnte ja auch historisch bewertet werden, und heute würde man ohnehin eher von „Ethnie“ sprechen, was letztendlich nur eine notdürftige Modernisierung eines unliebsamen Begriffs wäre. So lange der Begriff „nur“ im Grundgesetzt steht, aber das Denken nicht beeinflusst, könnte es ja auch keinen Schaden anrichten. Aber so ist es nicht: Im Jahr 1988 sagte Edmund Stoiber als CSU-Generalsekretär, der SPD-Politiker Oskar Lafontaine wolle „eine multinationale Gesellschaft auf deutschem Boden, durchmischt und durchrasst“. Das hat zwar Einige zu Protesten bewegt, aber es hat nicht zur Ausgrenzung des Politikers aus dem demokratischen Diskurs geführt. „Biodeutsche” mit nicht weniger als zwei deutschen Eltern und vier deutschen Großeltern sollen dafür sorgen, dass auch in 30 Jahren eine deutsche Leitkultur fortbesteht. Das fordert der Greifswalder Juraprofessor und AfD-Landtagsabgeordnete Ralph Weber erst vor wenigen Monaten [18]. Er gehört einer Partei an, die nicht wenige Deutsche in den Bundestag gewählt haben. Aus jener Partei stammt auch der AfD-Abgeordneter und Ex-Richter Jens Maier, der den Sohn von Boris Becker als „Halbneger“ bezeichnet hat [19]. Der jeweilige Ärger hielt sich in Grenzen.
Der Wunsch die Menschen zu kategorisieren scheint ein urtypisch westliches Phänomen zu sein, das sich in den verschiedensten Formen wiedergespiegelt, wie im Nationalismus, Rassismus, Apartheidssystem, Eurozentrismus, Imperialismus usw… Auch Völker mit mehrheitlich muslimischen Kulturen haben diese Denkweisen übernommen und teilweise sogar noch übertrieben. Der Überbau dieser unmenschlichen Ideologien ist der Kapitalismus, der der größte Raubzug der Geschichte ist [20]. Der Reichtum einer unersättlichen Clique gründet auf der Armut der Massen. Jede Anhäufung von Eigentum bedeutet nichts anderes als den Entzug von Eigentum von den Massen. Darum werden in allen westlichen und westlich geprägten Gesellschaften die Reichen immer reicher und die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander, völlig unabhängig davon, wer regiert. Dieser Dauerzustand führt zwangsläufig zu einer Gegnerschaft von großen Massen gegen eine kleine Clique von organisierten Verbrechern, die die westliche Welt beherrschen. Normalerweise hätten diese Handvoll Leute keine Chance gegen Milliarden von Menschen. Doch so lange jene Milliarden mit der Einteilung in Schubladen gegeneinander aufgehetzt werden können, so lange können die Reichen immer reicher werden und ganze Völker ausbluten lassen. „Rasse“ ist dabei nur eine Kategorie der teile und herrsche Mentalität. Mann gegen Frau, alt gegen jung, Migrant gegen Asylant, Jude gegen Muslim, Atheist gegen Gottgläubiger, Veganer gegen Fleischkonsument, der Phantasie der Spaltungsvordenker sind keine Grenzen gesetzt.
Dieser Missstand kann nur überwunden werden, wenn die Menschen anfangen das zu sein, was sie vor allem sind: Mensch! Ein sehr wichtiges Merkmal von „Mensch“ ist seine Menschlichkeit! Ein sehr entscheidender Aspekt der Menschlichkeit ist die Nächstenliebe. Sie wird in allen monotheistischen Religionen und auch anderen Religionen gelehrt. Auch dass wird von den Think Tanks der Verbrechersysteme berücksichtigt, um die Menschen von der Religion abzubringen. Den Juden wurde ein rassistischer Zionismus vorgesetzt, den Muslimen ein abschreckender IS und Christen in Europa haben oft schon freiwillig ihre Religion verlassen. Das Ergebnis ist nicht nur die Gottlosigkeit, sondern damit zusammenhängend auch die Unmenschlichkeit. Wenn der Mensch aber erkennt, dass sein eigenes Seelenheil an die Nächstenliebe gekoppelt ist, dann wird er sich für das Wohl aller Menschen einsetzen. Ein Umdenken ist erforderlich.
Es mag sein, dass es anmaßend scheint diesen Artikel unter der Serie „Wann wird Deutschland endlich islamisch?“ aufzulisten. Und die Abschaffung des Begriffs „Rasse“ aus dem Grundgesetzt wurde bereits 2014 auch in Deutschland geführt [21]. Doch wenn man den Begriff „Islam“ als das versteht, was er ursprünglich bedeutet hat, und wie ihn auch Gothe verstanden hat, dann wird es Zeit für eine Rückbesinnung:
Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islam leben und sterben wir alle. [22]
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus
[2] https://www.bundestag.de/parlament/aufga...tz/gg_01/245122
[3] http://www.verfassungen.eu/f/
[4] http://www.verfassungen.eu/nl/verf83.htm
[5] http://www.verfassungen.de/at/verfassungheute.htm
[6] http://www.verfassungen.eu/es/verf78-index.htm
[7] http://www.verfassungen.eu/it/ital48.htm
[8] http://www.verfassungen.net/us/verf87-i.htm
[9] http://www.verfassungen.eu/n/
[10] http://www.eslam.de/manuskripte/verfassu...fassung_iri.htm
[11] http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-...hiopische-juden
[12] http://www.verfassungen.net/rc/verf82-i.htm
[13] http://www.tuerkei-recht.de/downloads/verfassung.pdf
[14] http://www.verfassungen.net/jp/verf47-i.htm
[15] http://www.constitution.ru/de/part1.htm
[16] http://www.eslam.de/begriffe/r/rasse.htm
[17] https://www.focus.de/politik/deutschland...aid_139426.html
[18] https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vo...2527728904.html
[19] https://www.derstandard.de/story/2000071...n-als-halbneger
[20] https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gr%C3%..._der_Geschichte
[21] http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...e-12832936.html
[22] http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/...einem_falle.htm