Die Wuhan Laborunfall Theorien als Ablenkungsmanöver?
In dem Interview wird auch die Labortheorie ab ca.0:50 eingegangen: https://www.kla.tv/2022-02-17/21661&autoplay=true
Und auch hier wieder die Behauptung, dass die von mir bereits oft genannte Forschungsarbeit (https://www.nature.com/articles/nm.3985) in Wuhan gemacht wurde. Zur Erinnerung: Gain of function Forschung an Fledermauscoronavirus, das mit einem Spikeprotein ausgestattet wurde, damit es Menschen infiziert. Ralph Baric hat hinterher sogar ein Patent auf das Virus angemeldet und bekommen.
https://www.kla.tv/16961
Ich begreife nicht, wie man bei den Forschern, die daran mitgearbeitet haben, die Mär verbreitet, dass diese Arbeit in Wuhan gemacht wurde. An der Forschung waren nur 2 Chinese beteiligt. Es mag da eine Zusammenarbeit gegeben haben und Geld geflossen sein. Vielleicht auch einfach nur für die Isolation des Virus aus einer Fledermaus, mit dem man dann in der US Uni Chepal Hill die Gain of Functions Arbeiten gemacht hat. Es geht ja auch gar nicht anders, denn wie könnte sonst Baric auf das manipulierte Virus ein Patent anmelden, wenn man es in China hergestellt hätte.
Zitat
Veröffentlicht: 09. November 2015
Ein SARS-ähnlicher Cluster zirkulierender Fledermaus-Coronaviren zeigt Potenzial für die Menschliche Entstehung
Vineet D Menachery, Boyd L. Yount Jr., Kari Debbink, Sudhakar Agnihothram, Lisa E Gralinski, Jessica A Plante, Rachel L. Graham, Trevor Scobey, Xing-Yi Ge, Erich F. Donaldson, Scott H. Randell, Antonio Lanzavecchia, Wayne A Marasco, Zhengli-Li Shi & Ralph S. Baric
Naturmedizin volume 21, pages1508–1513 (2015)Zitiere diesen Artikel
Die Behauptung, dass die Gain of function forschungen in den USA verboten wurden ist auch falsch, nur die staatlichen Förderungen wurden bei bestimmten Erregern eingestellt, und dazu gehörte nicht das Coronavirus. Dafür haben Baric und Fausi gesorgt, indem sie diese Forschung als nicht so besorgniserregend eingeschätzt haben. Man kann das alles in den wissenschaftlichen Datenbanken finden, die maßgeblichen Artikel sind auch hier als Link zu finden: https://offenkundiges.de/illegale-biowaf...ung-in-den-usa/
wie z.B:
Zitat
Die neueste Studie war bereits im Gange, bevor das US-Moratorium begann, und die US National Institutes of Health (NIH) erlaubten es, während sie von der Agentur überprüft wurde, sagt Ralph Baric, ein Forscher für Infektionskrankheiten an der Universität von North Carolina in Chapel Hill, ein Co-Autor der Studie. Das NIH kam schließlich zu dem Schluss, dass die Arbeit nicht so riskant war, dass sie unter das Moratorium fiel, sagt er. Quelle: https://www.nature.com/articles/nature.2015.18787
Es gab also keinen Grund die Forschung nach China auszulagern. Alle die also die Chinatheorie ins Rollen brachten, konnten mir bis jetzt keine schlüssigen Beweise liefern, aber die Begründungen sind immer die gleichen fehlerhaften Begründungen. Also, was läuft hier schief? Soll ich davon ausgehen, dass diese falsche Spur bewusst gelegt wird?
Allerdings ist eine Sache noch wichtig, denn auf dem Argument basiert die Wuhan Laborunfalltheorie ebenfalls. Das zirkulierenden Sars CoV2 hat eine sogenannte Furinspaltstelle als RRAR Sequenz, die ich bei Mers als RSFR gefunden habe, bei Sars CoV 1 aber nicht vorkommt. Diese kommt bei Barics Virus als RSIR Sequenz vor. Laut einer Veröffentlichung ist ein RxxR Motiv ausreichend, um eine Furinspaltstelle zu identifizieren (https://www.nature.com/articles/s41598-020-74101-0). Ich habe die AS Sequenzen verglichen. Nun sagt Drosten plötzlich, dass Gain of Function Studien in Wuhan gemacht wurden (die Theorie des Laborunfalls hat er ja vorher ins Lächerliche gezogen hat; sein O-Ton, keiner halte sich Fledermäuse im Labor), aber die Furinspaltstelle sollte in den USA eingefügt werden, so Drosten jetzt.
Zitat
Wie ist sie da hineingekommen? Drosten sucht immer noch nach einer natürlichen Erklärung. Doch er weiß: „Das sollte in einem amerikanischen Labor gemacht werden und wurde dann nicht finanziert.“
Eine Furinspaltstelle einzufügen ist für das Virus nicht essentiell, es funktioniert auch ohne sehr gut. Diese Spaltstelle, bestehend aus 4 Aminosäuren (R--R) im Spikeprotein gibt es auch bei einem normalen Schnupfen Coronavirus und vielen anderen Viren auch. (hier eine Liste der Furinspaltstellen in den versch. Coronaviren https://www.cell.com/molecular-cell/full...Fshowall%3Dtrue). Es in Labor einzufügen ist auch kein Problem, es gibt sogar eine Datenbank über Furinspaltstellen. Vorraussetzung ist aber immer noch ein Virus, dass Menschen befällt. Ohne ein Spikeprotein, dass sich an menschliche ACE Rezeptoren heftet, wie es in Chepal Hill hergestellt wurde, geht es nicht. Eine Furinspaltstelle alleine bringt also nichts.
Hier auch keine Rede davon, dass solche Forschungen nachweislich in den USA gemacht wurden, wieso immer wieder die Ablenkung nach China und die Lüge von der Unwissenheit? Drosten wusste, was seine amerikanischen Kollegen machten. Mag sein, dass man nicht so genau weiß, was in China läuft, aber man ist in der Nische Coronavirus so vernetzt, dass man weiß, woran andere forschen. Aber dass auch in China Gain of function Forschungen an Coronavirus gemacht wurden, kann man in den wissenschaftlichen Datenbanken finden, aber die sind älteren Datums.
Zitat
Vor allem folgte jenes von Drosten und anderen Virologen unterzeichnete Statement, das Mitte Februar in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlich wurde: Die Laborthese sei eine Verschwörungstheorie! Das war sie nun eindeutig nicht. Drosten sagt: Aus seiner heutigen Sicht hätte er sich dem Statement nicht ohne Weiteres angeschlossen. Damals habe er seine Solidarität mit den Wissenschaftlerkollegen in Wuhan zum Ausdruck bringen wollen. Heute wisse er aber, dass in Wuhan „an solchen Viren gearbeitet“ wurde. Und: „Vor allem wussten ja einige Leute in den USA von diesen Versuchen.“ Man hätte schon damals, sagt er jetzt, „offensiv und proaktiv kommunizieren müssen, was dort im Labor gemacht wurde“. Er und auch andere Wissenschaftler, die das Lancet-Statement mittrugen, „wurden aber über diese Projekte nicht informiert“.
https://www.freitag.de/autoren/michael-j...rin-spaltstelle
Wenn man nun so ein Virus gezielt bastelt, um es dann auf die Menschheit loszulassen, dann wird man auch einige Dinge gemacht haben, damit die Spuren nicht so offen auf der Hand liegen, so dass immer ein Rest Zweifel bleibt. Die Furinspaltstellentheorie, die von einigen als Laborunfallbeweis herangezogen wird, halte ich für eine Sackgasse. Auch ist das Vorhandensein einer Furinspaltstelle in dem in den USA hergestellten Sars Virus SHC014-MA15 kein Beweis für die Labortheorie.
(habe den Eintrag in Bezug auf die Furinspaltstelle noch überarbeitet, weil da Dinge nicht stimmten.)