Schwangere Männer? Gar 10.000 schwangere Männer? Die aus einem aktuellen Video (sh. unten) zitierte Passage könnte eine Satire erwarten lassen, aber das Thema Tests ist ernst. Die Ergebnisse von PCR-Tests und ihre Darstellung sind zu einem zentralen Instrument geworden, Maßnahmen abzuleiten, welche einen Wandel unserer Lebensumstände in zuvor kaum vorstellbarem Umfang bewirken. Anlass genug, den Tests, "medizinische Basis aller Maßnahmen" (#3), diesen thread zu widmen, der ausdrücklich auch als Sammelthread zur Verfügung steht. Jeder sachdienliche Beitrag ist willkommen.
Zitat
Gerade bei massiven Freiheitsbeschränkungen ist der Staat verpflichtet, fortwährend zu prüfen, ob diese zur Gefahrenabwehr zwingend erforderlich sind, ob es mildere Mittel gibt und/oder die Kollateralschäden schwerer wiegen als z.B. der Gesundheitsschutz. Der Staat muss sich dabei ständig aktiv um Erkenntnisgewinn (z.B. hinsichtlich Gefährlichkeit des Virus, Zuwachs an Lockdown-Opfern) bemühen, um so die Grundrechtseingriffe stets auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren.
(Corona-Ausschuss | Bericht: SARS-CoV-2 und die Lockdown-Folgen, S. 3)
https://corona-ausschuss.de/download/Kur...09-2020-1-4.pdf
ZitatAussagekraft des PCR-Tests
SARS-CoV-2 soll derzeit vermittels eines PCR-Tests nachgewiesen werden. Dieser spürt winzige virale Gen-Abschnitte auf, repliziert diese immer wieder und macht sie dadurch messbar. Aus den so vermehrten und nachgewiesenen Genabschnitten werden Rückschlüsse auf das Vorhandensein von vorher als Träger solcher Abschnitte definierten Viren gezogen. Je einmaliger und typischer diese Abschnitte ausgewählt und gefunden werden, um so wahrscheinlicher ist die Anwesenheit des gesuchten Virustyps.
Einzelne Abschnitte des gesuchten SaRS-CoV-2-Virus kommen wie das für die Virushülle codierende E-Gen bei vielen schon lange auch in Europa verbreiteten Coronaviren vor. Wenn, wie von der WHO für einige Zeit vorgeschlagen und von vielen Laboren praktiziert, nur diese weniger spezifischen Gen-Abschnitte bestimmt werden, ist der PCR Test besonders häufig falsch positiv.
Wegen der unübersichtlichen Praxis der PCR-Testungen ist eine Aussage zur epidemiologischen Bedeutung der SARS-CoV-2 Viren bis heute nahezu unmöglich. Aus den PCR-Testergebnissen allein lassen sich nach übereinstimmender Aussage der vom Ausschuss befragten Spezialisten und Labore keine verlässlichen Abschätzungen für Infektionsrisiken und damit auch keine infektionsbegrenzenden Maßnahmen ableiten.
Der Biochemiker und Nobelpreisträger Kary Mullis hatte den PCR-Test im Jahr 1983 entwickelt, um DNA-Sequenzen in vitro zu vervielfältigen. Sein Test, so Mullis, sei für diagnostische Zwecke nicht geeignet. Wie die Biologin Prof. Ulrike Kämmerer, die Immunologin und Virologin Prof. Dolores Cahill, der Immunologe Prof. Pierre Capel und der Mikrobiologe Dr. Clemens Arvay im Corona-Ausschuss übereinstimmend erklärten, kann mit dem Test auch heutzutage nicht festgestellt werden, ob eine aktive Virusinfektion vorliegt. Die mit dem Test aufgefundenen Gensequenzen können ebensogut aus einer bereits überwundenen Virusinfektion oder einer Kontamination stammen, die gar nicht zu einer Infektion führt.
Viele der unterschiedlichen derzeit genutzten und weiterhin nicht amtlich validierten SARS-CoV-2-Tests reagieren, wie z.B. der INSTAND-Ringversuch der Deutschen Akkreditierungsstelle schon im April 2020 gezeigt hat, bei einer Leerprobe zu 1,4% falsch positiv, bei einer mit dem bekannten Coronavirus HCoV OC 43 versetzten Probe sogar bis zu 7,6% falsch positiv. Es sind diverse Tests im Umlauf, die laut Ringversuch in bemerkenswerten 20-50% der Testungen falsch positiv anschlagen, was wie beschrieben auch daran liegen kann, dass diese teilweise lediglich das unspezifischere E-Gen ansteuern.
Viele deutsche Labore verwenden sog. Haustests auf der Basis der von der WHO veröffentlichten Testprotokolle (vergleiche z.B. das sogenannte Drosten-Testsassay vom 17. Januar 2020). Diese bedürfen gemäß europäischer Standards grundsätzlich einer amtlichen Validierung. Auf eine solche wird in der Praxis jedoch wegen der "Notlage" weitestgehend verzichtet.
Es ist nach Vorstehendem unmöglich festzustellen, wieviele der - Stand 27. August 2020 - insgesamt 239.507 vom RKI positiv getesteten Personen tatsächlich infiziert waren. Das Gleiche gilt für die 9288 bis dahin angabegemäss in Zusammenhang mit Corona Verstorbenen.
(Corona-Ausschuss | Bericht: SARS-CoV-2 und die Lockdown-Folgen, S. 7)
https://corona-ausschuss.de/download/Kur...09-2020-1-4.pdf
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Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht nachher durch zu umfangreiches Testen - klingt jetzt total ... da mus man erst einmal um zwei Ecken denken - durch zu umfangreiches Testen zu viele falsch Positive haben. Weil die Tests ja nicht 100 Prozent genau sind, sondern auch eine kleine, aber eben auch eine Fehlerquote haben. Und wenn sozusagen insgesamt das Infektionsgeschehen immer weiter runtergeht und sie gleichzeitig das Testen auf Millionen ausweiten, dann haben Sie auf einmal viel mehr falsch Positive als tatsächlich Positive.
(Bundesgesundheitsminister Jens Spahn)
ab 13:28
https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA
Zitat
Der derzeit in vielen Ländern der Welt verwendete PCR Test auf aktive Viren liefert ungenaue Ergebnisse. Wie berichtet hat ein Ringtest in einem Großteil der deutschen Labore herausgefunden, dass die falsch-positiven Rate zwischen 1,4 und 8 Prozent liegt. Je mehr getestet wird, desto mehr kann es also den Anschein haben, dass es viele Infizierte gibt, obwohl das gar nicht zutrifft.
Ein Hersteller eines PCR-Testkits beschreibt explizit als "Limitations" (Einschränkungen), dass diese nicht als direkte Evidenz für die klinische Diagnose benutzt werden sollten.
(Dr. Peter F. Mayer)
https://www.presse.online/2020/06/20/spa...elle-als-echte/
Zitat
PCR: Über die Kunst etwas zu finden, wo nichts mehr ist
In der unten gezeigten mathematischen Analyse der Zahlen des RKI von Dr. Karsten Dierks ist zu erkennen, dass die "steigenden Fallzahlen" nichts weiter sind als das nichtssagende Rauschen im Radio, dass ja auch lauter wird wenn man aufdreht. Ein kleiner Fehler wird erkennbarer aber nicht wahrer, wenn man ihn millionenfach verstärkt. Immer noch wird die Zahl der durchgeführten Tests nicht genannt, wenn uns "Fallzahlen" präsentiert werden. ...
Hier die Analyse von Dr. Karsten Dierks zum Download.
(Dr. Wolfgang Wodarg)
https://www.wodarg.com/
Zitat
Wenn man 1 Million Männer mit einem Schwangerschaftstest mit einer Spezifität von 99 % testet, findet man 10.000 schwangere Männer.
Der COVID-19 Test hat auch eine Spezifität von 99 %.
(Dr. Bodo Schiffmann)
ab 9:15
https://www.youtube.com/watch?v=IU5tSBlvaas
(22.09.2020) Viele neue Informationen aus der Bayrischen Landeshauptstadt. Die Situation ist so dramatisch, dass Herr Söder die Bundeswehr im Inneren einsetzen will... Aber stimmt das wirklich - Ich werfe einen kritischen Blick auf die offiziellen Zahlen.
Markus Söder plant den Ausnahmezustand in Bayern und beruft sich auf angeblich ansteigende Infektionszahlen, die nicht mehr sind als die üblichen zu häufig durchgeführten PCR Teste. Er schreckt nicht davor zurück, die Bundeswehr mit zum Einsatz zu bringen, um wie er sagt Infektionsketten aufzuklären.