Dank euch, ihr Palästina-Freunde!
Der gestrige Donnerstag, christlicher Feiertag Christi Himmelfahrt, sah in
Deutschland erfreulicherweise einige Demonstrationen, bei denen unein-
geschränkte Solidarität mit den palästinensischen Opfern des israelischen
Terrors bekundet wurde. In diesem Zusammenhang ist insbesondere Bremen
hervorzuheben, wo nach Polizeiangaben mehr als viermal so viele Menschen
wie erwartet, nämlich über 1.500, sich zu einer Kundgebung eingefunden
hatten, auf der sie ihre Trauer über die vielen Toten des Volkes von Palästina
bekundeten, die ständig aufgrund der israelischen Luftwaffeneinsätze zu
beklagen sind.
Natürlich gefällt dies den hierzulande Staatstragenden, und vor allem "BILD",
in keiner Weise. Das Massenblatt aus dem Hause Springer machte denn auch
heute (14.5.) mit dieser Schlagzeile auf, deren Einseitigkeit und Verlogenheit
schon kaum mehr überboten werden kann: "Israel weint um den kleinen Ido-
und in Deutschland eskaliert der Judenhass".
Damit wurde und wird eines klar bewiesen, was ja in der BRD stets bestritten
wird: Schon die kleinste Israel-Kritik wird als "Judenhass" bzw. "Antisemitismus"
diffamiert- der Judenstaat gilt bei allen systemkonformen Parteien und den sie
unterstützenden Medien gleichsam als "heilig" und "unantastbar".
Penetrant wird für ihn ein sogenanntes "Existenzrecht" gefordert, was demgegenüber
in diesen Breiten für das arme palästinensische Volk noch niemals verlangt wurde.
Damit zeigt sich ein unvorstellbarer Rassismus, denn Palästinenser haben bei unseren
Mächtigen keinerlei Rechte- für die zählt allein Israel.
Dabei handelt es sich bei ihm unverkennbar um einen dezidiert faschistischen Staat,
dessen tragendes Fundament ein hemmungsloser Rassismus gegenüber allem nicht-
jüdischen ist.
Er tobt sich dort gegenwärtig in ständig mehr werdenden Lynch-Attacken auf
arabischstämmige Israelis aus, vor denen erstaunlicherweise inzwischen auch Benjamin
Netanjahu warnt.
Derartiges kommt in unseren Medien, wenn überhaupt, nur am Rande vor- für "BILD"
und geistigen Anhang stellt deren Erwähnung ja von vorneherein "Judenhass" dar.
Dieses Wort wird natürlich auch immer dann strapaziert und missbraucht, wenn Israel-
Fahnen in die Hand genommen und bearbeitet werden.
Die Israel-hörigen Medien berichten dann in ganzer Breite darüber, wo diese zuvor
gehisst worden waren, wobei ganz interessante Informationen vermittelt werden.
So ließ beispielsweise der sogenannte "linke" Bezirksbürgermeister von Berlin-Pankow
vor seinem Rathaus die Israel-Fahne hochziehen - dasselbe geschah vor dem Landratsamt
Würzburg. Dort wohl als besonderer Freundschaftsdienst für den in der mainfränkischen
Metropole Würzburg wohnhaften Präsidenten des "Zentralrates der Juden in Deutschland",
Dr. Joseph Schuster, gedacht.
Der hat als ausgebildeter Arzt selbstverständlich bis heute kein Wort des Mitleides über die
den israelischen Bomben zum Opfer gefallenen Palästinenser, vor allem deren Frauen und
Kinder, verloren. Das interessiert ihn nicht nur nicht- möglicherweise, sein Schweigen deutet
darauf hin, billigt er ja sogar deren Tod bzw. Verstümmelung.
Damit hätte er selbstredend eine Übereinstimmung mit Bundespräsident Steinmeier und
anderen Persönlichkeiten dieser Republik, die ebenfalls zu all dem schweigen und stattdessen
allein die israelischen Raketenopfer beklagen.
Angesichts dieser völligen Voreingenommenheit bleibt die deutsche Palästinasolidarität natürlich
umso wichtiger. Möge sie daher auch in den kommenden Tagen, wenn möglich in verstärkter Form,
stattfinden. Sie käme damit den ärmsten Menschen auf dieser Welt, das sind in der Realität nämlich
die Palästinenser, welche kaum erkennbare Freunde besitzen, zugute.
Möge man auch dies niemals vergessen!