Die aktuelle Nakba
Nakba- das arabische Wort für "Unglück oder Katastrophe" dürfte in und mit seiner
furchtbaren Auswirkung für Palästina noch selten zuvor so aktuell gewesen sein wie
gerade in diesen Tagen, wo Israel täglich den Gaza-Streifen mit seinem mörderischen
Bombenterror heimsucht.
Entstanden in der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, erinnert Nakba vor
allem an die Vertreibung von mindestens 750.000 Palästinensern aus ihrer angestammten
Heimat. Vorgenommen wurde sie durch jüdische Terrorbanden, wie die Irgun, welche
entweder durch direkte Gewaltanwendung oder der Drohung mit ihr diesen Massen-Exodus
herbeiführten.
Schon damals in den Jahren 1947/1948 trat also der Zionismus, dem dies wesensgleich zu
sein scheint, als faschistische und damit terroristische Ideologie in Erscheinung.
Daran hat sich natürlich bis zum heutigen Tag nicht das geringste geändert. In den Maitagen
des Jahres 2021 zeigt sich das ja erneut auf scheußliche Weise.
Wieder fallen ihm arabische Männer, Frauen und Kinder- und dies in ständig größer werdender
Zahl- zum Opfer. Die "Westliche Wertegemeinschaft" kümmert das allerdings kaum- in Deutschland
zählt in diesem Zusammenhang sowieso allein Israel.
Parteipolitische Unterschiede gibt es dabei nicht- so besuchte erst unlängst die Kanzlerkandidatin
der Grünen, Baerbock, mit anderen bundesdeutschen Spitzenpolitikern einen jüdischen Gottesdienst,
um sich dort- bildhaft gesprochen- über die zahlenmäßig eher gering zu nennenden israelischen
Opfer der jüngsten Ereignisse im Nahen Osten auszuheulen.
Allen im Bundestag vertretenen Parteien ist diese widerliche Voreingenommenheit gleich, selbst
Nuancen existieren nicht.
Während auch heute, am Jahrestag der Nakba, palästinensische Männer aufgrund des über
ihnen abgeworfenen israelischen Phosphors förmlich verbrennen, Frauen und Kinder durch die
Bomben Israels zerfetzt werden, jammert der Präsident des "Zentralrates der Juden in Deutschland",
Dr.Joseph Schuster, derweil vor dem in digitaler Form abgehaltenen FDP-Bundesparteitag, sowie
dem sogenannten "Ökumenischen Kirchentag", über einen angeblich hierzulande existierenden
"Antisemitismus"; hingegen kommt ihm kein Sterbenswörtchen der Kritik über das terroristische
Verhalten seines so innig geliebten Israel über die Lippen. Bei seinen ZdJ-Vorstandskollegen verhält
es sich selbstverständlich genauso.
Umso erfreulicher und wichtiger ist daher die Bereitschaft nicht weniger Deutscher, auch heute
wieder in verschiedenen Städten der BRD, ihre Solidarität mit den von Israel terrorisierten
Palästinensern zu bekunden.
Mögen möglichst viele Menschen es ihnen gleichtun. Sie beweisen damit, dass sie anständig geblieben
sind und nicht zu der grauen Masse der bundesdeutschen Israel-Schwärmer gehören, die selbst dann
noch den Juden-Staat förmlich anbeten würden, wenn dieser hunderttausende von Palästinensern
ermordet hätte.
Anstand und Charakter hat heute leider oftmals nur noch den Rang einer Minderheitenposition-
die gegenwärtig stattfindenden deutschen Unterstützungsorgien für Israel beweisen dies- leider- immer
wieder aufs Neue!