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Netanjahus deutsche Papageien

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 19.05.2021 10:59

Netanjahus deutsche Papageien

Je länger das israelische Morden im Gazastreifen sowie Westjordanland andauert, desto
hemmungsloser setzt sich hierzulande die manchmal schon die Grenzen des extremen
Fanatismus überschreitende Freundschaft zu Israel in Erscheinung.
Stellvertretend für zahllose andere ähnlich- oder gleich gelagerte Beispiele sei hier nur
die ARD-Sendereihe "Tagesthemen" vom 17.Mai 2021 angeführt, die im Zusammenhang
eines angeblich in der Bundesrepublik Deutschland immer mächtiger werdenden Antise-
mitismus dem Gießener Professor Samuel Salzborn und der Amadeu Antonio-Stifung
die Möglichkeit zur Selbstdarstellung bot.
Erstgenannter, der inzwischen auch als "Antisemitismus-Beauftragter des Landes Berlin"
fungiert, ist in der Vergangenheit als Mitarbeiter der Publikationsorgane "Bahamas" und
"Jungle World" bekannt geworden, in denen der jüdische Faschismus, hierzulande auch
gerne "Zionismus" genannt, sich in schlimmster, nämlich rassistischer, Form austobte.
Dies passt dann förmlich wie die Faust aufs Auge zur "Amadeu Antonio Stiftung", deren
Chefin Anetta Kahane erwiesenermaßen von 1974 bis 1982 als Inoffizielle Mitarbeiterin
der DDR-Staatssicherheit geführt wurde.
Nicht nur den Genannten ist jedwedes Mitleid für die palästinensischen Opfer des israelischen
Terrors vollkommen fremd- sie unterstützen darüber hinaus total und radikal eine Politik,
die, fände sie in einem anderen Land dieser Welt statt, von ihnen mit Recht als "rassistisch"
bezeichnet werden würde. Wenn es sich aber um das so innig geliebte Israel handelt, wird
diese Erkenntnis allerdings radikal ausgeblendet und rücksichtslos für dessen von extremem
Nationalismus und Chauvinismus bestimmte Politik eingetreten.
Mit einer derartigen Engstirnigkeit und Wahrheitsvergewaltigung macht man sich dann natürlich
bei den hiesigen Medien und den BRD-Staatstragenden äußerst beliebt, woraus selbstverständlich
auch ein nicht geringer finanzieller Nutzen resultiert.
Praktisch nähert sich dieses Land mit dieser seiner fanatischen Israelhörigkeit damit schon der
stalinistischen Sowjetunion der 1930er Jahre an, wo kritische Bemerkungen über das Judentum
zur Verhängung der Todesstrafe führten.
Bei uns steht an deren Stelle mittlerweile oft genug die vollkommene Vernichtung der individuellen
sozialen Existenz, was in der Auswirkung ihr beinahe schon nahe kommt.
An diesem Tugendterror wird sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach nichts ändern- es ist sogar von
dessen weiterer Intensivierung auszugehen.
Beispielsweise wird in diesem Zusammenhang hierzulande jedwedes humanitäre Engagement für
die Opfer des israelischen Staatsterrorismus polizeilich verfolgt.
So konnte man erst heute wieder vom Verbot der drei Vereine "Deutsche Libanon Familie", "Menschen
für Menschen" sowie "Gib Frieden" lesen. Sie wurden dabei nur deshalb illegalisiert, weil sie sich um
die Familien palästinensischer Märtyrer kümmerten, diese finanziell unterstützten.
Dies darf in unseren Breiten selbstredend nicht stattfinden, wo man scheinbar dafür dankbar ist, als
bloßes Anhängsel der Politik Israels gelten zu dürfen.
Der Co-Vorsitzende der SPD, Norbert Walter-Borjans, hat diesen in der Weltgeschichte ziemlich ein-
maligen Vorgang erst in diesen Tagen am eigenen Leib verspürt. Und dabei wagte er doch nur die Forderung
zu erheben, angesichts der deutschen Waffenlieferungen an Israel gebühre unserem Land doch eigentlich
bei deren späterer Verwendung ein Mitspracherecht.
Einhellig fielen daraufhin die Unionsparteien, Grüne und FDP über ihn her und kritisierten ihn für diese
bescheidene Anregung in schärfster Weise.
Auch dies wirft ein äußerst bezeichnendes Licht auf den bundesdeutschen Israel-Kult, der eigentlich
nur noch mit dem seinerzeit im Ostblock gegenüber der Sowjetunion betriebenen verglichen werden kann.
So tief ist also das heutige Deutschland schon gefallen, wo die von israelischen Bomben zerfetzten
Palästinenserinnen und Palästinenser wenig oder gar nichts gelten- demgegenüber sich das Mitleid des
Politisch Korrekten Denkens allein auf Israel und seinen Zionismus konzentriert.
Einmal mehr muss man daher die gar nicht wenigen, zumeist jungen Menschen, bewundern, welche bei
uns- trotzdem- für die Sache Palästinas auf die Straße gehen oder ihr sonst wie zu dienen versuchen.
Bitte, bleibt diesem Idealismus treu, denn er ist ein einzigartiger Beweis für euer Denken in den
Kategorien von Freiheit, Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit!

Dr.Josef Haas

   

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