Corona Prüfung oder Strafe? Impfen oder nicht? Wie steht Imam Chamenei zur Impfung?
Gleich drei Fragen in einer Überschrift, das ist normalerweise nicht der Stil meiner Wenigkeit. Und so viel sei vorweg erwähnt, ich habe keine Antworten, sondern lediglich weitere Fragen.
Auch sei vorweg erwähnt: Ja, ich hatte selbst Corona. Ja, ich kenne viele, die Corona hatten oder haben, manche mit leichten Verläufen, wenige mit schweren Verläufen. Ich kenne wahrscheinlich viele Menschen, die gar nicht gemerkt haben, dass sie Corona hatten. Und ich kenne auch Menschen, die wahrscheinlich an Corona gestorben sind. Ich bin kein grundsätzlicher Impfgegner, mein Impfausweis ist voll mit Totimpfungen aus meiner Kindheit bis hin zur Meningitis-Impfung vor meiner Hadsch-Pilgerreise. Ja, ich bin ein Anhänger der Heiligkeit unserer Zeit Imam Chamenei und sehe in der Kopplung meiner Seele an diesen gottesehrfürchtigen Menschen meine einzige Chance zur Erlösung und nicht in die Irre zu gehen, wenn das Chaos der Erlösung beginnt. Ja, ich glaube an die Erlösung und die baldige Rückkehr des erwarteten Erlösers, unabhängig davon, ob ich es miterleben werde oder nicht. Und nein, ich bin kein Querdenker in dem Sinn, in dem jener Begriff von den Mainstream-Medien missbraucht wird. Aber ich bin ein Querdenker, wenn es darum geht Wahrheit auch gegen eine Mehrheit von Falschheit zu vertreten. War nicht Jesus auch ein Querdenker?
Diese Einleitung sollte genügen, um klarzustellen, dass meine Ansichten zum Thema inschaallah (so Gott will) nicht einseitig geprägt sind. Eigentlich schiebe ich diesen Artikel schon lange vor mir her. Vieles deutete darauf hin, dass ich ihn endlich schreiben und veröffentlichen sollte, aber ich habe mich nicht getraut, denn das Thema ist sehr komplex, die Verantwortung sehr groß und der Widerstand einer verbrecherischen Elite der Welt gegen jeden Denkansatz, der ihre Macht schwächen könnte, enorm. Aber als hoffender Anhänger Imam Husains (a.) darf mich Widerstand von Unterdrückern nicht abhalten.
Gestern gab es die Meldung, dass ein – wenn auch weniger bedeutendes – jüdisches Gericht in New York Corona-Impfstoffe als zu gefährlich eingestuft habe [1]. Allein die Tatsache, dass es in den USA jüdische Gerichte gibt, die durch eine interessante Rechtskonstellation verbindliche Urteile für Streitparteien bei zivilen Angelegenheiten fällen kann, lässt aufhorchen. Von den höchsten muslimischen Autoritäten weltweit fehlt bisher eine klare und nachvollziehbare Äußerung zum Thema. Die einzige Äußerung, die ich kenne, ist diejenigen von Imam Chamenei: Er wollte sich selbst nicht impfen lassen! Ja, richtig gelesen: Er selbst wollte für sich keine Impfung! Das ist im Iran bekannt, wird aber nicht unbedingt betont. Der Druck im Iran ist ins Unermessliche gestiegen, nicht nur von den Medizinern, sondern auch von Teilen der Bevölkerung, die mehr oder weniger alle hohen Geistlichen für die Corona-Toten im Iran verantwortlich gemacht haben. Nicht nur wurden Gerüchte gestreut, dass die Menschen im Iran wie Fliegen wegsterben würden, sondern zudem das Gerücht, dass dieser Virus speziell Asiaten mehr befalle als andere Ethnien. Tatsächlich gibt es Untersuchungen in der Westlichen Welt, wonach manche Risikofaktoren für schwere Covid-19-Verläufe in den Genen liegen könnten [2]. Das Problem bei solch einer Aussage ist aber, dass sie wahrscheinlich für alle Krankheiten der Welt – selbst für jede Grippe – gilt, dass es nur kaum untersucht worden ist, weil es keine Relevanz hatte.
Die Heiligkeit unserer Zeit [3] Imam Chamenei ist keine Persönlichkeit, die den Rest der Menschheit im Stich lässt und nur sich selbst rettet. Er ist keine Lokomotive, die so schnell fährt, dass der Rest des Zuges abgekoppelt wird. Wenn es sein muss, fährt er auch langsamer, damit der Teil des Zuges, der mitkommen möchte, mitkommen kann. So ist es auch bei der Impfung. Der Druck im Iran wurde so groß, dass Imam Chamenei diesem unter zwei bedeutsamen Bedingungen nachgegeben hat: Erstens musste es ein iranischer Impfstoff sein, der im Iran entwickelt und von iranischen Experten verabreicht wird. Denn Imam Chamenei hatte nie verschwiegen, dass er den westlichen Impfstoffen und Pharmaherstellern misstraut. Und zweitens musste er selbst in der Reihenfolge der Impfungen im Land auch altersmäßig an der Reihe sein, also nicht bevorzugt werden. Das heißt, erst musste alle Älteren, die es wünschen, geimpft worden sein. Angesichts des hohen Alters Imam Chameneis – Gott schenke ihm ein langes gesundes Leben – war die zweite Bedingung allerdings schnell erfüllt.
Der iranische Impfstoff ist ein sogenannter Totimpfstoff, bei dem tote Viren, also Viren, die sich nicht mehr vermehren können, oder entscheidende Bestandteile davon in den Körper injiziert werden. Der Körper baut eine „Abwehr“ dagegen auf und diese Abwehr ist daher „bereit“, falls der echte Virus kommt. Solche Totimpfstoffe haben auch Russen, Chinesen, Kubaner und andere gegen Corona. Ein renommierter deutscher Facharzt und Hochschullehrer, der zudem ein klarer Impfbefürworter ist, schreibt dazu: „… ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass traditionell hergestellte Vakzine wie z. B. die beiden von der WHO registrierten chinesischen Impfstoffe Coronavac und Sinopharm als eine zusätzliche Impfmöglichkeit in der EU bisher nicht zugelassen worden sind.“ [4] Wer also Imam Chamenei auch mit seinen späteren Äußerungen als Argument verwendet, um sich in der Westlichen Welt impfen zu lassen, wird ihm nicht gerecht. Auch geben die Zahlen des Iran nicht die Panik wieder, die manche Iraner verbreiten [5]. Iran hat mit einer Letalitätsrate von 2,1 (zum Verglich Deutschland 2,0) viel bessere Werte als z.B. die europäischen Länder Russland (2,8), Italien (2,8) oder Bulgarien (4,0).
Bei den Betrachtungen zum Impfstoff wird aus muslimischer Seite ein sehr bedeutsamer ethischer Aspekt zumeist völlig außer Acht gelassen. Zahlreiche der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe benötigen für die Herstellung Zellen von abgetriebenen menschlichen Embryonen. Dafür kommen oft die so genannten HEK293 Zellen zum Einsatz. Selbst wenn jene Zellen im eigentlichen Impfstoff nicht mehr vorhanden sind, so basiert die Produktion darauf. Vektorimpfstoffe nutzen menschliche Zelllinien, um das Trägervirus zu vermehren. Aber auch jene Impfstoffe, die diese Zellen nicht verwenden, führen zumindest Tests mit embryonalen Zellen durch [7]. Abtreibung ist bekanntlich verboten im Islam und damit auch die Zellen, die aus solch einer Prozedur gewonnen werden. Die katholische Bischofskonferenz hat dennoch die Impfstoffe als moralisch zulässig erklärt [8]. Im Islam könnte man mit dem Prinzip des geringeren Übels argumentieren, aber das müsste ggf. eine entsprechende Autorität tun. Allein darauf zu vertrauen, dass unsere Politiker, denen ich so manches Verbrechen gegen die Menschlichkeit zutraue, und Unternehmen wie Pfizer, deren bekannte Verbrechen gegen Menschen ganze Bibliotheken füllen könnten [8], auf ethischen Grundsätzen entscheiden, erscheint mir fahrlässig.
Zwei der Anfangsfragen sind damit zumindest abgehandelt, auch wenn es keine klare Antwort gibt. Imam Chamenei steht westlichen Impfstoffen immer noch skeptisch gegenüber und ob man sich impfen lassen soll oder nicht, bleibt eine individuelle Entscheidung. Bei meiner Wenigkeit – und das gilt wirklich nur für mich! – vergrößern sich die Widerstandskräfte gegen jede Corona-Impfung (selbst eine mögliche spätere Impfung mit einem Totimpfstoff), je heftiger die Unterdrückungsmaßnahmen gegen Ungeimpfte ausgeweitet werden. Da regt sich in mir der natürliche Widerstandsgeist gegen Unterdrückung. Ein neuer Entwurf einer Entschließung des Europäischen Parlaments zur Einrichtung eines europäischen Fonds zur Entschädigung der Opfer der „COVID-19-Impfstoffe“ [9] lässt zudem vermuten, dass die Zahl der Opfer der Impfung so erheblich geworden ist, dass sogar das EU-Parlament sich damit beschäftigen muss. Die den Schaden verursachenden Pharma-Riesen sind ja politisch entschieden von jeglicher Entschädigungszahlung entbunden.
Bliebe noch die Frage, ob Corona aus theologischer Sicht eine Prüfung oder Strafe ist. Die islamische Befreiungstheologie geht davon aus, dass eines Tages ein Erlöser erscheinen wird, der die Welt rettet. Nach schiitischer Vorstellung handelt es sich dabei um den 12. Imam, dem Imam Mahdi, der aktuell mit Jesus zusammen zwar unter uns, aber in der Verborgenheit lebt und erscheinen wird, sobald die Zeit reif ist. Immer mehr muslimische Gelehrte glauben, dass sich viele Vorzeichen des Erscheinens erfüllen, wozu auch der rote und der weiße Tod gehören [10]. Während der rote Tod die Ermordung vieler Menschen durch Kriege beschreibt, gilt der weiße Tod als Tod durch Krankheiten. Der Tod durch Kriege ist zweifelsohne menschenerzeugt. Warum sollte es beim weißen Tod anders sein? Noch sind die weltweiten Todeszahlen bezüglich Corona nicht derart, dass eine weltweite extreme Übersterblichkeit vorliegen würde, aber wer kennt die Auswirkungen dieser weltweiten Impfkampagnen für die Zukunft?
Wenn der Erlöser kommt, wird es weltweit viele Menschen geben, die ihn unterstützen. In der westlichen Welt wird Jesus wirken, und – es mag viele Leser überraschen – er wird als Vertreter der Westlichen Welt einen Waffenstillstandsvertrag mit Imam Mahdi aushandeln. Nun mag der berechtigte Einwand kommen, dass in der Westlichen Welt kaum noch jemand auf Jesus hören würde, falls er erschiene. Was hat denn z.B. Deutschland noch mit Jesus zu tun? Aber dem kann entgegnet werden, das vor der Islamischen Revolution im Iran im Jahr 1979 die islamische Welt auch so gut wie tot im Glauben war und ein Mensch allein mit seinen Unterstützern die gesamte islamische Welt innerhalb kürzester Zeit wiederbelebt hat. Sind wir also bereit Jesus zu unterstützen, falls er morgen überraschend kommt?
Imam Husain (a.) hat in der letzten Nacht vor dem Massaker von Aschura in der Ebene von Kerbela seinen treuen Anhängern angeboten, dass sie das Zelt im Dunkeln verlassen, sich und ein Kind in Sicherheit bringen können und das Paradies ihnen dennoch sicher sei. Keiner ist gegangen! Der gleiche Imam Husain hat am Tag von Aschura den Feinden zugerufen: „Ist da niemand mehr uns zu helfen?“ Der gleiche Imam Husain lässt seinen treuen Anhängern die Wahl zu gehen, während er die Feinde aufrüttelt mit der Frage, ob sie ihn alle im Stich lassen wollen. Es ist wie ein Sieb! Das Sieb rüttelt und rüttelt und jeder Charakterschwache, jeder Überängstliche, jeder Mensch, der sein menschliches Kleid der Gottesehrfurcht ausgezogen hat, wird durchfallen. Und diejenigen, die verbleiben, dürfen dann Imam Mahdi oder Jesus unterstützen. Mögen sie bald erscheinen. So gesehen wäre die Corona-Krise eine echte Prüfung. Welche Gemeinde versucht seine Aktivitäten aufrecht zu erhalten. Welche Gemeinde ist vorsichtiger als es das Gesetz erlaubt? Wer zieht sich zurück und wer ist aktiver als vorher? Wer sieht die enormen Chancen, die in der Krise stecken?
Die Corona-Krise kann aber auch eine aufrüttelnde Strafe für uns alle sein, die wir den Moses unserer Zeit im Stich lassen. Steht er nicht alleine mit seinen Anhängern vor dem unüberwindbaren Meer und reiten nicht die mörderischen Schergen des Pharaos auf ihn und seine Anhänger zu? In dieser dramatischen Situation trennt sich der Anhänger vom Möchtegernanhänger. Gott braucht uns nicht, um Imam Chamenei den Stab der Meeresteilung in die Hand zu geben und die Truppen Pharaos zu ertränken. Aber wir brauchen unsere Gottesehrfurcht, die eine Gnade Gottes ist, um in dieser Weltsituation der zunehmenden Unterdrückung auf der Seite der Gerechtigkeit zu verbleiben.
Das Verbrechen liegt im System des großen Satans [11]. Der Wert des heutigen Fiatgeldes wird über die Macht der Regierung gesichert [12]. Jene Macht wird in der Westlichen Welt zunehmend mit Unterdrückungsmaßnahmen – nicht nur gegen andere Völker – abgesichert. Aber eigentlich ist das Fiatgeld wertlos! Die obersten Vertreter des Fiatgeldes haben seit Langem die Islamische Republik Iran umzingelt [13]. Imam Chamenei und seine Getreuen stehen standhaft gegenüber einer Welt, die in jeder Hinsicht entfesselt immer mehr Geld druckt, um seine unterdrückerischen Ziele zu erreichen. Die Handvoll Superreichen werden immer reicher, während die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderdriftet. Die Zahl der Hungertoten ist ein Skandal! Keine einzige im Bundestag sitzende Partei stellt das Fiatgeld und die darauf basierende unterdrückerische Weltmacht in Frage. Daher müssen diejenigen, die sich selbst stärken wollen, den Dreistufenplan zum Paradies antreten [14]. Lasst uns also keine Sünden mehr begehen, lasst uns unsere Verpflichtungen erfüllen und lasst uns unsere eigene Moral und den Charakter vervollkommnen. Und Gott weiß besser, wie es weitergeht.
[1] https://unser-mitteleuropa.com/new-york-...zu-gefaehrlich/
[2] https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavi...enen-ld.1605695
[3] http://www.eslam.de/begriffe/h/heiligkeit_unserer_zeit.htm
[4] https://www.heise.de/tp/features/Wie-sic...61.html?seite=3
[5] https://www.corona-in-zahlen.de/
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/HEK_293_cells
[8] https://www.kirchenzeitung.ch/article/wi...mpfstoffe-21962
[7] https://www.katholisch.de/artikel/27954-...lisch-zulaessig
[8] https://www.deutschlandfunk.de/der-fall-...rticle_id=99933
[9] https://www.europarl.europa.eu/doceo/doc...21-0475_DE.html
[10] http://www.eslam.de/begriffe/w/weisser_tod.htm
[11] Das Verbrechen liegt im System des großen Satans
[12] https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld
[13] https://www.facebook.com/JuergenTodenhoe...52598932510838/
[14] http://www.eslam.de/begriffe/d/dreistufe...um_paradies.htm