Es kann wohl nicht sein, was nicht sein darf
Das darf wohl im "freiheitlichsten Staat deutscher Geschichte", um hier eine Phrase von
Bundespräsidenten zu zitieren, wirklich nicht sein: Die Darstellung Israels in Schulbüchern
Berlins und Brandenburgs "als Aggressor", wohingegen der palästinensische Widerstand
dagegen als Befreiungskampf erscheint.
Zumindest nicht, wenn es nach der Auffassung der zionistischen Vorfeldorganisationen
"Amadeu-Antonio-Stiftung" und "Mideast Freedom Forum Berlin" zu gehen hat.
Die verbreiteten nämlich eine von der Tageszeitung "Die Welt" im Internet genüsslich
verbreitete Darstellung, wonach eben der geschilderte Eindruck entstanden sein soll.
Von diesen Hilfswilligen Israels wird natürlich die Nakba konsequent weggelogen, die
hat es für sie nie gegeben. Was würden sie aber nur sagen, wenn gleiches über die
Judenverfolgung im Dritten Reich gesagt werden würde?
Fazit: Jede, auch nur die geringste, Israel-Kritik bleibt von vorneherein verpönt.
Ein Land, wo- erfreulicherweise- zahlreiche seiner Bürgerinnen und Bürger gegen die
demokratiefeindlichen Bestrebungen der Regierung Netanjahu demonstrieren und
protestieren, soll stattdessen als "Hort der Demokratie im Nahen Osten" erscheinen,
was sich durch deren Verhalten allerdings als grobe Lüge herausgestellt hat.
Die Gründerin dieser "Amadeu-Antonio Stiftung", Anetta Kahane, kennt sich aber als frühere
DDR-Bürgerin im Milieu dieser bedingungslosen Schönfärberei sehr gut aus, schließlich war sie als
"Inoffizielle Mitarbeiterin" der dortigen Staatssicherheit in den Jahren 1974-1982, an deren
Zustandekommen beteiligt.
Israel entfernt sich mittlerweile, was viele inzwischen erkannt haben, immer mehr von der
Demokratie, hin in Richtung des übelsten Rassismus gegen seine palästinensische Bevölkerung,
die von ihm seit Mitte der 1940er Jahre in brutalster Weise unterdrückt wird.
Da hilft dann nur noch die schamlose Instrumentalisierung des "Antisemitismus" Vorwurfes gegen
all diejenigen, welche es wagen, gegen diese Unterdrückung anzukämpfen.
Übrigens: Was würden wohl die beiden genannten Organisationen, sowie der "Antisemitismus-
Beauftragte des Landes Berlin", Samuel Salzborn, sagen, wenn all das, was die Palästinenserinnen
und Palästinenser tagtäglich durch Israel an Unrecht zugefügt bekommen, unsere hiesigen
Migranten träfe? Vor Kritik daran, kämen sie dann überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Beim Volk von Palästina aber schweigt man, versucht sogar dessen Drangsalierung durch Israel
permanent zu verharmlosen oder gar wegzuleugnen.
Schlagender Beweis dafür, dass es sich hier um eine Doppelmoral der aller schlimmsten Art
handelt!