Unsere Liebe gebührt Palästina
Der heutige 29.November ist der Solidaritätstag mit Palästina und seinem- mehr denn je- um seine
Freiheit kämpfenden Volk. Und dies in einem Deutschland, das auf oft schon unerträgliche Weise
die Verbundenheit mit Israel zum gleichsam unverrückbaren Staatsprinzip erhoben hat.
Das Leid des palästinensischen Volkes im Gazastreifen und Westjordanland hat dabei mittlerweile
unvorstellbare Ausmaße angenommen, mindestens 15.000 Menschen sind den durch das sogenannte
"Selbstverteidigungsrecht" schon lange nicht mehr gedeckten israelischen Exzessen zum Opfer
gefallen. Und leider dürfte deren Wiederkehr in absehbarer Zukunft quasi vorprogrammiert zu sein.
Die ein Herz für Palästina habenden Menschen wissen natürlich, dass dessen Leid nicht erst heute
begonnen hat, sondern-demgegenüber- mit der Staatsgründung Israels seinen Lauf nahm.
Das arabische Wort "Nakba" (Katastrophe), welches bei unseren Staatstragenden selbstverständlich
absolut verpönt ist, steht stellvertretend für den Volkstod, den sich der extreme Zionismus in Gestalt
des Siedler-Terrorismus nach wie vor und mehr denn je zum Ziel gesetzt hat.
Die Palästinenser sollen dabei nach den jüngsten Äußerungen Netanjahus "entradikalisiert",also wie so
viele Deutsche nach 1945, "umerzogen" werden.
Diese perverse Zielsetzung nicht akzeptieren zu wollen, war ist und bleibt daher die eigentliche
Leistung dieses Volkes. Und deswegen auch gilt ihm der inzwischen bereits an die alt-testamentarische
Mordlust der Bibel erinnernde Hass der radikalen Rechten in Israel, die ja bekanntlich ein tragendes Element
der Tel Aviver Regierung geworden ist.
Welche Folgen eine "Umerziehung" hat, beweist ja die BRD in ihrer absoluten Israel-Treue auf wahrhaft
abschreckende Weise. Jedes Abweichen von ihr, wird inzwischen mit mannigfachen Sanktionen bestraft-
einstige Medienlieblinge wie Greta Thunberg von "Fridays Future", sind wegen ihrer mutigen Solidarisierung
mit Palästina auf einmal das Objekt eines ungezügelten Medienhasses.
Umso höher ist daher die wirkliche Zivilcourage dieser jungen Frau zu bewundern, die deswegen für uns
alle zu einem Vorbild an Gesinnungsmut geworden ist.
Wie schon geschrieben: Das tatsächliche Leid des palästinensischen Volkes hat derart unvorstellbare Formen
angenommen, dass man ihm hilflos gegenübersteht.
Aber dennoch zählt die Winzigkeit dessen, was man in diesem Zusammenhang als einzelne und einzelner zu
tun vermag. Und sei es ein bloßes Gebet des Inhaltes an den Schöpfer dieser Welt zu richten, dass er doch die
Unterdrückung Palästinas durch eben dieses hierzulande gleichsam vergötterte Israel beenden möge.
Das Heldentum Palästinas- dies beweisen die vielen Opfer, welche für die Erreichung seiner Freiheit gebracht
wurden und immer noch werden- dokumentiert jedenfalls eindrucksvoll, welchen Wert sie für ein Volk hat.
Absolut unvorstellbar, dass die bundesdeutsche Bevölkerung zu ähnlichem willens oder gar imstande wäre.
Dass allerdings in Gestalt Palästinas heutzutage noch eine derartige Freiheitsliebe existiert, ist und bleibt
eine Leistung, an welche man sich infolge dessen auch noch in ferner Zukunft erinnern wird!