Festtagsgrüße inmitten eines Massakers
Die gesamte Welt wird Zeuge der barbarischen Gesinnung einer westlichen Führungsclique, die jedes Verbrechen der Zionisten mitträgt, unabhängig davon, ob es der Beschuss einer UN-Schule, einer Moschee, Kinder am Strand oder eines Elektrizitätswerks ist. Die Bevölkerung Gazas ist ab heute für Wochen – wenn nicht gar Monate – von Elektrizität getrennt. Das unaufhörliche Massaker Israels an der Bevölkerung des Gaza zeigt den wahren Charakter der selbsternannten Menschenrechtsverteidiger. Diese Massaker mit brutalster Militärgewalt werden in Deutschland begleitet von einer radikal-zionistischen Propaganda, die öffentlich volkverhetzerisch wirkende Texte gegen Muslime verbreitet.
Und in dieser Atmosphäre haben die Muslime eines ihrer größten Feste. Betende unter den Trümmern zerstörter Moscheen in Gaza sind das Bild dieses Festes. Aber das Fest wird auch begleitet von einem in der westlichen Welt gezüchteten Kalifen, dessen von der westlichen Welt finanzierten Söldner jedem den Kopf abhacken, der nicht bereit ist, ihre Unmenschlichkeit mitzutragen. Als wenn diese Fronten allein nicht genügen würden, öffnet die Westliche Welt eine weitere Front gegen Russland, so dass die grausamen von der Westlichen Welt finanzierten Massakern in Syrien – auch an der christlichen Bevölkerung – fast in Vergessenheit geraten.
Wie soll man in solch einer Weltlage feiern? Es ist kaum möglich. Aber dennoch – oder gerade deswegen – sollen wir dankbar sein. Der Heilige Monat Ramadan hat uns einmal mehr die Gelegenheit gegeben, uns zu läutern, unsere Herzen zu reinigen und unsere Körper zu entschlacken. Gestärkt können wir uns jetzt an die Seite aller Unterdrückten der Welt stellen, denn die Zeit der Unterdrücker läuft immer schneller ab. Sie haben sich in Sackgassen manövriert, in denen sie nur immer brutaler und unmenschlicher werden können. Sie haben sich in Sackgassen manövriert, in denen ihr wahres unmenschliches Gesicht ganz offen zutage tritt, so dass niemand mehr sagen kann, er hätte es nicht gewusst. Deutschland steht einmal mehr an der Seite der übelsten Verbrecher der Epoche und wir – wir Muslime – sind Bürger dieses Landes. Genau wie einstmals mutige Menschen durch Flugblätter und friedlichem Widerstand versucht haben, die Bevölkerung wach zu rütteln, müssen wir unser Bestmöglichstes geben, um ebenfalls friedlich zum Frieden aufzurufen. Die Mörder werden in dem Blut, das sie tagtäglich vergießen, ertrinken. Aber wir müssen die vielen Schlafenden, die vielen unwissend Mitlaufenden aufwecken, durch unser Gebet, durch unser Wort und durch unsere Tat der Nächstenliebe. Dazu gibt das Fest einen neuen Startpunkt.
Das gesamte Muslim-Markt-Team wünscht den Lesern Gottes Gnade und einen segensreichen Einsatz für Frieden in Gerechtigkeit.