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Wollen Zionisten einen offenen Medienkrieg in Deutschland gegen Schiiten?

#1 von Yavuz Özoguz , 13.07.2017 07:30

Wollen Zionisten einen offenen Medienkrieg in Deutschland gegen Schiiten?

Wir sind gerne bereit darauf zu antworten!

Es gibt bestimmte Grundprinzipien, die für alle Völker, alle Menschengruppen und politische Parteien gelten, welche offen die Wahrheit bekämpfen wollen. Wenn sie auf keine Gegenwehr stoßen, fühlen sie sich in ihrer Falschheit ermutigt und hören nicht auf die Falschheit immer schlimmer zu propagieren. Stoßen sie aber auf Widerstand, der ihren schändlichen Zielen Schaden zufügen und ihren verbrecherischen Charakter offenlegen könnte, dann überlegen sie es sich zweimal, ob sie so weitermachen.

Vor einigen Wochen hat eine Autorin der radikal-zionistischen Bildzeitung einen bösartigen propagandistischen Angriff auf einen schiitischen Geistlichen in Deutschland gestartet. Die meisten schiitischen Vereine und vor allem der Dachverband der Schiiten in Deutschland haben nicht darauf reagiert. Eine Jüdin hingegen stellte sich öffentlich auf die Seite des angegriffenen schiitischen Theologen. Das führte zu dem Artikel: „Eine Frage zum Verständnis der Schia und einer Jüdin – Ein Weckruf an die Schiiten“ [1]. Doch wie bei vielen muslimischen Verbänden ließ das Taktieren so viel Zeit verstreichen, dass die Verantwortlichen das Gefühl hatten, nicht mehr reagieren zu müssen. Das war – wie sich jetzt herausstellt – ein folgenschwerer Fehler. Oft haben spätere Muslime die falsche Zurückhaltung früherer Muslime zu ertragen. In diesem Fall trifft es dieselben: In einem neuerlichen Generalangriff der Bildzeitung wird der Dachverband der Schiiten, das ehrenhafte Islamische Zentrum Hamburg, eine neu gegründete schiitische Theologenausbildungsstätte und vieles andere mehr durch den Dreck der Propagandafantasien der gleichen Autorin gezogen [2]. Das kann als offene Kriegserklärung des deutschen Zweiges des Zionismus gegen die Befreiungstheologie der Islamischen Revolution gewertet werden, denn die Zionisten sind geprägt von der Angst, weil Apartheidsstaaten untergehen [3].

Niemand soll an dieser Stelle behaupten, dass der Begriff „Zionismus“ eine versteckte Form für „Judentum“ sei. Erwiesenermaßen kann jemand Zionist sein, ohne Jude zu sein, wie Joe Biden sich dazu bekannt hat [4]. Und es gibt hinreichend jüdischen Mitbürger, die von den Verbrechen des rassistischen Kolonialprojektes, des Zionismus, nur angewidert sind. Es hat auch keinen Sinn, über die Propagandadetails der einzelnen Artikel zu philosophieren. Den Presstituierten der Bildzeitung wird immer wieder etwas Neues einfallen, mit dem sie ihre selbst gewählten Zuhälter glücklich stellen können.

Nein, hier geht es um etwas sehr Grundsätzliches: Zionismus oder Islamische Befreiungstheologie. Beides zusammen wird auf Dauer nicht nebeneinander existieren können. Das wissen die Zionisten zu gut, nicht erst seit Imam Chamenei angedeutet hat, dass Israel in 25 Jahren, so Gott will, nicht mehr existieren wird [5]. Zwei Jahre davon sind bereits verstrichen. Die Anhänger des Zionismus werden immer nervöser.

Da der Zionismus eine politische Ausbeuterideologie ohne moralische Werte ist, können die Anhänger auch jedes Verbrechen begehen, um ihre Ziele zu verfolgen. Wie viele Kriege hat Israel schon angezettelt? Wie viele unschuldige Menschen haben Schergen des Zionismus schon ermordet? Da diese Form des über sieben Jahrzehnte anhaltenden Massenmordes kaum noch vor den eigenen Freunden zu rechtfertigen war, wird inzwischen jeder Ermordete zum Attentäter deklariert, der mit seiner Nagelschere auf schwer bewaffnete Soldaten losstürmt und von diesen in purer Notwehr über den Haufen geschossen werden muss. Selbst diese Propagandalüge kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Gebilde Israel ein unaufhörlicher Massenmörder ist. Es fängt an mit dem Raub des Landes Palästina durch die britischen Besatzer und setzt sich bis heute fort in dem Raub von Land durch sogenannte Siedler, die in Wirklichkeit Raubmörder sind.

Selbst die eigenen so genanten Verbündeten wollen die Verbrechen Israels nicht mehr schweigsam mittragen. Um davon abzulenken und den Hass der Westlichen Welt auf Muslime umzulenken, haben zionistische Kräfte die Monster des IS aufgebaut, bewaffnet und gefördert. Doch Israel verliert seine Kriege immer deutlicher. Erst wurden sie aus dem Libanon verjagt. Dann haben ihre IS-Monster im Irak verloren. Und die mit der Hilfe der USA aufrechterhaltene Kriegsfront in Syrien bricht auch zusammen. Die Islamische Republik Iran verfügt inzwischen über Waffen, mit denen sie jede Aggression Israels zurückschlagen könnte. Moralisch ist der kolonialistische Apartheidsstaat am Ende. Militärisch kann er nur noch mit der Atombombe drohen.

Daher verbleibt allein die propagandistische Schiene. Hier wird inzwischen alles mobilisiert, um einerseits viel Stimmung gegen die Islamische Republik Iran zu verbreiten und andererseits viele Völker in Bürgerkriege zu jagen. Inzwischen jagt die Bildzeitung in Wild-West-Manier Bürger in Deutschland [6]. Zuvor hat sie wirklich alles getan, um jeden deutschen Bildzeitungsleser gegen Türken aufzubringen, wie auch die türkische Hürriyet alles getan hat, um jeden türkischen Hürriyet-Leser gegen Deutsche aufzubringen. Merkwürdig aber, dass beide Zeitungen in nicht geringem Anteil der Springer-Presse gehören!

Israels einzige Chance besteht darin, dass jeder gegen jeden kämpft. Wenn Frieden herrscht, wird man das rassistische Kolonialprojekt namens Israel nicht mehr erdulden wollen. So lange das rassistische Kolonialprojekt namens Südafrika existierte, gab es nicht nur innerhalb des Landes Unfrieden, sondern auch in der gesamten Umgebung. So lange Israel existiert, wird es keinen Frieden in der Region um Palästina geben können, denn der Unfrieden ist eine Existenznotwendigkeit für den Siedlerkolonialismus der Westlichen Welt im Herzen der islamischen Welt.

Die Zeit Israels ist vorbei. Die letzten Zuckungen machen sich durch eine unbändige Aggression ihrer Schreiberlinge gegen die wahre Islamische Befreiungstheologie bemerkbar. Die Existenz Israels als Apartheidsstaat hat auch große Auswirkungen auf die Freiheit in Deutschland. So lange es die Springer-Presse gibt, kann und wird Deutschland niemals wirklich frei sein. Erst wenn Springer enteignet wird, kann Deutschland zum Leuchtturm für Frieden in der Welt aufsteigen. Die Springer-Presse lebt für Israel und von Israel. Sie ist der Lautsprecher für das stakkato-artige Wiederholen der Auschwitzkeule, damit auch die Urenkelgeneration sich nicht traut, Widerstand gegen heutiges Unrecht zu leisten. Wie jene überdehnte Keule aber in der UNESCO-Versammlung zu einem PR-Desaster für Israel werden konnte, wurde auf Video festgehalten. Nachdem der Vertreter Israels die Anwesenden zu einer Schweigeminute für die Holocaust-Opfer genötigt hatte, rief die Vertreterin Kubas die Anwesenden zu einer Schweigeminute für die heutigen palästinensischen Opfer der zionistischen Besatzung auf [7] und nahezu alle standen auf.

Der lebendige Antiimperialismus hat seine Lebensquelle in der Befreiungstheologie der Islamischen Revolution. Die beiden offenen Briefe, die Imam Chamenei an die Jugend im Westen adressiert hat, werden nicht ohne Antwort bleiben [8][9]. Der größte Raubzug aller Zeiten [10] neigt sich seinem Ende zu und damit auch die Speerspitze dieses Raubzuges, der Palästina drangsaliert.

Die Bildzeitung will offensichtlich eine Art Propagandaschlacht gegenüber Schiiten in Deutschland eröffnen. Alle schiitischen Gruppen in Deutschland – bis auf eine – stehen an der Seite der Palästinenser. Es ist kein Zufall, dass die eine Gruppe, von den Briten finanziert, versucht, Spaltung unter Schiiten zu bewirken. Aber nicht nur Schiiten stehen an der Seite der Palästinenser. Auch alle sunnitischen Gruppen – bis auf eine – unterstützen die unter dem Joch zionistischer Besatzung lebenden Menschen. Es ist kein Zufall, dass die eine Gruppe indirekt von Briten und USA über die saudischen Verbündeten finanziert werden, um Spaltung unter Sunniten zu bewirken. Doch nicht nur Muslime stehen an der Seite Palästinas. Auch jeder gläubige Christ kann es nicht mehr ertragen, wie seine Glaubensgeschwister in Bethlehem drangsaliert werden durch die Besatzer.

Es wird Zeit, dass wir Schiiten, denen die Bildzeitung diese offenkundige propagandistische Kriegserklärung zukommen ließ, jetzt unserer Verantwortung gerecht werden und alle gerechtigkeitsliebenden Menschen sammeln gegen die Besatzer. Ab sofort müssen wir auf allen unseren Veranstaltungen, bei allen Vorträgen, bei allen Feiern daran erinnern, dass Menschen in Palästina seit fast acht Jahrzehnten unter Besatzung leben müssen und Stück für Stück ihnen sämtliche Lebensgrundlagen geraubt werden. Das haben wir viel zu lange vernachlässigt! Nach jedem Bildzeitungsartikel gegen Schiiten in Deutschland müssen mehrere unserer Schreiber in allen Netzwerken aktiv werden und auf eine geeignete Weise antworten. Menschen, die das Verbrechen Israels gegen die Palästinenser rechtfertigen, werden nur dann mit diesem Propagandakrieg aufhören, wenn sie merken, dass ihre Schriften genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie bezweckt hatten. Doch dabei können und dürfen wir es nicht belassen. Wir müssen den Quds-Tag noch viel deutlicher als bisher der deutschen Bevölkerung erklären. Wir müssen zum Boykott aller Beziehungen zum zionistischen Kolonialgebilde aufrufen und immer wieder daran erinnern, dass Israel jeden Tag mit Gewaltanwendung gegen die besetzten Palästinenser wächst! Der angegriffene Dachverband der Schiiten kann sich beispielsweise überlegen, eine eigene Palästina-Abteilung zu gründen zum Schutz von besetzten Völkern. Und es können Pläne angedacht werden, wie nach dem Ende Israels durch bestimmte Tribunale die Vorreiter der Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden können, um die kleinen Befehlempfänger zu begnadigen. Die Schreiberlinge der Springer-Presse in Deutschland werden dann sicher nicht zu den Befehlsempfängern gehören, denn sie haben in Freiheit ihre Schreibkraft dem verbrecherischen Besatzungssystem verkauft. Auch das muss ihnen und allen deutschen Lesern sehr deutlich mitgeteilt werden! Und Gott ist mit den Standhaften.

[1] Eine Frage zum Verständnis der Schia und einer Jüdin – Ein Weckruf an die Schiiten
[2] http://m.bild.de/politik/inland/iran/al-...bildMobile.html
[3] Die Angst der Zionisten, weil Apartheidsstaaten untergehen
[4] https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...er-Zionist.html
[5] http://islamisches-erwachen.de/wird-isra...och-existieren/
[6] http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...-a-1157189.html
[7] https://www.youtube.com/watch?v=VO1GqRLWv0Q
[8] http://islamisches-erwachen.de/an-die-jugend-im-westen/
[9] http://www.schia-blog.de/wp-content/uplo...hirmversion.pdf
[10] https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gr%C3%..._der_Geschichte


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RE: Wollen Zionisten einen offenen Medienkrieg in Deutschland gegen Schiiten?

#2 von Cengiz Tuna , 14.07.2017 10:21

Hervorragende Zusammenfassung, keine Frage, jeder Satz strotzt nur so von Wahrheit, jedoch bin ich nicht so optimistisch wie du, Bruder Yavuz. Erstens besitzen sie die Medienhoheit und zweitens sind einfach zu wenige Muslime aktiv. Wer soll denn unsere Stimme hören? Einige Hundert Leser hier und dort und einmal im Jahr eine Al-Quds-Demo mit einigen Hundert Leuten wird kaum etwas bewegen.

Die Hetze gegen Schiiten war doch nicht anders zu erwarten. Und es ist erst der Anfang. Die Aggression seitens der Zionisten gegen Schiiten und den Iran wird noch auf allen Ebenen ausgeweitet werden; von Verboten und Schließungen bis hin zu Beschlagnahmungen von Kontos usw. Im „Kampf gegen den Terror“ ist alles möglich. Die meisten Menschen haben sich daran gewöhnt und werden dazu nur applaudieren. Wie in der Türkei. Sicher wird die Al-Quds-Demo auch irgendwann in naher Zukunft verboten.

Typische Axel-Springer-Propaganda: Von Wegen die Bundesregierung fördert iranische Terror-Helfer, die Bundesregierung fördert saudische Terror-Helfer! Erst kürzlich wurde wieder eine Waffenlieferung an Saudi-Arabien genehmigt.

Und Grünen-Politiker Volker Beck im selben Bild-Artikel: „Auch Schiiten sollen die Möglichkeit haben ihren Glauben zu leben und zu praktizieren, ohne sich mit der Engführung ihrer Religion durch die antidemokratische und islamistische Führung in Teheran zu identifizieren.“

Der ist lustig. Das ist so, als würde man die Katholiken auffordern, sich nicht mit dem Papst zu identifizieren. Aber was will man von jemandem erwarten, der mal Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages war.

Das mit der Schweigeminute für Palästina hat mich sehr gefreut. Eine mutige Frau. In Mittel- und Südamerika scheinen die Menschen sowieso einen höheren Sinn für Gerechtigkeit zu haben, als wie bei uns. Jedenfalls gehen die Menschen dort eher auf die Straßen, um ihr Recht einzufordern. Teilweise kommt es zu Revolutionen. Bei uns versammeln sich die Menschen nur, wenn staatliche gelenkte Institutionen uns dazu einladen.



Dass der Zionismus dem Untergang geweiht ist, daran zweifele ich nicht, jedoch wird der Hauptwiderstand nicht von Deutschland aus kommen, dazu ist die Schlinge, aufgrund der Propaganda und Lügen des Zweiten Weltkrieges, zu sehr festgezogen.

Cengiz Tuna  
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