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RE: Ist der Kaiser nackt?

#91 von Werner Arndt , 19.01.2021 15:20

Zitat
Virologe Streeck: Inzidenzwert vermittelt völlig falsches Bild

Der Virologe Hendrik Streeck hält den Inzidenzwert nicht für einen sinnvollen Richtwert. Auch die Zahlen der Neuinfektionen seien nicht mehr ausschlaggebend.

13.01.2021

Bonn, Düsseldorf - Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hält weder den Inzidenzwert noch die tägliche Zahl der Neuinfektionen für sinnvolle Richtwerte bei der aktuellen Corona-Strategie. "Der Grenzwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner wird von vielen als ein wissenschaftlicher Grenzwert wahrgenommen", sagte Streeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Tatsächlich aber ist er ein von der Politik definierter Grenzwert." Er vermittele inzwischen ein völlig falsches Bild, da die Teststrategie ständig verändert worden sei. Auch die Zahlen der Neuinfektionen seien dadurch nicht mehr ausschlaggebend. ...

"Wir tappen einfach im Dunkeln"

Der Wissenschafter warb für systematische, repräsentative Stichproben, um zu verstehen, wie das Infektionsgeschehen wirklich aussieht. Nur so könne ein konstanter Richtwert entwickelt werden. "Derzeit wissen wir wie gesagt nicht, wer sich wo und wie überhaupt ansteckt, warum es überhaupt noch Infektionen gibt, wir tappen einfach im Dunkeln." ...

Keinen Grund für Panik

Mit Blick auf die gegenwärtig bekannten Corona-Mutationen gab der Virologe Entwarnung. Zwar habe die britische Variante eine höhere Infektiosität. "Eine infizierte Person steckt nicht mehr drei Menschen an, sondern 3,7." Dieser Anstieg sei ernst zu nehmen, habe aber nicht die Dimension von Masern, wo die Infektionswahrscheinlichkeit bei zwölf liege. Die Mutation müsse weiter untersucht werden, es gebe aber keinen Grund zur Panik, sagte der Bonner Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Uni Bonn.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...55473706bb.html

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#92 von Werner Arndt , 20.01.2021 09:23

Zitat
18.01.2021

Ewiger Lockdown: Die zunehmende Selbstradikalisierung der Angela Merkel

... Die Physiker haben die Virologen als die Exegeten der Krise abgelöst. Die Virologen erklären, wie sich das Virus verhält. Die Physiker modellieren in ihren Computern den Verlauf der Pandemie. Sie sagen uns, wo wir in zehn, zwanzig oder vierzig Tagen stehen. Von diesen Rechnungen hängt ab, wer sich wie lange außerhalb seiner Wohnung aufhalten darf, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

Vom Groupthink in die Selbstradikalisierung

Welche Bedeutung Wissenschaftlern wie Priesemann zukommt, konnte man sehen, als die Entscheidung über die Verlängerung des Lockdowns anstand. Vor der entscheidenden Sitzung hatte die Kanzlerin zu einer Konferenz eingeladen. Christian Drosten war dabei, der Hausvirologe der Regierung; Lothar Wieler vom Robert Koch-Institut; Michael Meyer-Hermann, der Mann mit dem Dutt, der schon immer fand, dass man Deutschland so lange schließen sollte, bis das Virus verschwunden ist. Und die Physikerin vom Max-Planck-Institut aus Göttingen. Die Runde war sich schnell einig: die sozialen Kontakte einschränken, koste es, was es wolle.

Man sollte meinen, dass sich die Kanzlerin breiten Rat einholt. Wenn es eine Lehre aus existenziellen Krisen gibt, dann, dass die Leute an der Spitze gut daran tun, auch abweichende Meinungen anzuhören. Nichts kann verhängnisvoller sein als ein Expertenkreis, in dem man sich zu einig ist. Die Wissenschaft spricht vom Groupthink, das schnell in die Selbstradikalisierung führt. Dazu existiert ebenfalls ausreichend Forschung. Aber Soziologie oder Psychologie zählten noch nie zu Angela Merkels Interessengebieten.

Auch in der Virusbekämpfung gibt es Stimmen, die zu einem besonnenen Vorgehen raten. Der Epidemiologe Klaus Stöhr, der als Direktor des Influenza-Programms der WHO viel Erfahrung mit Grippeverläufen gesammelt hat, gehört dazu. Stöhr kann sehr überzeugend darlegen, weshalb es reines Wunschdenken ist, die Inzidenz im Winter unter 50 drücken zu wollen. Aber solche Experten sind in den Kanzlerrunden nie dabei. Angela Merkel hört den Rat, den sie hören will. Das ist dann auch der Rat, der den Ministerpräsidenten präsentiert wird. So schließt sich der Kreis. ...

Woran liegt's? Keiner weiß es!

Niemand in der Regierung weiß eine Antwort, warum der Lockdown nicht die erwünschte Wirkung zeigt. Den vor Weihnachten präsentierten Modellen zufolge sollte die Zahl der Infizierten jetzt bei 50 pro 100.000 Einwohnern liegen. Es wird nicht einmal der Versuch unternommen, eine Erklärung zu finden. Aus dem Scheitern der Strategie zieht man einfach den Schluss, dass man die Anstrengungen verdoppeln müsse. Das ist Wissenschaft als Schamanismus.

...

https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12875377.html

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#93 von Werner Arndt , 22.01.2021 18:36

Zitat
22.01.2021

WHO beendet Epidemische Lage von Nationaler Tragweite


Manchmal überschlagen sich die Ereignisse. So auch vor zwei Tagen am 20. Januar 2021. An diesem Tag wurde nicht nur ein neuer US-Präsident vereidigt. An diesem Tag verkündete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) darüber hinaus auch Erstaunliches: Der weltweit seit rund einem Jahr exzessiv – „Testen! Testen! Testen!“ – verwendete PCR-Test zum Nachweis einer Infektion mit dem „neuartigen SARS CoV-2“ ist danach überhaupt nicht unbesehen geeignet, eine Infektion zu erkennen:

Was unabhängige Geister (unter anderen Achgut.com mit einer ganzen Serie) seit Monaten vortragen, ist demnach nun auch von der Weltgesundheitsorganisation bestätigt. In der „WHO Information Notice for IVD Users 2020/05“ wird erklärt: Wo das Testresultat nicht mit dem klinischen Befund eines Untersuchten übereinstimmt, da hat eine neue Probe genommen und eine weitere Untersuchung vorgenommen zu werden. Mehr noch: Der Ct-Wert eines Testergebnisses verhalte sich umgekehrt proportional zu der erkannten Viruslast bei einer untersuchten Person. Je mehr Replikationszyklen bei einem PCR-Test gefahren werden müssen, um eine (vermeintliche) Kontamination des Untersuchten mit dem Virus (oder Bruchstücken seiner Erbinformation) zu erkennen, desto geringer ist die Belastung des Untersuchten mit dem Virus bzw. dessen genetischem Material.

Erstaunlicherweise hat dieser gewichtige Hinweis der WHO an die gesamte Menschheit in den vergangenen Stunden noch nicht das mediale Echo gefunden, das ihm in Ansehung einer vielfach angenommenen globalen Pandemie richtigerweise zukommt. Denn die Nutzerinformation der WHO birgt nicht nur labormedizinischen, sondern insbesondere rechtlichen (und mittelbar: politischen) Sprengstoff von wahrhaft planetarer Bedeutung. Bislang ist man beinahe flächendeckend regelhaft davon ausgegangen, dass ein jeder wie auch immer beschaffene positive PCR-Test den Nachweis dafür erbringe, der Getestete sei eine akute Gefahr für seine Mitmenschen. Deswegen wurden Menschen massenweise aus dem Verkehr gezogen oder sonstwie voneinander abgesondert, koste es, was es wolle. Die jetzige Mitteilung der WHO berichtigt die unzutreffende Alarmprämisse nun unzweideutig.

...

Die WHO hat somit am 20. Januar 2021 allen infektionsschutzrechtlichen Schlussfolgerungen alleine aus der (unrichtigen) Annahme einer Infektiosität bei jedwedem positiven PCR-Test ohne weitere Differenzialdiagnostik den Boden entzogen. Diesen Umstand kann man gar nicht überbewerten. Denn er bedeutet: Jede Quarantäneanordnung gegenüber einer Person auf alleiniger Basis eines nicht näher spezifizierten positiven PCR-Tests entbehrt einer rechtlichen Grundlage. Jede allgemeinverfügende Kontaktbeschränkung, die derartige PCR-Tests singulär in Bezug nimmt, ist gesetzeswidrig. Alle auf der Annahme einer Infektiosität nur wegen irgendeiner positiven PCR-Testung beruhenden Grundrechtsverkürzungen ermangeln einer rechtlichen Grundlage.

Der deutsche Gesetzgeber kommt nicht an der Erkenntnis der WHO vorbei

Wegen der Offensichtlichkeit des naturwissenschaftlich-medizinischen Fehlschlusses von einem beliebigen positiven PCR-Test auf eine seuchenrechtlich relevante Infektionsgefahr ist auch die Begründung nicht länger haltbar, es gäbe in Deutschland aktuell eine „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“, wenn irgendwo 100 oder 50 oder 20 oder 7 „Inzidenzen“ im Sinne von positiven PCR-Testungen mit überhöhten Ct-Werten vorliegen. Auch eine politische Einschätzungsprärogative bedarf – um verfassungsrechtlich legitim zu sein – einer naturwissenschaftlich haltbaren Prämisse. Ist diese Prämisse richtig oder vertretbar umstritten, mag sie als verfassungsrechtlich hinreichend angesehen werden. Ist sie allerdings offensichtlich unrichtig, kommt sie als Rechtsfertigungsgrundlage auch für eine politische Einschätzungsprärogative nicht (mehr) in Betracht.

Mit § 5 I Nr. 1 des deutschen Infektionsschutzgesetzes ist die gesundheitliche Einschätzung der WHO durch dynamische Gesetzesverweisung zum Gegenstand der deutschen Rechtsordnung gemacht worden. Das bedeutet: Auch der deutsche Gesetzesgeber kommt nicht an der Erkenntnis der WHO vom 20. Januar 2021 vorbei, wonach positive PCR-Testergebnisse ohne symptomatisches Korrelat für sich gesehen keine Infektiosität beweisen oder auch nur einen relevanten Anschein dahingehend setzen.

Es lässt sich nach allem gut die Rechtsauffassung vertreten, dass die gesamte infektionsrechtliche Architektur des bundesrepublikanischen Pandemie-Normengebäudes mit der „User Information“ der WHO vom 20. Januar 2021 ihre zentrale Grundlage verloren hat. Ein pflichtgemäß handelnder Deutscher Bundestag hat daher umgehend zusammenzutreten und durch Beschluss das sofortige Ende einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite festzustellen.

...

https://www.achgut.com/artikel/who_beend...naler_tragweite

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#94 von Werner Arndt , 05.02.2021 16:13

Zitat
12.01.2021

Expertengruppe fordert umgehende Einstellung aller Massnahmen

... Die schweizerisch-deutsch-österreichische Expertengruppe vergleicht in ihrem 64 Seiten starken Werk die Schweiz mit weiteren europäischen Staaten. Einbezogen waren neben Ärzten auch Juristen, Mathematiker und Statistik-Exerten. Die Zahlen und Fakten, so schreiben die Urheber, setzen dort an, «wo die Angst der Öffentlichkeit seit Monaten am stärksten gepusht wird.»

Konkret gemeint sind damit Aussagen wie «hohe Fallzahlen», «hohe Todeszahlen» und «Überlastung der Spitäler». Diese mittlerweile stehenden Begriffe, die täglich wiedergegeben werden, werden durchleuchtet und in Frage gestellt. Der Bericht basiere auf den offiziellen Zahlen, betonen die Autoren, daher könne jeder Aspekt der Ausführungen bis ins Detail überprüft werden.

Abgeleitet aus den Zahlen weren Handlungsempfehlungen. Man wolle damit «auch die mutlose breite Öffentlichkeit erreichen und zum Umdenken bringen.» Eine angepasste Version für Parlamentarier ist derzeit in Vorbereitung. Die Entscheidungsträger von Bund und Kantonen haben das Papier bereits erhalten. Vieles, was sich in dem Dokument findet, wird im Alltag unter den verschiedenen «Lagern» seit längerem diskutiert, beispielsweise die Tauglichkeit der Erhebung der testbasierten Fallzahlen, der Sinn des «R‑Werts» oder die Übersterblichkeit. Die Arbeit geht aber dank der Fülle an Zahlen, die anschaulich dargestellt werden, über den reinen verbalen Schlagabtausch hinaus. Auch der Effekt der Massnahmen wird durch den Vergleich mit Daten aus rund 20 europäischen Ländern greifbar. Die Bilanz der Expertengruppe:

«Alle freiheitsbeschränkenden Massnahmen müssen aufgrund ihrer kontraproduktiven Wirkung umgehend beendet werden; das „Problem Corona“ kann und muss mit den bestehenden Möglichkeiten unseres Gesundheitssystems bewältigt werden (allenfalls mit staatlichen Zuschüssen). Ganzheitliche Förderung und Stärkung der Gesundheit sind wesentliche Schlüsselfaktoren im Umgang mit Corona.»

Corona rechtfertige «in keiner Weise ein auf Dauer ausgerichtetes Festschreiben massiver Eingriffe in die persönliche Freiheit der Menschen und in das öffentliche Leben», heisst es weiter; ebenso wenig das «dauerhafte Ausserkraftsetzen wesentlicher demokratischer Mitwirkungsrechte und rechtsstaatlicher Funktionen.»

Das gesamte Dokument kann hier als PDF bezogen werden.

https://www.corodok.de/expertengruppe-ei...ung-massnahmen/



Zitat
(c) Ländervergleich: Korrelation zwischen Maßnahmen und Sterbegeschehen?

Aufgrund der vorstehenden Beobachtungen und Erfahrungsberichte haben die Autoren eine breitangelegte Untersuchung vorgenommen. Ziel war es zu ermitteln, ob im Vergleich unterschiedlicher Länder ein Muster erkennbar wird: Eine Korrelation zwischen Schärfe und Dauer der Maßnahmen einerseits und der Häufigkeit des Sterbegeschehens andererseits. ...

In dieser Form sollen die Verläufe einiger europäischer Länder vergleichend betrachtet werden. Ausgehend von der Situation in der Schweiz und in Österreich fällt auf, dass die Sterbesituation in der Phase der 2. Welle deutlich signifikanter auffällt als während der 1. Welle. Die Kurven aus der Schweiz und aus Österreich zeigen in der 2. Welle das gemeinsame Merkmal eines überaus großen Ausschlags der wöchentlichen Sterbefallzahlen, die jeweils von einem Anstieg der mit positivem PCR-Test gemeldeten Verstorbenen begleitet wird.

Darüber hinaus fällt jeweils auf, dass es auch bei Abzug der als Covid-19 gemeldeten Todesfälle von der Gesamtanzahl (orangefarbene Kurve) noch zu einer erheblichen Übersterblichkeit gegenüber den Minimal-/Maximalwerten der Vorjahre kommt. Folglich muss neben der viralen auch nach weiteren Todesursachen geforscht werden. Eine ähnliche Charakteristik zeigen die Verläufe in Belgien, Frankreich und Polen (s. Anhang).

Deutschland und Spanien zeigen in der 2. Welle den Typus einer langandauernden Übersterblichkeit, die auch nach Abzug der Covid-Toten anhaltend oberhalb der Vorjahreswerte liegt. Eine ähnliche Charakteristik weisen die Kurven aus den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich auf.

Eine ganz andere Dynamik zeigen die skandinavischen Länder, insbesondere Norwegen und Schweden. Nach einer deutlichen Übersterblichkeit in Schweden während der 1. Welle ist für die 2. Welle eine signifikante Untersterblichkeit zu beobachten, abgesehen von einem kurzen Überschreiten des grünen Bereichs in der 46. Woche.

In Norwegen bleibt das Sterbegeschehen sogar in der 1. und 2. Welle durchgehend im Durchschnittsbereich der Vorjahre. Hier müssen die beiden Schlusswerte wie auch in Norwegen als nicht endgültig aus der Betrachtung ausgeklammert werden. Ähnlich unauffällige Verläufe finden sich in Island und Finnland.

Die nordeuropäischen Länder haben bekanntermaßen mit vergleichsweise milden Maßnahmen reagiert und andere Kommunikationskonzepte mit der Bevölkerung gepflegt. Sie haben dabei vor allem beruhigend auf die Bevölkerung eingewirkt. ...

Es fällt unmittelbar ins Auge, dass die Länder, die am konsequentesten mit Kontaktbeschränkungen und langen Lockdown Maßnahmen reagiert haben trotz dieses Vorgehens nun insbesondere in der 2. Welle zum Teil sogar stärker betroffen sind als in der 1. Welle. Die aktuell teils dramatisch bis zu bisher nie erreichten wöchentlichen Spitzenwerten ansteigenden Sterbezahlen fallen ab Kalenderwoche 40 nahezu zeitgleich neben den hier dargestellten Ländern ebenso in Polen, Ungarn, Bulgarien u.v.a. auf. Dagegen zeigen vor allem die nordeuropäischen Länder, die mit vergleichsweise milden Maßnahmen reagiert und andere Kommunikationskonzepte mit der Bevölkerung gepflegt habe nicht nur in der Gesamtbilanz sondern auch in der 2. Welle größtenteils Normalniveau bzw. wie Schweden und Norwegen sogar Untersterblichkeit.

(d) Auffallend hohe Sterblichkeit in der zweiten Welle sogar nach Abzug der Covid-19-Toten

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die wöchentlichen Todesfälle 2020 ab Kalenderwoche 40 insbesondere in Mittel-, Ost- und Südeuropa in der 2. Welle deutlich über das Maximum der zehn Vorjahre hinausragen. Eine auffällige Übersterblichkeit besteht auch dann, wenn man ausschliesslich die ohne positiven PCR Test Verstorbenen berücksichtigt (s. jeweils orangefarbene Kurve und obenstehende Tabelle). Es fragt sich, welche Ereignisse in all diesen Ländern gleichzeitig dazu geführt haben, dass so viele Menschen auch ohne einen Covid-19 Zusammenhang gestorben sind. Hierbei fällt auf, dass diejenigen Länder, die die Bewegungsfreiheit am stärksten und am längsten eingeschränkt haben, eine besonders hohe Übersterblichkeit zeigen. In den skandinavischen Ländern wurden dagegen wenig Bewegungseinschränkungen angeordnet, stattdessen wurde an die Eigenverantwortung der Bevölkerung appelliert und eine beruhigende Kommunikationsstrategie gewählt.

(S. 7 ff.)
https://aletheia-scimed.ch/IMG/pdf/einga..._24-12-2020.pdf

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#95 von Werner Arndt , 05.02.2021 16:15

Zitat
11. Januar 2021

Stanford Studie mit Top Medizin-Wissenschaftler Ioannidis zeigt keinen Nutzen von Lockdowns

Lockdown ist eine völlig neue Maßnahme, die erstmals von der chinesischen Führung in Wuhan eingesetzt und anschließend massiv im Westen propagiert wurde. Bis dahin wurde die Maßnahme als unwissenschaftlich und schädlich angesehen und auch von der WHO abgelehnt. Es gab bisher schon viele Studien, die den nicht vorhanden Nutzen aber den immensen Schaden aufzeigen. Nun wird dies auch von Top Stanford Wissenschaftlern John A. Ioannidis und Jay Battacharya nachgewiesen. Der von November über Weihnachten vorläufig bis Ende Januar fortgesetzte Lockdown in vielen Ländern richtet weiteren enormen Schaden an, ohne Einfluss auf das Infektionsgeschehen zu haben.


In der eben veröffentlichten und bereits begutachteten Studie vergleichen die Autoren Auswirkungen und Wirksamkeit von Maßnahmen mit unterschiedlichem Grad der Strenge. Sie kommen zum Ergebnis, dass die restriktiven Maßnahmen epidemiologisch sinnlos sind, aber enormen Schaden anrichten.

...

Kein Einfluss strikterer Maßnahmen auf Infektionsgeschehen

Die Einführung jeglicher NPIs [nicht-pharmazeutische Interventionen] war in 9 von 10 Studienländern mit einer signifikanten Reduktion des Fallwachstums verbunden, einschließlich Südkorea und Schweden, die nur die (leicht restriktiven) lrNPIs vorschrieben, wobei Spanien einen nicht-signifikanten Effekt hatte. Nach Abzug der Epidemie- und lrNPI-Effekte ist in keinem Land einen klarer, positiver Effekt von mrNPIs [stark restriktive NPIs] auf das Fallwachstum zu errechnen.

Aufgrund der potenziell gesundheitsschädlichen Auswirkungen von mrNPI – darunter Hunger, Suchtentwicklungen, versäumte Impfungen, Zunahme von Nicht-COVID-Krankheiten durch nicht funktionierende Gesundheitsdienste, häusliche Gewalt, verringerte psychische Gesundheit und zunehmende Fälle von Selbstmorden sowie einer Vielzahl wirtschaftlicher Folgen mit gesundheitlichen Auswirkungen, sollte der Nutzen genauer bestimmt werden, statt ihn einfach zu behaupten, wie dies bisher geschah. Wir wissen, dass Gerichte zunehmend die Maßnahmen der Behörden aufheben, da entweder keine Unterlagen über den behaupteten Nutzen der Maßnahmen vorgelegt werden konnten oder diese einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhielten.

Politiker und auch manche Berater aus dem wissenschaftlichen Umfeld behaupten den Einfluss auf die Infektionen zu kennen. Die Autoren der Studie merken dagegen an, dass es unmöglich ist die Auswirkungen nationaler Maßnahmen auf die Übertragung neuer Infektionen zu bewerten, da die tatsächliche Zahl der Infektionen in keinem Land sichtbar ist. Stattdessen folgen sie anderen Studien, die die Fallzahlen von Testungen verwenden und gehen implizit davon aus, dass sie der zugrunde liegenden Infektionsdynamik wenigstens annähernd entspricht.

In räumlich sehr beengten Bereichen hat sich auch gezeigt, dass Hausarrest die Ansteckung beschleunigt hat. Mit anderen Worten: Es ist möglich, dass Hausarrestanordnungen die Übertragung erleichtern, wenn sie den Kontakt von Person zu Person dort erhöhen, wo die Übertragung effizient ist, wie z. B. in geschlossenen Räumen.

Die Studie hält auch fest, dass NPIs sehr starken Schaden anrichten. Zum Beispiel können Schulschließungen sehr schwerwiegende Schäden verursachen, die allein im Frühjahr auf ein Äquivalent von 5,5 Millionen Lebensjahren für Kinder in den USA geschätzt werden. Die Berücksichtigung von Schäden sollte eine wichtige Rolle bei politischen Entscheidungen spielen, insbesondere wenn eine NPI bei der Reduzierung der Ausbreitung von Infektionen unwirksam ist.

Bemerkenswert ist, dass Schweden zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts keine Grundschulen während des gesamten Jahres 2020 geschlossen hat. Es wurden keine Beweise für ansteckungshemmende Effekte von verpflichtenden Schulschließungen gefunden.

Zusammenfassend haben England, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, Niederlande, Spanien und die USA mit ihren Lockdowns, Schul- und Betriebsschließungen, sowie den Ausgangssperren und Hausarrest nicht mehr erreicht wie Schweden und Südkorea.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Erkenntnisse der Wissenschaft akzeptiert und aufhört, weiterhin immensen Schaden anzurichten.

https://tkp.at/2021/01/11/stanford-studi...-von-lockdowns/

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#96 von Werner Arndt , 07.02.2021 11:58



Zitat
1. Februar 2021

LMU-Statistiker: Keine Corona-Übersterblichkeit - Deutsche Datenqualität "einzige Katastrophe"

Übersterblichkeit oder nicht? Kaum eine Frage ist für das Corona-Geschehen 2020 entscheidender. Der Statistiker Göran Kauermann kritisiert den allzu laxen Umgang mit den entsprechenden Zahlen. Eine Übersterblichkeit geben die Zahlen laut dem Experten nicht her.


...

Eines stellt der Statistiker und LMU-Professor im Interview mit der Welt direkt zu Beginn unmissverständlich klar:

"Nach unseren Berechnungen sind tatsächlich nicht unerwartet mehr Menschen gestorben als im Schnitt der vier Jahre davor."

... An der LMU leitet Kauermann die COVID-19 Data Analysis Group, deren Aufgabe es ist, mit ihrem wissenschaftlichen Know-how und ihrer statistischen Expertise zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie beizutragen.

Eine grundlegende Ursache, die zu verzerrenden Zahlen-Interpretationen führe, sei die mangelnde Berücksichtigung des demografischen Faktors, so Kauermann. So gelte es, auch beim Vergleich der Sterblichkeit von 2020 die Altersstruktur der Bevölkerung zu berücksichtigen.

"Sie müssen wissen, dass der Jahrgang 1940, also der heute 80-Jährigen, besonders geburtenstark war. Das wirkt sich natürlich auf die Sterbezahlen aus."

Wie der Statistiker im Welt-Interview erläutert, sei der Jahrgang 1940 besonders geburtenstark gewesen, was sich selbstverständlich nun auch in der Sterbestatistik niederschlage bzw. die Anzahl der Verstorbenen ohnehin nach oben treibe.

Im Jahr 2020 sei daher mit knapp 41.000 zusätzlich Verstorbenen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 zu rechnen gewesen. ...

Bereits Mitte Dezember erklärte Kauermann anhand von statistischen Modellen, dass etwas mehr Menschen über 80 Jahre gestorben sein als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Das gelte jedoch nicht für die Jahrgänge der 35- bis 59-Jährigen. Dort sei statistisch sogar eine Untersterblichkeit auszumachen: [›››]

...

https://de.rt.com/inland/112574-lmu-stat...rsterblichkeit/

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#97 von Werner Arndt , 10.02.2021 20:18

Zitat
10.02.2021

Wer hört hier auf wen? In Merkels Schattenkabinett gilt der virologische Imperativ

...

Fazit: Im Bundeskanzleramt regiert der virologische Imperativ. Man könnte meinen, das Virus hat nicht nur die Atemwege, sondern auch die Denkapparate der Regierung befallen. Dass die Zustimmung der Bevölkerung bröckelt, ist kein Wunder. Ein Wunder ist es, dass sie so lange hielt.

https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12963940.html



Zitat
09.02.2021

Das Kanzleramt und die Kinder

Bei jungen Kindern entstehen durch die Schulschließungen irreparable Schäden. Deshalb ist sogar Karl Lauterbach dafür, Wechselunterricht an Grundschulen zu ermöglichen. Doch Angela Merkel und ihr Kanzleramtsminister Helge Braun verfolgen eine lebensferne Agenda. [›››]

...

Ist es das wert? Dass Kinder unter zwölf Jahren weniger ansteckend sind als Erwachsene, bezweifeln nur noch Fanatiker. Selbst der oberste Warner Karl Lauterbach – dieses Augenmaß muss man dem Sozialdemokraten zugutehalten – plädiert für Wechselunterricht an den Grundschulen. Ministerpräsidenten von Manuela Schwesig über Volker Bouffier bis Michael Kretschmer sind nicht mehr bereit, sich einem Kanzleramt zu beugen, das sich auf die Kleinsten einschießt, aber die eigenen Hausaufgaben nicht macht.

Doch Merkel und Braun – angefeuert von einer jeglicher Lebensrealität entrückten Blase von No-Covid-Verfechtern und Lehrerverbänden, deren unrühmliche Rolle beim Schutz der ihnen Anvertrauten noch aufzuarbeiten sein wird – fordern, man müsse erst mal so weitermachen. Für zwei Wochen? Und dann, noch mal zwei? Sind Kinder nach dem No-Covid-Sieg die Versehrten, die zum Trost eine Tapferkeitsmedaille bekommen?

Es spricht nicht nur nichts dagegen, nein, es ist zwingend geboten, den im Stich gelassenen Kindern jetzt einen kleinen Finger zu reichen – und Wechselunterricht an den Grundschulen zu ermöglichen, mit halbierten Klassen und Abstand. Die Politik von heute wird sich sonst vor der Zukunft schämen müssen.

https://www.welt.de/debatte/article22600...die-Kinder.html

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#98 von Werner Arndt , 13.02.2021 11:49


Wir haben es nicht gewusst - diese Ausrede gilt für Schweizer Parlamentarier ab sofort nicht mehr

Das Ärztenetzwerk Aletheia informiert die Parlamentarier per eingeschriebenem Brief ausführlich über die wissenschaftliche Kritik an den Corona-Massnahmen
https://corona-transition.org/wir-haben-...rlamentarier-ab

Zitat
10. Februar 2021

Covid-19 - Offener Brief von Ärzten, Wissenschaft, Unternehmern und Angehörigen der Gesundheitsberufe
der Schweiz. An alle Mitglieder von Bundesrat, Nationalrat, Ständerat, Regierungsräte, sowie an das BAG und die Kantonsärztinnen und -ärzte.

Primum non nocere, Secundum cavere, Tertium sanare


Sehr geehrte Damen und Herren Parlamentarier
Sehr geehrte Amts- und Entscheidungsträger von Bund und Kantonen

Der Verein Aletheia vereint über 1‘000 Gesundheitsfachpersonen, insbesondere Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, von denen viele täglich an der Corona-Front arbeiten. Was wir in unserem beruflichen und privaten Alltag erleben, deckt sich vielfach nicht im Ansatz mit den angst-einflössenden Berichten und Prognosen, welche die Medien und Behörden tagtäglich verbreiten. Wenn es - wie seit Monaten vermittelt - eine Pandemie von solch apokalyptischem Ausmass gäbe, wären die Konsequenzen ganz anderer Natur.

...

Unsere Forderungen zusammengefasst:

Die sofortige Aufhebung aller erlassenen restriktiven Massnahmen, ausschliesslich faktenbasierte und vollständige Information der Bevölkerung von Seiten des Bundes über die Art, Nebenwirkungen und möglichen Langzeitschäden des Gen-Impfstoffes und die Wiedereinführung der Mitbestimmung des Volkes, wenn es um Freiheit einschränkende Massnahmen geht und die Rückkehr zur normalen (nicht „neuen“) Normalität, weil:

1. die Verhältnismässigkeit der Massnahmen zur realen Bedrohung nicht gegeben ist.
2. das SARS-CoV-2 nie die Gefährlichkeit gezeigt hat, wie von bestimmten Virologen und Epidemiologen repetitiv immer wieder behauptet wurde. Es verhält sich im zeitlichen und saisonalen Verlauf wie die bekannten Grippeviren, darunter auch das Coronavirus im Jahr 2003.
3. wir nie die vorhergesagten Todeszahlen erreicht haben wie prognostiziert wurde, auch wenn jeder einzelne Todesfall ein einschneidendes und emotionales Erlebnis für die Angehörigen ist.
4. im Durchschnitt keine signifikante Übersterblichkeit besteht, verglichen mit den letzten 10 Jahren, wenn man die demografischen Veränderungen in der Altersstruktur mit einbezieht.
5. die Spitäler nie überlastet waren und in ihrer Gesamtheit nie an ihre Grenzen gestossen sind, trotz der rigorosen Sparmassnahmen im Gesundheitswesen mit Spital- und Bettenschliessungen und deutlichem Personalabbau der letzten Jahre. Punktuell aufgetretene Überforderungen waren hausgemacht, sind systembedingt und nicht auf das Coronavirus abzuschieben.
6. die Intensivstationen im Schnitt eine 75%-ige Belegung nur sporadisch und lokal leicht überschritten haben.
7. die restriktiven Massnahmen (Lockdown) keinen nachweislichen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben.
8. zur Identifikation von sogenannt „Infizierten“ ein absolut untauglicher, nie validierter Test (PCRTest) angewendet wird, mit welchem keine Infektion mit einem replikations- und ansteckungsfähigen Virus nachgewiesen werden kann.
9. ein Test angewendet wird, welcher aufgrund seiner Untauglichkeit enorme falsch hohe positive Resultate erzielt und auf dessen Basis Massnahmen ergriffen werden, welche einen unermesslichen wirtschaftlichen und sozialen Schaden anrichten, welchen die zukünftigen Generationen zu begleichen haben.
10. für eine Korrelation von positiven Tests mit der Gefährlichkeit des Virusgeschehens die wissenschaftliche Basis fehlt und es sich somit bei der angeordneten Massnahmenflut um nicht mehr nachvollziehbare Freiheitseinschränkungen handelt.
11. das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Impfstoff nicht eradiziert werden kann. Das Virus mutiert zu schnell und man rennt ihm immer hinterher, wie bei allen Grippeviren.
12. man bei der Entwicklung des mRNA-Impfstoffes viele wichtige Schritte für Erkenntnisse der Sicherheit und Wirksamkeit ausgelassen hat, sowohl in den präklinischen als auch in den klinischen Phasen.
13. man eine Neuentwicklung, die in der Regel mindestens 8 bis 15 Jahre braucht, auf knapp ein Jahr zusammengestaucht hat, mit dem Resultat, dass wir eigentlich viel zu wenig über die Wirksamkeit und vor allem über die Nebenwirkungen der Impfstoffe wissen. Es handelt sich um eine Black-Box.
14. es sich, aufgrund mangelnder Sorgfalt bei der Entwicklung des Impfstoffes, bei der Impfkampagne um einen strafrechtlich relevanten Feldversuch an Menschen handelt.
15. wir wollen, dass alle Kommunikationssysteme in Zukunft eine objektive, neutrale, der Wahrheit verpflichtete, umfassende und auf Wissenschaftlichkeit beruhende, Angst und Panik vermeidende Berichterstattung anwenden. Sie sollen jegliche diffamierenden und beleidigenden Aussagen gegenüber Andersdenkenden und sich kritisch Äussernden unterlassen und ihnen den entsprechenden Raum zu ihrer freien Meinungsäusserung in den Medien zugestehen. Vor allem sollen sie ihrer Verpflichtung nachkommen, alles und jedes zu hinterfragen und mit fundierten, seriösen Recherchen versuchen, die „-Wahrheit-“, soweit es menschenmöglich ist, ans Licht zu bringen.

...

Anhang:
Inhaltsverzeichnis


1. Die vorhergesagte Pandemie mit Millionen von Toten
2. Verlauf von SARS-CoV-2
3. RT-PCR-Test von Corman-Drosten
4. Amplifikationszyklen, Cycle treshold (Ct-Wert)
5. Ineffektive Lockdown-Massnahmen
6. Reproduktionszahl
7. Massnahmen haben keinen Effekt auf die Reproduktionszahl
8. Anzahl Tests in Bezug zu restriktiven Massnahmen
9. Maskenpflicht ohne Einfluss auf den Verlauf
10. Keine Überlastung der Intensivstationen in den Spitälern
11. Keine Übersterblichkeit: Fehlende signifikante Erhöhung im Vergleich zu 2015
12. Immunsystem
13. Impfstoff
14. Virusmutation
15. Psychische Auswirkung auf die Gesellschaft
16. Juristische Betrachtung

...

Offener Brief_2021_02_10

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#99 von Werner Arndt , 13.02.2021 15:26

Zitat
13. Februar 2021

Herr Doktor fälscht die Totenscheine

Mehrmals fälscht ein Krankenhausarzt, Dr. M., in Bayern auf Anweisung des Chefarztes Totenscheine. Die Patienten waren an Krebs, Herz- oder Kreislaufleiden gestorben. Dr. M. soll den Totenschein auf „Corona“ umschreiben. Nachträglich. Ihn plagt das Gewissen. Dann reicht es ihm. „Das ist Urkundenfälschung!“, sagt er und verweigert diesen Dienst. Leserinnen unserer Kolumne, deren Angehörige in Kliniken mit negativem Coronatest „an oder mit Corona“ verstorben sein sollen, bestätigen diesen Verdacht. Die Frage nach dem „Warum?“ ergibt sich aus der Frage: „Wem nützen die falschen Corona-Toten?“

Provision auf Totenschein

Im Coronajahr 2020 gibt es keine pandemiebedingte Übersterblichkeit. Das bestätigen Bundesämter und Statistiker, wie Göran Kauermann von der LMU München in FOCUS Online bestätigt. „Wir haben bei der Auswertung der Todeszahlen der Vorjahre im Vergleich zum letzten Jahr gesehen, dass es über das ganze Jahr hinweg betrachtet durchschnittlich in ganz Deutschland kaum eine nennenswerte Übersterblichkeit gab.“ [›››]

Auch die Grippetoten sind „ausgestorben“. Die Gesundheitsämter in Berlin melden für die Grippesaison 2020/21 seit Herbst fünf bestätigte Grippefälle.

Ältere Menschen verbringen ihre letzten Tage und Wochen oft in Heimen und Kliniken. Allein. Erhalten die Angehörigen dann Nachricht vom Ableben des Angehörigen ist die Überraschung manchmal groß. Nicht Krebs, Herz-, Kreislaufversagen steht nach langer, bekannter Krankheit im Totenschein: Die Zahl der alten Menschen, bei denen „Corona“ bzw. „Covid-19“ im Totenschein steht ist hoch. Auch nach mehreren negativen Corona-Tests.

Juristin Cornelia aus Bayern, Unternehmerin Iris aus Brandenburg, eine Altenpflegerin aus Berlin: Ihre alten und kranken Angehörigen starben mit vielen Grundleiden trotz negativer Coronatests gemäß Totenschein an „Covid-19“.

Seit 2020 steht „Corona“ im Totenschein.

Straftat per Totenschein

Das Fälschen von Totenscheinen kann als Ordnungswidrigkeit oder Falschbeurkundung nach §271 StGB angesehen werden. Freiheitsstrafe: drei Monate bis zu fünf Jahre. Die betreffenden Ärzte stehen also mit einem Bein im Gefängnis: Wenn eine Therapie der Covid-19-Erkrankung im Vorfeld nicht stattgefunden hat, weil die Erkrankung möglicherweise gar nicht vorgelegen hat. Dies wäre dann gar als Unterlassung einer entsprechenden Behandlung auszulegen. Und wenn nachträglich eine Provision für eine möglicherweise nicht vorhandene Erkrankung erzielt werden sollte, so wäre dies gar als Betrug nach §263 StGB zu bewerten.

Wem nützen die falschen Corona-Toten?

Das kriminelle Verhalten der Ärzte scheint erwünscht. Die Corona-Todeszahlen hoch zu halten nützt in der allgemeinen pandemischen Lage zum einen den Regierenden und der Politik. Je beeindruckender die Infektions- und Todeszahlen, desto höher ist die Akzeptanz der staatlich verordneten Coronamaßnahmen. Ob beim Gesundheitsamt vor Ort, im Land oder im Bund.

„Möglicherweise möchten sich Ärzte und Kliniken auch bei der Pharmaindustrie beliebt machen“, mutmaßt Dr. M., der Arzt aus Bayern. „Sie tanzen nach der Pfeife der Pharmalobby“, sagt er. Im vorauseilenden Gehorsam.

Der Arzt aus Bayern wurde fünfmal angehalten, Totenscheine nachträglich „auf Corona“ umzuschreiben. Von der Klinikleitung. Dann verweigert er den Dienst dieser „manipulativen Leichenschau“ und rät dem Chefarzt, diese Straftat selbst zu begehen.

...

https://reitschuster.de/post/herr-doktor...e-totenscheine/



Zitat
15. Februar 2021

"Nicht überall, wo auf dem Totenschein Corona draufsteht, ist auch Corona drin"

Ein Bestatter packt aus


Am Samstag stand hier die Geschichte eines Arztes, den sein Chef dazu aufforderte, wider besseren Wissens in Totenscheinen „Corona“ als Todesursache einzutragen. Auch ein Bestatter hat sich bei reitschuster.de gemeldet, der ebenfalls von Auffälligkeiten bei Totenscheinen berichtet. Und gleich zahlreiche davon mitschickte. Er reagierte damit auf einen Bericht über die nicht ausgestrahlten Interview-Aussagen eines seiner Kollegen, eines Bestatters aus Meißen. Der hatte gesagt: „Nicht überall, wo auf dem Totenschein Corona draufsteht, ist auch Corona drin.“ So habe er etwa mit Pflegern in Altersheimen gesprochen und erfahren, dass auch Verstorbene, die nur in Kontakt mit positiv an Corona getesteten Menschen gestanden haben, selbst aber kein Corona hatten, dennoch in die Statistik der Corona-Toten einfließen.

Der Bestatter, dessen Kontaktdaten vorliegen, schrieb einen kurzen Brief mit diversen Auszügen aus Totenscheinen als Anlage: „Ich hoffe, dass die Auszüge die Aussagen des Kollegen aus dem Krematorium etwas unterstützen.“ Auf meine Antwort mit Bitte um Erläuterung antwortete er:

„Ich arbeite als Bestatter und die Totenscheine, zweimal rot und einmal blau, werden in der Häuslichkeit oder im Pflegeheim ausgestellt. Die aus den Krankenhäusern gehen direkt ins Standesamt. Ich benötige den blauen Totenschein, um die Sterbefallanzeige auszufüllen. Manchmal kann ich in die roten, nicht ganz legal, einsehen. Das sind die interessanten. Ich schicke heute noch mal einen mit. Bitte beachten, das Geburtsjahr, im Pflegeheim verstorben! Abschiednahme durch Verwandte und Pflegepersonal!! Kein Hinweis auf Infektion!!! Aber Covid-19.

Ich bin in der DDR großgeworden, mit Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen, die genauso wie zur Zeit, primitiv, aber ausdauernd Propaganda in die Köpfe der Bevölkerung gebracht haben. Damals wie heute wurden Halbwahrheiten und Lügen genutzt bzw. Informationen vorenthalten, um die Menschen in Angst zu versetzen. Damals der Klassenfeind, heute das Virus. Deshalb bin ich verwundert, mit welchen Mitteln man Ärzte dazu bringt, zu den ‘normalen‘ Todesursachen noch ‘Covid positiv‘ hinzuzufügen, obwohl dieser gar nichts mit dem Tod zu tun hat, aber dennoch in die Statistik einfließt. Noch verwunderlicher ist die Tatsache, dass alte Menschen im Pflegeheim laut Totenschein die Nahrung verweigern, was allerdings offiziell auch verschwiegen wird.

Ursache dafür ist nach Ansicht der Hinterbliebenen, mit denen ich dann die Trauergespräche führe, die Einsamkeit bzw. Isolation der Senioren in den Heimen. Heute ist es, auch Ihrer Seite sei es gedankt, möglich, auch solche Nachrichten den Menschen nahezubringen. Ich versuche im Bekanntenkreis mit diesen Informationen etwas die Angst vor dem Virus zu nehmen, aber es wird immer schwieriger. Die monatelange Beeinflussung hinterlässt vielfältige Spuren, die mir Angst machen. Ich habe die DDR selbst erlebt und möchte nicht, dass meine Kinder und Enkel wieder in einer Diktatur aufwachsen müssen.“


Starker Tobak. Aber ich sehe meine Aufgabe nicht darin, Leser zu zensieren.

Hier die weiteren Totenscheine, die der Bestatter mir schickte:

...

https://reitschuster.de/post/nicht-ueber...ch-corona-drin/


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zuletzt bearbeitet 16.02.2021 | Top

RE: Ist der Kaiser nackt?

#100 von Werner Arndt , 14.02.2021 10:14

Zitat
12.02.2021

Virologe: "Corona ist auf dem Rückzug"

Der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr sieht das Abklingen der Corona-Pandemie. Die Angst vor den Mutationen hält er für unbegründet.


Klaus Stöhr hat an der Universität Leipzig Epidemiologie und Veterinärmedizin studiert. Stöhr war lange Jahre Leiter des Global-Influenza-Programms. Als Sars-Forschungskoordinator der WHO hat sein internationales Team das Sars-Virus 2003 entdeckt. Er arbeitete später für den Pharmakonzern Novartis.

Berliner Zeitung: Laut neuesten WHO-Zahlen gehen die Corona-Fälle weltweit deutlich und schnell zurück. Kann man sagen: Corona ist auf dem Rückzug?

Klaus Stöhr: Ja, gegenwärtig kann man das so sagen. Die Pandemie ist global eindeutig rückläufig. Die aktuellen Zahlen der WHO zeigen das ganz deutlich. Einige Entwicklungen sind besonders überraschend. Das betrifft vor allem den Rückgang der Zahlen in Nordamerika. Die Entwicklung entspricht dem, was wir zum Beispiel von den Pandemien 1957 und 1968 kennen. Es gibt Wellen, die dann nach drei Monaten wieder zusammenbrechen. Das heißt nicht, dass sie verschwinden wird – in einigen Ländern wird die Pandemie zum Jahrsende verschwunden sein, in anderen noch viel länger laufen.

Wann verschwindet eine Pandemie grundsätzlich?

Das Endergebnis einer Pandemie ist immer die Herdenimmunität. Der Begriff der Herdenimmunität ist zu Beginn der Pandemie schwer in Verruf geraten. Er ist jedoch nur eine Maßzahl, die angibt, wie viele Menschen schon immun sind. Der Begriff kommt aus der Biologie. Ist die Herdenimmunität hoch, verursacht ein Virus nur noch milde Erkrankungen. Dann wird das Virus weiter zirkulieren, aber nur noch milde Erkrankungen hervorrufen.

Welche Länder liegen vorn?

In den USA sind vielleicht bereits 40 Prozent der Bevölkerung immun. Das lässt sich hochrechnen aus der Zahl der Erkrankten, den Geimpften und der geschätzten Dunkelziffer. Ein großer Prozentsatz der Amerikaner hat also bereits Antikörper. Ähnlich ist es wohl auch in Schweden und der Schweiz. Das liegt daran, dass diese Länder eine andere Form der Pandemie-Bekämpfung gewählt haben. Weil sie keine so restriktiven Maßnahmen ergriffen haben, haben bereits mehr Menschen eine natürliche Immunität erlangt; die Populationsempfänglichkeit für das Virus ist dort also geringer. In Deutschland ist die Populationsempfänglichkeit allerdings noch höher, weil es härtere Maßnahmen gegeben hat.

Was ist mit den viel beschworenen Mutationen?

Die generelle Angst vor Varianten, den sogenannten Mutationen, ist unbegründet. Zum einen ist festzuhalten, dass es bereits 7000 verschiedene Varianten gibt. Ganz speziell sieht die Realität bei der sogenannten UK-Variante anders aus als die Modelle vorhergesagt hatten. Die Befürchtung, dass die britische Mutante infektiöser sein könnte, hat sich aus den Beobachtungen in vielen europäischen Ländern bis dato nicht bestätigt: In Irland und Großbritannien gab es einen dramatischen Rückgang der Zahlen der Infizierten, obwohl dort etwa 90 Prozent die britische Mutation haben dürften. In Frankreich, Schweiz und Dänemark sehen wir anhand der empirischen Zahlen einen ähnlichen Trend. Trotz eines deutlichen Anstiegs des Anteils der britischen Mutation gehen die Fallzahlen weiter ungebrochen zurück. Wenn die Wirklichkeit nicht mit den Modellen übereinstimmt, bin ich dafür, dass wir die Modelle der Realität anpassen.

...

https://www.berliner-zeitung.de/politik-...ckzug-li.139546

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#101 von Werner Arndt , 19.02.2021 10:13

Zitat
18. Februar 2021

Mit, nicht wegen COVID-19 im Krankenhaus: "Sensible Neuigkeiten" zum Corona-Narrativ

Seit einem Jahr beherrscht COVID-19 nun Politik und Medien. Jetzt mehren sich auch in den sogenannten Qualitätsmedien die Stimmen, die das bisherige Corona-Narrativ hinterfragen. Demzufolge liegt ein Viertel der Corona-Patienten wohl nicht wegen, sondern mit Corona im Krankenhaus.

... Nun führen Recherchen der Zeit zu dem Ergebnis, dass die Anzahl der Personen, die wegen eines positiven SARS-CoV-2-Testergebnisses im Krankenhaus stationär behandelt werden, erheblich überschätzt werden.

So seien "zwischen 20 und 30 Prozent der Menschen, die die offizielle Statistik als stationär behandelte Corona-Patienten führt, nicht wegen Corona im Krankenhaus, sondern wurden zufällig positiv getestet".

Dies träfe etwa für Schwangere, die zur Entbindung kommen, oder verunfallte Menschen zu. Ein Mikrobiologe am Kieler Krankenhaus erklärte demzufolge:

"Bei uns kommen auf 15 einliegende COVID-Patienten etwa fünf mit der Nebendiagnose COVID-19. Das bedeutet, sie sind eigentlich aus anderen Gründen ins Krankenhaus gekommen."

Es ist "erstaunlich", heißt es nun in der Zeit, dass das Robert Koch-Institut (RKI) "eben nicht zwischen den Infizierten, die wegen Corona ins Krankenhaus eingeliefert werden, und solchen, bei denen zufällig Corona nachgewiesen“ wird, unterscheidet. Letztere lägen schließlich aus einem anderen Grund im Krankenhaus.

Interessant auch die Ergebnisse für die intensivmedizinisch betreuten Patienten. Hier gebe das RKI zu hohe Werte an. So lägen zehn Prozent der entsprechenden Personen aus anderen Gründen auf der Intensivstation. Dies gehe aus Informationen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin hervor (DIVI). Infolge verringere sich die "Zahl der intensivmedizinisch versorgten Corona-Patienten aktuell um rund 330". Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 3.251 "COVID-19-Patienten" intensivmedizinisch behandelt.

Ohnehin sind auch hier die Zahlen rückläufig. So gab es laut DIVI am 3. Januar 5.745 schwere Fälle, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Das war der bisherige Höchstwert. Doch auch an diesen Spitzentagen stellten die COVID-19-Patienten maximal 2,7 Prozent aller Krankenhauspatienten dar. ...

Derweil gingen laut Zeit-Recherche auch die Krankenkassen von "zahlreichen Doppeldiagnosen aus". So erklärte der Finanzleiter der BARMER-Krankenkasse, Uwe Repschläger, gegenüber der Zeit:

"Wir sehen einen nennenswerten Anteil von Krankenhausfällen, die ursächlich aufgrund einer anderen Erkrankung als Corona behandelt wurden und die dennoch in der Statistik unter 'Corona-Patient' laufen".

Repschläger stützt sich dabei auf Daten von 20.000 stationär behandelten "Corona-Patienten". ...

Nicht umsonst wird aufgrund der nun zutage geförderten Informationen von "sensiblen Neuigkeiten" gesprochen.

"Nach dieser Rechnung käme nicht mehr jeder zehnte positiv Getestete ins Krankenhaus, wie das RKI angibt, sondern nur noch jeder zwölfte bis vierzehnte. Mehr als neun von zehn Personen – allein der getesteten – konnten Corona ohne medizinische Hilfe überwinden."

Ohnehin sei es an der Zeit, das Augenmerk auf präventive Maßnahmen zu richten, wenn es um den Schutz der Bevölkerung vor Virenerkrankungen gehe, deren Ausbreitung sich auch in Zukunft kaum vermeiden lassen wird. So verweise etwa „die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGFI) auf Studien, wonach das Infektionsrisiko der Bevölkerung verringert und schwere Verläufe von Corona verhindert werden können durch bessere Ernährung, Sport und genügend Schlaf“.

...

https://de.rt.com/inland/113336-mit-nicht-wegen-corona-im/



Zitat
17.02.2021

Deutlich weniger Patienten wegen Corona im Krankenhaus als bisher gedacht

Überraschendes Ergebnis: Zwischen 20 und 30 Prozent der Personen, die in der offiziellen Statistik auftauchen, liegen nicht wegen Corona im Krankenhaus. Ein Grund liegt offenbar im deutschen Meldesystem.

Die Anzahl von Personen, die wegen des Coronavirus im Krankenhaus behandelt werden müssen, wird nach Recherchen der "Zeit" überschätzt: Zwischen 20 und 30 Prozent der Menschen, die die offizielle Statistik führt, sind nicht wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, sondern wurden zufällig positiv getestet.

Etwa Schwangere, die zur Entbindung kommen, oder verunfallte Personen. Auch bei der viel diskutierten Zahl von Patienten auf Intensivstationen gibt das Robert-Koch-Institut zu hohe Werte an: Auf den Intensivstationen werden zehn Prozent der als Corona-Fälle gemeldeten Patienten wegen einer anderen Ursache behandelt. Das bestätigte der Deutsche Verband der Intensivmediziner (Divi) auf "Zeit"-Anfrage.

...

https://m.focus.de/gesundheit/news/hohe-...d_12994057.html

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#102 von Werner Arndt , 27.02.2021 11:36

Zitat
25. Februar 2021

Corona-Mutationen als Indiz: Geht die Pandemie schneller vorbei als gedacht?

Die WHO meldet auf globaler Ebene stark fallende Infektionszahlen. Trotz der überall grassierenden Mutationen verliert das Coronavirus überraschend schnell an Kraft. Forscher erkennen ein Muster vergangener Pandemien und machen mit einer verblüffend guten Prognose neue Hoffnung.


Während sich Deutschland aus Sorge vor Mutationen und der dritten Welle nicht aus dem Lockdown traut, meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf globaler Ebene eine verblüffende Entspannung der Pandemielage. Die weltweiten Infektionen gehen seit sechs Wochen in Folge massiv zurück - viel stärker und schneller als prognostiziert. ...

Die Tendenz ist auf allen Erdteilen (mit Ausnahme des östlichen Mittelmeerraums) stark fallend. Und das, obwohl in den meisten Ländern inzwischen Mutationen das Infektionsgeschehen prägen und die strengen Lockdowns allenthalben gelockert werden. Auch die Zahl der an oder mit COVID-19 Verstorbenen hat sich binnen eines Monats glattweg halbiert. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie werden rund um den Erdball rückläufige Todeszahlen gemeldet.

Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus warnt zwar: "Jetzt müssen wir den positiven Trend verstetigen. Das Feuer ist noch nicht aus, und wenn wir es nicht weiter bekämpfen, kommt es lodernd zurück." Doch Ghebreyesus und seine WHO-Offiziellen sprechen in ihren Analysen und Kommentaren zugleich immer lauter davon, die jüngste Entwicklung sei "sehr ermutigend" und "eine Wende".

WHO-Regionaldirektor: Schlimmste Szenarien sind vorbei

Der WHO-Regionaldirektor für Europa, der Belgier Hans Henri Kluge, verkündet im dänischen Staatssender DR sogar, dass die Coronavirus-Pandemie schon in wenigen Monaten überwunden sein wird. Kluge prophezeit, die schlimmsten Szenarien seien nun vorbei. "Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden. Das ist eine optimistische Aussage."

Für die deutsche Lockerungsdebatte dürfte diese Ansage der WHO ein ermutigendes Signal sein. Vor allem der ängstliche Blick Deutschlands auf die Mutationen wirkt durch die WHO-Zahlen übertrieben. Kluge sagt, Mutationen seien "normal" und sie würden nicht dazu führen, dass das Coronavirus außer Kontrolle gerät. Tatsächlich fallen die Infektionsraten in den Ländern mit hohen Mutationsinzidenzen ebenso stark wie anderswo - in Südafrika beispielsweise um 33 Prozent binnen einer Woche.

Der massive Rückgang der Infektionszahlen kann noch nicht durch die Impfungen ausgelöst worden sein, denn bis jetzt ist nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung geimpft.

...

https://web.de/magazine/news/coronavirus...edacht-35570080

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#103 von Werner Arndt , 03.03.2021 12:24

Zitat
Es reicht. Es ist höchste Zeit für Vernunft. Für Augenmaß, für Verhältnismäßigkeit. Kurz: für gesunden Menschenverstand. Stattdessen: Masken auf der Promenade, Stehenbleiben verboten, Freunde treffen unerwünscht, auch zu Hause. Überwachung per Hubschrauber und Park-Patrouille und Jagd auf Jugendliche, die sich umarmen.

Wie weit sind wir nur gekommen? Warum haben sich Politik und Verwaltung so verirrt? Verirrt ins Dunkle. Der Weg ist falsch.

...

Die Nerven liegen blank. Zeit, umzudenken. 100 Prozent Schutz wird es nicht geben – niemals. Ja, Leben ist das höchste Gut. Aber es reicht nicht, einfach nur zu überleben. Man muss auch wissen, wofür man lebt.

Lasst uns lernen, mit dem Virus zu leben, gemeinsam, miteinander, in Freiheit, Gelassenheit und Würde.

Es ist höchste Zeit.

(Jörg Zajonc, RTL West, 01.03.2021)




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zuletzt bearbeitet 04.03.2021 | Top

RE: Ist der Kaiser nackt?

#104 von Werner Arndt , 14.03.2021 14:42

Zitat
COVID-19-Pandemie: Historisch niedrige Bettenauslastung

Dtsch Arztebl 2021; 118(10): A-504 / B-426

Eine Auswertung der Krankenhausdaten zeigt, dass die Fallzahlen im Jahr 2020 um 13 Prozent gesunken sind. Dabei sind die Rückgänge umso ausgeprägter, je weniger dringend eine Behandlung gewesen wäre. Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen den verschiedenen Bettengrößenklassen.

Um die Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung der Krankenhäuser in der Coronapandemie bewerten zu können, wurden die Krankenhäuser in Deutschland dazu verpflichtet, ihre Daten auch unterjährig an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zu übermitteln. Die vorliegende Analyse wertet diese Daten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 aus und vergleicht sie mit den Daten des Vorjahres.

Demnach sank die Zahl der nach DRG abgerechneten Behandlungsfälle um 13 Prozent von 19,2 auf 16,8 Millionen Fälle. Bis zur 10. Kalenderwoche (2. bis 8. Februar) gingen die Fallzahlen um zwei Prozent zurück, zwischen den Kalenderwochen 11 und 21 (9. März bis 24. Mai) um 30 Prozent und zwischen den Kalenderwochen 22 bis 50 (25. Mai bis 13. Dezember) um zehn Prozent. Dabei war der Rückgang bei den kleineren (bis 299 Betten) und mittleren (300 bis 599 Betten) Krankenhäusern ausgeprägter als bei den größeren (ab 600 Betten).

Verweildauer steigt leicht

Die mittlere Verweildauer verlängerte sich im DRG-Bereich insgesamt um ein Prozent von 5,98 auf 6,02 Tage. In den kleinen Krankenhäusern sank die Verweildauer um 0,09 Tage, während sie in den großen um 0,14 Tage zunahm. Die Verweildauertage gingen fast so stark zurück wie die Fallzahlen: um zwölf Prozent. Bei den kleinen Krankenhäusern betrug der Rückgang dabei 15 Prozent, bei den mittleren 13 Prozent und bei den großen elf Prozent.

Durch den Rückgang der Verweildauertage sank auch die Bettenauslastung deutlich: im DRG-Bereich insgesamt von 75,1 Prozent im Jahr 2019 auf ein historisches Allzeittief von 67,3 Prozent im vergangenen Jahr. Dabei sank die Bettenauslastung in den kleinen Krankenhäusern um 9,7 Prozentpunkte auf 62,1 Prozent, in den mittleren um 8,3 Prozentpunkte auf 66,3 Prozent und in den größeren um 7,0 Prozentpunkte auf 71,2 Prozent.

Deutliche Unterschiede zwischen den Bettengrößenklassen gab es auch bei den Verweildauertagen auf den Intensivstationen. Während die Zahlen in den kleinen Häusern um fünf Prozent und in den mittleren um zwei Prozent zurückgingen, stiegen sie in den großen Häusern um ein Prozent an. Die Zahl der dem InEK gemeldeten Intensivbetten erhöhte sich von 26 581 im Jahr 2019 auf 26 787 im vergangenen Jahr. In den kleinen Krankenhäusern sank die Anzahl der Intensivbetten dabei um sieben Prozent von 6 697 auf 6 237. Insofern stieg die Intensivbettenauslastung in den kleinen Krankenhäusern trotz des Rückgangs an Verweildauertagen auf 63,6 Prozent. Demgegenüber sank die Intensivbettenauslastung in den großen Krankenhäusern aufgrund der zusätzlich aufgestellten Betten auf 71 Prozent. Denn in den großen Häusern stieg die Zahl der Intensivbetten um fünf Prozent von 11 543 auf 12 076.

...

Todesfälle im Krankenhaus

Im Krankenhaus verstarben 30 307 COVID-19-Patienten und damit rund 75 Prozent der circa 40 000 Menschen, die laut Robert Koch-Institut im Jahr 2020 an oder mit COVID-19 verstarben. Von den intensivmedizinisch betreuten COVID-19-Patienten starben dabei 12 325 Menschen. Somit sind etwa 30 Prozent der insgesamt an COVID-19 verstorbenen Personen im Krankenhaus mit einer Intensivbehandlung gestorben, weitere fast 45 Prozent während eines stationären Aufenthaltes ohne Intensivbehandlung und 25 Prozent außerhalb des Krankenhauses.

...

50 000 Todesfälle mehr

Unter der Übersterblichkeit sind die Todesfälle in der gesamten Bevölkerung zu verstehen, die im Vergleich zu Vorperioden zusätzlich zu verzeichnen sind. Bis zum 30. September deckte sich die Übersterblichkeit ziemlich exakt mit der Zahl der an oder mit COVID-19 verstorbenen Personen. Für das Gesamtjahr ist dies nicht mehr so. Im Vergleich zu den vier Vorjahren lag die Übersterblichkeit 2020 bei etwa 50 000 Menschen. Demgegenüber betrug die Zahl der an oder mit COVID-19 Verstorbenen bis zum Jahresende rund 40 000. Der Großteil des unerklärten Unterschieds ist parallel zur zweiten Welle ab Mitte Oktober zu beobachten gewesen, insbesondere im Dezember und in Hochinzidenzgebieten wie Sachsen. Da die Todesursachen noch nicht veröffentlicht worden sind, steht nicht zweifelsfrei fest, ob die Übersterblichkeit durch zusätzliche, nicht als solche erkannte COVID-19-Tote bedingt sind – wofür einiges spricht – oder durch andere Todesursachen.

...

Prof. Dr. med. Reinhard Busse,
Dr. PH Ulrike Nimptsch


(Deutsches Ärzteblatt 10/2021, 12.03.2021)
https://www.aerzteblatt.de/archiv/218200...ettenauslastung



Zitat
Massive Kritik an Pandemie-Behörde

Statistiker holt zur RKI-Schelte aus: Corona-Daten "eine einzige Katastrophe"

Der Statistiker Göran Kauermann ist seit Oktober 2019 Dekan an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In einem aktuellen Interview erklärt er, warum man in Corona-Zeiten nicht leichtfertig von "Übersterblichkeit" sprechen kann - und wieso das Datenmanagement des RKI besser werden muss.


982.489 Sterbefälle hat das Statistische Bundesamt von Januar bis Dezember 2020 registriert - das sind rund 48.000 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Für viele gibt es für das Plus an Sterbefällen eine naheliegende Erklärung: Die Corona-Pandemie. Tatsächlich sind unter den Verstorbenen laut Robert-Koch-Institut 39.201 Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind.

Doch kann man von Übersterblichkeit sprechen?

Zahl der Todesfälle hat sich erhöht, aber Statistiker sieht keine Übersterblichkeit

Nein - das sagt zumindest der Münchner Statistiker Göran Kauermann in einem aktuellen Interview mit der "Welt". Die Zahl der Toten habe sich zwar im Vergleich zu den Vorjahren zwar erhöht, "sollte aber nicht leichtfertig als Übersterblichkeit interpretiert werden", erklärt er. Das hat für Kauermann zwei Gründe. Zum einen verweist er auf die Alterstruktur der Toten. "Sie müssen wissen, dass der Jahrgang 1940, also der heute 80-Jährigen, besonders geburtenstark war", zitiert ihn die "Welt".

2020 seien daher fast 50.000 Tote mehr zu erwarten gewesen als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Analyse, die vor kurzem im "Spiegel" zu lesen war. "Von Jahr zu Jahr leben in Deutschland immer mehr Menschen jenseits der 65 Jahre. Denn die Jahrgänge, die ins Rentenalter eintreten, bestehen aus immer mehr Menschen", heißt es darin. Vor diesem Hintergrund sei es logisch, dass auch die Zahl der Sterbefälle steige.

...

https://www.focus.de/gesundheit/news/mas...d_12927819.html

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RE: Ist der Kaiser nackt?

#105 von Werner Arndt , 28.03.2021 11:59

Zitat
27. März 2021

Wie das ZDF mit Lügen Stimmung für den Lockdown macht

Öffentlich-rechtliche Meinungsmanipulation


Dass Medien die Menschen für dumm verkaufen, ist eine alte Klage. Mal mag sie berechtigt sein, mal nicht. Eine „Errungenschaft“ in der „Bundesrepublik neuer Prägung“ ist es, dass die Menschen für diese Verdummung auch noch selbst bezahlen müssen. Genannt wird dieses System Rundfunkbeitrag. Was eine wunderbare Idee ist und auch lange Zeit gut funktionierte, ist unter Angela Merkel pervertiert und zur Karikatur des Grundgedankens verkommen. Ausgerechnet nachdem die Kanzlerin durchdrückte, dass jeder Fernsehbeiträge zahlen muss – auch diejenigen, die keinen Fernseher haben und die zuvor nur einen Bruchteil der Gebühr zahlen mussten fürs Radio. Es ist heute fast schon ins Vergessen geraten, dass es Merkel war, die den Öffentlich-Rechtlichen den zusätzlichen Geldsegen bescherte. Die danken es ihr bis heute.

In der Corona-Krise (und nicht nur da) stehen die öffentlich-rechtlichen Sender „Gewehr bei Fuß“ stramm vor dem Kanzleramt und verbreiten bis auf ganz wenige Ausnahmen dessen Narrative. Das jüngste Beispiel, das wieder einmal der findige Blogger „ArgoNerd“ mit seinem fast schon an Sherlock Holmes erinnernden Spürsinn und Gedächtnis herausfand: Aktuell verbreitet das ZDF am 26. März groß als Überschrift: „Hohe Akzeptanz für Lockdown: Hatten nie eine Mehrheit für Lockerungen“. Blöd für die Anstalt, dass ArgoNerd wieder einmal genau hinsah. Und sich erinnerte an eine Überschrift vom gleichen ZDF, einen Monat zuvor am 26. Februar, wo es heißt: „Corona-Maßnahmen: Mehrheit für Lockerungen!“ ...

Na was denn nun, liebe Kollegen? Wenn schon lügen, dann mit Verstand, hätte ich fast geschrieben – aber natürlich ist es so besser, weil offensichtlicher.

...

https://reitschuster.de/post/wie-das-zdf...lockdown-macht/

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