Wie das eben so läuft: Wenn Totschweigen nichts bringt, versucht man es mit Kleinreden/-schreiben. Hält die Dynamik an, geht es ans Diffamieren, in gesteigerter Form dann Kriminalisieren.
Das ist hier ebenso durch- wie kurzsichtig, denn die Opposition ist breit, so dass man sich fast schon an Brecht erinnert fühlt ("... Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"): Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, Ärzte für Aufklärung, Anwälte für Aufklärung, Polizisten für Aufklärung, Nicht ohne uns, Demokratischer Widerstand, Eltern stehen auf, Lehrer stehen auf, ...
Die Menschen wissen das Ganze einzuordnen und sie kennen jene im Kollegenkreis oder privaten Umfeld, die den Mund aufmachen. Rechtsextreme, Antisemiten, Terroristen? Ganz im Gegenteil: "Das ist der Durchschnitt der Bevölkerung, soziologisch so gesund, davon können Linke und Rechte nur träumen." (siehe unten)
Die Menschen wissen auch die Propaganda einzuordnen oder glaubt tatsächlich jemand, dass am 1. August in Berlin nur 15.000 demonstrierten oder Jens Spahn aktuell Deutschlands beliebtester Politiker ist? Die Menschen wissen längst Bescheid, vielleicht sogar mehrheitlich. Aber mehrheitlich schweigen sie noch.
"Diese Situation stellt auch den Bürger vor eine völlig neue Herausforderung. Noch deutlicher als zuvor muss er sich positionieren, sich zur Situation verhalten, sein ‚Lager‘ wählen: gehorsam sein oder kritisch sein? Gesicht zeigen oder sich wegducken? Es ist eine Bewährungsprobe für den Bürger, für die Demokratie, letztlich für die freiheitliche Ordnung und für den gesunden Menschenverstand jedes Einzelnen, der sich auf alles, was passiert einen Reim machen soll.
Doch die normalen Gesetze des Erkennens, Verhandelns, der öffentlichen Sinnvermittlung und Urteilsbildung sind gerade außer Kraft gesetzt. Die Politik hat beschlossen, den Bürger mit den massivsten Grundrechtseingriffen der Geschichte der Bundesrepublik zu konfrontieren, ohne ihn ausreichend an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Sie behandelt die Bevölkerung wie eine willige und lenkbare Herde. Diese soll nun im Eiltempo ‚verimpft‘ oder ‚durchgeimpft‘ werden, so die Wortwahl von Karl Lauterbach." ...
Zitat
12. Dezember 2020
Der Corona-Komplex - was passiert hier eigentlich gerade?
Das gesamte Pandemieregime strotzt vor Ungereimtheiten und Widersprüchen. Es ist an der Zeit, dass es in tausend Teile zerspringt.
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Die Lage ist ernst - aber anders als viele denken
Die Geschichte um Sars-CoV-2 hat keinen richtigen Anfang und bisher auch kein richtiges Ende. Aber sie ist eine Geschichte der vollendeten Tatsachen. Plötzlich war ein Virus in der Welt. Und die Bekämpfung des Virus durch die Politik folgt der Strategie Xiang Yus: Es geht nur noch vorwärts, alternativlos und im Eiltempo. Eine Rückkehr zur alten Normalität wird weiter in die Zukunft verlagert, von immer neuen Maßnahmen und Bedingungen abhängig gemacht oder sogar ausdrücklich ausgeschlossen.
Die Schiffe, die hier gerade verbrannt werden, heißen: demokratischer Diskurs, wissenschaftlicher Austausch, das Prinzip des Anhörens der anderen Seite. Seit Beginn der Corona-Krise sind es nicht die Errungenschaften der Moderne, auf die man sich zur Bewältigung der Krise stützt, sondern die überwundenen Reste der Vormoderne. Was zu gelten hat, wird von oben nach unten durchgereicht. „Auctoritas, non veritas facit legem“ – es zählt nicht die Wahrheit, sondern die Macht, wie Thomas Hobbes in seinem Buch Leviathan schreibt. Wer Macht hat, hat gerade recht.
Das ergebnisoffene, demokratische Element ist aus der Debatte entfernt. Es wurde ersetzt durch die Geschlossenheit der „offiziellen Wahrheit“, flankiert von einem dezisionistischen Freund-Feind-Denken. Der Kampf gegen das Virus ist zu einem Kampf „gut gegen böse“ hochstilisiert worden. Gut und vernünftig ist, wer die offizielle Linie der Politik und ihre Maßnahmen zur Virusbekämpfung mitträgt. Wer das nicht tut, hilft dem Virus, also konkret dem „Feind“ in der immer wieder gerne bemühten Kriegsrhetorik. Und wer dem Feind hilft, ist natürlich ein Verräter und muss stummgeschaltet, ausgeladen, diffamiert oder sonst wie leise gestellt werden. All das passiert gerade vor unseren Augen.
Es ist dabei egal, wie renommiert die Kritiker sind oder wie zahlreich und hochwertig die kritischen Studien sind, die der aktuellen Politik widersprechen. Wenn jedoch einem Thema die wissenschaftliche und demokratische Diskussionsgrundlage entzogen wird, befinden wir uns auf dem Terrain des Glaubens. „Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen“, meinte Angela Merkel in einer Fernsehansprache vom 18. März 2020. Sie fügte an: „Wir sind eine Demokratie. Wir leben nicht von Zwang, sondern von geteiltem Wissen und Mitwirkung.“ Dieser Satz wurde seit Krisenbeginn nicht mehr eingelöst.
Damit befinden wir uns am Punkt der Entscheidung, dem Moment der Wahrheit.
Die Politik, ein Teil der Wissenschaft und ein Großteil der Medien sind in einen Kampf gezogen, ohne die Möglichkeit des Rückzugs offen zu lassen. Viel Vertrauen wurde zerstört. All diejenigen, die das offizielle Covid-Narrativ weiter stützen sind nun in der misslichen Situation, dass sie selbst diese Pandemie brauchen, um zu überleben. Die Behauptung, dass es sich hier gerade um ein gefährliches Virus handelt und die Maßnahmen zu dessen Bekämpfung richtig sind, muss um jeden Preis halten. Fällt das Narrativ, kollabiert die Glaubwürdigkeit von drei tragenden Institutionen: Politik, Medien und Wissenschaft.
Doch kann das Covid-Narrativ halten?
Viele verschiedene Stimmen haben seit Beginn der Krise auf zahlreiche Ungereimtheiten hingewiesen (siehe zum Beispiel die Thesenpapiere des Teams um Professor Schrappe, der Corona-Ausschuss von Rechtsanwalt Reiner Füllmich und viele mehr). In der Gesamtschau, die wir im Folgenden hier versuchen, türmen sich die Ungereimtheiten mit der Zeit zu immer neuen, größeren, falschen und schiefen Konstruktionen auf.
Diese Situation stellt auch den Bürger vor eine völlig neue Herausforderung. Noch deutlicher als zuvor muss er sich positionieren, sich zur Situation verhalten, sein „Lager“ wählen: gehorsam sein oder kritisch sein? Gesicht zeigen oder sich wegducken? Es ist eine Bewährungsprobe für den Bürger, für die Demokratie, letztlich für die freiheitliche Ordnung und für den gesunden Menschenverstand jedes Einzelnen, der sich auf alles, was passiert einen Reim machen soll.
Doch die normalen Gesetze des Erkennens, Verhandelns, der öffentlichen Sinnvermittlung und Urteilsbildung sind gerade außer Kraft gesetzt. Die Politik hat beschlossen, den Bürger mit den massivsten Grundrechtseingriffen der Geschichte der Bundesrepublik zu konfrontieren, ohne ihn ausreichend an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Sie behandelt die Bevölkerung wie eine willige und lenkbare Herde. Diese soll nun im Eiltempo „verimpft“ oder „durchgeimpft“ werden, so die Wortwahl von Karl Lauterbach.
Die Lage ist ernst.
Wie wir diese Situation überstehen, liegt jetzt an jedem Einzelnen und damit auf den Schultern vieler Menschen, die auf gesunden Menschenverstand und ihre eigene Urteilsfindung vertrauen; die sich organisieren und bereit sind, sich der Realität zu stellen, gerade wenn es eine beunruhigende Realität ist.
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https://miloszmatuschek.substack.com/p/coronakomplex
Zitat
... Die abenteuerlichen Vorwürfe gegen die Querdenker-Bewegung: angeblich rechtsextremistisch unterlaufen, rechtsextremistisch gesteuert - das ist absurd.
Ich habe mir inzwischen in 7 Städten einen Eindruck verschafft, alles im Westen. Das ist der Durchschnitt der Bevölkerung, soziologisch so gesund, davon können Linke und Rechte nur träumen. Dass da Trittbrettfahrer versuchen, ihr eigenes Süppchen zu kochen, das ist immer so. Das war bei der Anti-AKW-Bewegung so, in der Friedensbewegung, überall ist das so. Auch bei der Klimageschichte mit Greta und und und. Das kann kein Kriterium sein.
Dieses hilflose Gestammel jetzt auch jüngst in diesen Tagen durch die Präsidenten verschiedener Landesämter für Verfassungsschutz, dass man die Querdenker besonders beobachten muss wegen der rechtsextremistischen Einflussnahme - das drückt nochmal die Hilflosigkeit der Politik aus, weil die Verantwortlichen gerade in Berlin längst begriffen haben, dass sie dieses Land mit ihrem verkorksten Krisenmanagement in Sachen Corona in Sackgassen geführt haben. ...
Sie müssen davon ausgehen, dass im Osten der Bundesrepublik Deutschland praktisch jede Initiative unterwandert ist. Es ist also die Warnung aus den Mündern der Präsidenten der Verfassungsschutzämter mehr an die eigenen Leute und sich selbst gerichtet. Das, was sie machen, ist im hohem Maße schädlich, ist extremistisch, ist verfassungsfeindlich - aus den Reihen der Verfassungsschutzämter.
(Thomas Wüppesahl, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten, 18.11.2020)